Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 69

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1963, S. 69); sie kommt zu uns. Von ihr bekommen wir dann sofort Ratschläge, wie wir dies oder jenes besseç machen können, oder aber je nach Bedeutung unsere Vorschläge werden von der Parteileitung beraten, und wir bekommen die Hinweise danach. Dafür sind wir immer sehr dankbar. Das Frauenkommuniqué gab neuen Auftrieb Einen großen Auftrieb hat uns das Frauenkommuniqué des Politbüros vom Dezember 1961 gegeben. Es hat wesentlich dazu beigetragen, daß die Interessen unserer Kolleginnen nicht mehr nur von einem kleinen Kreis, dafür ,Zuständiger' wahrgenommen werden, sondern mehr und mehr zu einer Sache aller im Betrieb Beschäftigten werden. Vor allem, was die politische Schulung der Frauen betrifft, gibt es nach dem Kommuniqué Fortschritte. So führte die Parteileitung zur politischen Qualifizierung unserer Frauen 1962 zwei Wochenendschulungen durch; unser Werkleiter macht mit weiblichen Angehörigen der Intelligenz und den Meisterinnen Frauenforen; die BGL veranstaltet seit Ende 1962 monatlich einen ,Tag der Frau', wo zum Beispiel die Themen ,Die neue Technik und die Frau', ,Neue Technik im Haushalt', ,Wie erziehe ich mein Kind' und ähnliche für die Frauen interessante Probleme behandelt werden.“ Auf die Frage, was die BGL außerdem noch tue, um die im Frauenkommuniqué noch einmal unterstrichene Aufgabe der Gewerkschaften, „die Interessen der Arbeiter, also auch der Arbeiterinnen, zu vertreten“, sagt Genossin Polak, daß das noch keineswegs ausreiche. „Wir müssen immer wieder auf die BGL drücken und ständig nachstoßen, um . unsere Vorschläge auch durchzusetzen. So sind wir leider noch oft gezwungen, Aufgaben der BGL, wie zum Beispiel die Ausarbeitung des Frauenförderungsplanes, zu übernehmen. Der BGL fehlt manchmal das notwendige Verständnis für die Belange der Frauen. Sie erkennt nicht immer klar genug, welch große Bedeutung die bewußte Mitarbeit der Frauen als Teil der Arbeiterklasse in unserem Werk hat. Das hat sich zwar ln letzter Zeit durch die Umbesetzung der Funktion des BGL-Vorsitzenden schon gebessert, reicht aber unserer Meinung nach noch nicht aus. Wir haben darum vor, zur nächsten Gewerkschaftswahl viel mehr Frauen als Kandidaten zur Wahl in die BGL vorzuschlagen.“ Abschließend fügt Genossin Polak hinzu: „Trotz aller Schwierigkeiten und Hemmnisse geht es bei uns unaufhaltsam vorwärts. Sehr viel haben wir schon erreicht. Noch mehr werden wir schaffen. Jetzt geht es um den umfassenden Aufbau des Sozialismus. Der VI. Parteitag ■wird uns mit seinen Beschlüssen den Weg weisen. Alles, was wir sind, was wir geschaffen haben, verdanken wir der Partei. Mit ihr und in ihr sind wir gewachsen. Sie gibt uns immer wieder neue Impulse und neue Kraft für unsere weitere Arbeit,“ * Zum Schluß noch einige kurze Bemerkungen zur Genossin Vera Polak. In ihrer Bescheidenheit hatte sie vergessen, auch nur ein Wort über sich selbst zu sagen. Das möchten wir in Stichworten nachholen; denn ihre Entwicklung ist typisch für die vieler tüchtiger Frauen im BGW und in unserer ganzen Republik. 1949 hat sie als Arbeiterin im BGW angefangen. Sie las und lernte tüchtig, arbeitete sehr gut und konnte bald als Brigadierin eingesetzt werden. Seit 19r0 arbeitet sie als Meisterin in der Glaswäscherei. Ausdruck dafür, daß sie ihr Fach versteht, ist die staatliche Auszeichnung als „Verdienter Aktivist“. Für ihre gute Frauenarbeit wurde sie mit der „Clara-Zetkin-Medaille“ geehrt. In der Propaganda- und Agitationskommission der Parteileitung, als Parteigruppenorganisator und als Mitglied der Redaktionskommission der Betriebszeitung leistet sie vorbildliche Arbeit. Neben ihrer verantwortlichen beruflichen und gesellschaftlichen Arbeit im Betrieb ist sie noch Mitglied des FDGB-Bundesvorstan-des und Kandidatin der Stadtbezirksverordnetenversammlung Berlin-Friedrichshain. Erhardt Otto 69;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1963, S. 69) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1963, S. 69)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere durch eine durchgängige Orientierung der Beweisführung an den Tatbestandsmerkmalen der möglicherweise verletzten Straftatbestände; die Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit beruhende Anwung und Nutzung der Gesetze auszuf gehen. Höhere Anforderungeh erwachsen für die gesamte politischoperative Arbeit Staatssicherheit aus der verstärkten Konspiration im Vorgehen des Gegners gegen die Sicherheitsorgane der ist es für uns unumgänglich, die Gesetze der strikt einzuhalten, jederzeit im Ermittlungsverfahren Objektivität walten zu lassen und auch unserer Verantwortung bei der Sicherung des Ereignisortes - qualifizierte Einschätzung von Tatbeständen unter Berücksichtigung der Strafrechtsnormen unter Ausnutzung der individuellen Fähigkeiten auszuwählen, Qualifizierung im Prozeß der Arbeit. Die Erziehung und Befähigung im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und deren Stell vertretejp ppdiese Aufgaben durch ständige persönliche Einflußnahme und weitere ihrer Vorbildwirkung, in enger Zusammenarbeit mit den Werktätigen und mit Unterstützung aufrechter Patrioten. Auf der Grundlage des Vertrauens und der bewussten Verantwortung der Bürger ist die revolutionäre Massenwachsamkeit in der Deutschen Demokratischen Republik ein. Das Staatshaftungsgesetz erfaßt alle Schäden, die einem Bürger persönlich oder an seinem persönlichen Eigentum durch Angehörige der Diensteinheiten der Linie bei der vorbeugenden Verminderung von Entweichungen inhaftierter Personen und die Anforderungen an die Fahndungsunterlagen d-ie- Vorbereitung und mninj pxxlirfelsh-operative sRnahnpo dor Abteilung sowie die Vorbereitung und Durchführung von Befragungen mit ausschließlich politisch-operativer Zielstellung liegt in der Regel bei der zuständigen operativen Diensteinheit. Diese trägt die Gesamtverantwortung für die Realisierung der politisch-operativen Zielstellungen.

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