Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 694

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 694 (NW ZK SED DDR 1963, S. 694); Parteigruppe - inspirator des Brigadeplans Die Hauptaufgabe der Metallurgie so heißt es in dem Beschluß des VI. Parteitages besteht in der schnellen Entwicklung der Produktion von Erzeugnissen der zweiten Verarbeitungsstufe sowie von Qualitäts- und Edelstählen. Was hat unsere Betriebsparteiorganisation im VEB Stahl- und Walzwerk Brandenburg getan, damit diese Aufgabe erfüllt wird? Sie hat aus den Dokumenten des Parteitages eine politischökonomische Konzeption für die Parteiarbeit abgeleitet. Das gleiche haben dann die Abteilungsparteiorganisationen getan. Die APO Stahlwerk legte in ihrer Konzeption, nachdem sie die ökonomischen Aufgaben (Planerfüllung, Plan Neue Technik usw.) des Werkes Umrissen hat, die einzelnen Schwerpunkte für das politische Wirken der Genossen fest. So heißt es dort beispielsweise, daß die Arbeit mit den Menschen verbessert werden muß, damit alle Kollegen bewußte Mitstreiter am sozialistischen Aufbau werden. Für die Propaganda und Agitation sind entsprechende Festlegungen getroffen worden. Großen Wert legt die APO jedoch auf die Tätigkeit der Parteigruppen. In der politisch-ökonomischen Konzeption der APO steht: Unsere Grundorganisation muß sichern, daß in allen Parteigruppen ständig eine offene Atmosphäre herrscht, daß die Genossen täglich zu den politischen Fragen sprechen und Kritik an Mängeln in der Arbeit üben. Warum richten wir so viel Aufmerksamkeit auf die Parteigruppen? Es sind die Menschen, die die Arbeitsproduktivität steigern und die Pläne erfüllen. Deshalb kann ein Problem nur gelöst werden, wenn mit ihnen darüber gesprochen wird. Diese Aufgabe aber fällt vor allem unseren Genossen in den Parteigruppen zu, denn täglich sind sie mit ihren Kollegen zusammen, sie sind durch die gemeinsame Arbeit in der Produktion mit ihnen verbunden. Sie alle Genossen und Kollegen kennen die Probleme zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und des sozialistischen Wettbewerbes in ihrem Arbeitsbereich am besten. Zwei wichtige Erfahrungen Die Leitung der APO konnte für die Parteiarbeit zwei wichtige Erfahrungen sammeln. Um die politischen Aufgaben losen zu können, muß jede Parteigruppe genau wissen, was sie zu tun hat. Eine allgemeine Anleitung der Parteigruppen reicht heute nicht mehr aus. Denn die politische Arbeit einer Parteigruppe muß von den ökonomischen Erfordernissen des Arbeitsbereiches ausgehen, und diese werden zu allererst bestimmt von dem Stand der Planerfüllung. Hinzu kommt, daß der Produktionsprozeß im Stahlwerk sehr kompliziert ist und nicht für alle Brigaden sozusagen „auf einen Nenner“ gebracht werden kann. Deshalb stehen vor jeder Parteigruppe ganz bestimmte Aufgaben. Wir hatten früher eine solche Situation: Eine Parteigruppe hatte ihren Arbeitsplan; die Brigade, die Gewerkschaftsgruppe und die FDJ-Gruppe hatten ebenfalls ihre Pläne, in denen auch die gesellsehafts-politischen Aufgaben aufgenommen worden waren. Dieses Nebeneinander hemmte uns. Heute liegt eine Brigadeverpflichtung vor, in der alle Aufgaben, die in der Brigade gelöst werden sollen, aufgenommen werden. Die Parteigruppe aber ist Initiator und Kontrolleur der Verpflichtung, ist der Motor der Brigade. Um zu dieser Arbeitsweise zu kommen, mußten wir und das ist unsere zweite Erfahrung auch organisatorisch einiges ändern. Wir arbeiten im Stahlwerk in drei Schichten. Unsere Brigaden waren so eingeteilt, daß die Besatzung eines Aggregates eine Brigade bildete und zwar über drei Schichten hinweg. Die Parteigruppen, auf Schichtebene organisiert, erfaßten demnach die Genossen aus einer Schicht von fünf bzw. sechs Aggregaten. Der Bereich einer Partei- 694;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 694 (NW ZK SED DDR 1963, S. 694) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 694 (NW ZK SED DDR 1963, S. 694)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung im Strafverfahren durch das Untersuchungsorgan verfolgt das Ziel, objektiv alle beund entlastenden Umstände zur Straftat gleichermaßen festzustellen und die gerechte Beurteilung der Tat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Fahndung. Zur Rolle der Vernehmung von Zeugen im Prozeß der Aufklärung der Straftat. Die Erarbeitung offizieller Beweis- mittel durch die strafprozessualen Maßnahmen der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und begünstigenden Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der Vereinbarung der Botschafter der vier Mächte über Probleme Westberlins Neues Deutschland vom Seite Honecker, Die weitere Stärkung der sozialistischen Militärkoalition - Unterpfand des Friedens und der internationalen Sicherheit, um Entspannung, Rüstungsbegrenzung und Abrüstung erfolgen in harter Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus. Die zuverlässige Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der und der anderen imperialistischen Hauptländer, voigatlleni über die Angriffsrichtungen, die Art und Weise der Sammlung. tMvoh Spionageinformationen und der Durchführung anderer subversiver ikgVgfgglfandlungen.

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