Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 713

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 713 (NW ZK SED DDR 1963, S. 713); So wurde der Internationale Frauentag vorbereitet. Die Kinder der Oberschule V, die im Wohnbezirk liegt, erfreuten die Erwachsenen, besonders aber die Frauen, mit einem netten Kulturprogramm. Abends wurde getanzt, Der Kreisstaatsanwalt wurde zu einem Vortrag gewonnen, und 130 Einwohner folgten der Einladung. Die Arbeitsgruppe „Straßenvertrauensleute* organisierte Hausversammlungen, und die Arbeitsgruppe „Agitation und Propaganda“ arbeitete, ausgehend von der Stimmung im Wohnbezirk, die Argumentation dazu aus. Es ging um die Fragen der friedlichen Koexistenz und darum, wie die Einwohner des Wohnbezirkes durch gute Taten helfen können, diese Politik zu verwirklichen. Das Ergebnis dieser Hausversammlungen kann sich sehen lassen: 23 Frauen erklärten sich bereit, in der Gärtnerei zu helfen, damit mehr Gemüse auf dem Markt angeboten werden kann. Kurze Zeit nach den Versammlungen schlossen die Frauen mit dem Leiter des VEB Gartenbau Neustrelitz einen Vertrag ab. Die Frauen übernahmen 3 Hektar Schwarzwurzeln und 2 Hektar Gurken in persönliche Pflege. Frau Steffen, Mutter von fünf Kindern, und Frau Hartwig antworteten im Namen aller 23 auf die Frage, warum sie das tun: „Schließlich sind wir Frauen doch am meisten daran interessiert, was auf den Markt kommt. Und deshalb packen wir mit an“. Und sie packten kräftig mit an, erfüllen gewissenhaft ihre Verpflichtungen. Auch die Arbeitsgruppe „NAW“ war nicht untätig. Unser Kinderspielplatz vor Jahren bereits im NAW entstanden hat eigentlich mit einem Kinderspielplatz nicht mehr viel Ähnlichkeit. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe wandten sich an die Mütter und Väter. Jetzt wird der Spielplatz wieder instand gesetzt, es werden Wippen und Schaukeln gebaut. Die beiden DFD-Gruppen beschlossen in ihren Wahlversammlungen, über den Spielplatz die Patenschaft zu übernehmen. Diese Initiative schlug hohe Wogen, Sogar der Rat der Stadt, der bisherige allerdings sehr stiefmütterliche Pate erwachte und versprach, ebenfalls mitzuhelfen, damit sich die Kinder des Wohnbezirkes recht bald auf dem Platz tummeln können. Die Gespräche mit den Parteisekretären der Betriebe Anfang Januar führten dazu, daß heute viele Betriebsangehörige im Wohnbezirk mitarbeiten. So hat der Betriebsleiter des Kraftfahrzeuginstandsetzungsbetriebes, Genosse Helmut Mundt, im Wohnbezirksausschuß für die Arbeitsgruppen „Agitation und Propaganda“ und „NAW“ die Verantwortung übernommen. Er hilft den Arbeitsgruppen, ihre Arbeit zu organisieren. Genosse Raschke, Handelsleiter im HO-Kreisbetrieb, arbeitet ebenfalls im Wohnbezirksausschuß mit und ist für die Arbeitsgruppe „Handel und Versorgung“ und „Luftschutz“ verantwortlich. Der Vorsitzende des Wohnbezirksausschusses kümmert sich speziell um die Arbeitsgruppe „Sport und Kultur“ und „Straßenvertrauensleute“. Auch andere Betriebe arbeiten aktiv im Wohnbezirk mit. Die Lehrlinge des VEB (K) Bau, deren Internat hier liegt, und die Schwesternschülerinnen der Medizinischen Fachschule erfreuen die Einwohner mit kulturellen Darbietungen. Und der Betrieb Reichsbahnoberbau übernahm die Patenschaft über den Wohnbezirk. Am I. Mai demonstrierten dann die Einwohner des Wohnbezirkes gemeinsam mit den Genossen und Kollegen ihres Patenbetriebes. Voller Stolz haben die Einwohner des Wohnbezirkes am I. Mai die Wanderfahne des Ortsausschusses, die sie für ihre gute Arbeit in Empfang nehmen konnten, im Demonstrationszug mitgetragen. Da die Kultur- und Sportveranstaltungen, der fröhliche Maitanz am Abend des 1. Mai einen so großen Widerhall bei 713;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 713 (NW ZK SED DDR 1963, S. 713) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 713 (NW ZK SED DDR 1963, S. 713)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stellender Personen gernäfpmeiner Richtlinie ; Dadurch erreichen:. Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen und Beweise zu den subjektiven Tatbestandsmerkmalen sowie zur allseitigen latbestandsbezogenen Aufklärung der Täterpersönlichkeit mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen sowie mit den Werktätigen insgesamt, die gesellschaftlichen Kräfte des Sozialismus insbesondere zur vorbeugenden und zielgerichteten Bekämpfung der zersetzenden Einflüsse der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen unseres Staa-, tes zu durohkreuzen? Hierbei hat der Uhtersuchungshaftvollzug im Minietorium für S-taateeieherfeeit einen wSa senden spezifischen Beitrag im System der Gesamtaufgabenstellung des Mini stemtms-für-S-taats-sicherheit zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der zur Erfüllung der Verpflichtungen der in der sozialistischen Staatengemeinschaft und in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erfordert generell ein hohes Niveau der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft unter den Bedingungen der Verschärfung der Klassenaus- jeinandersetzung mit dem Imperialismus wachsen objektiv die Sicherheitserfordernisse der sozialistischen Gesell- schaft.

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