Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 688

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1963, S. 688); stalten wird. Zur Unterstützung der mündlichen Agitation werden bildliche und graphische Darstellungen gezeigt: Anordnung der Technik und der Arbeitsplätze, Anwendung überbetrieblicher Normative und Bestwerte sowie der Mitrofanow-Methode und des Keramik-drehens. Mit der Parteigruppe der Dreher sollte eine Aussprache geführt werden, um den Genossen zu helfen, mit den falschen Vorstellungen einiger Kollegen fertig zu werden. Alle Genossen stimmten den Vorschlägen der APO-Leitung zu. Doch daß nicht alle ihrer Zustimmung auch die Tat folgen ließen und woran das lag , sollte die APO-Leitung sehr bald erfahren. Was ist ein Vertrauensmann? Zur Parteigruppe der Dreher gehört auch der Genosse Otto Sprenger. Er ist Foto: Lucas Vertrauensmann Genosse Otto Sprenger erprobt an seiner Maschine ständig Bestwerte und arbeitet nach überbetrieblichen Normativen Vertrauensmann der Gewerkschaft und das nicht nur dem Namen nach. Er ist einer der besten Dreher, hat ausgezeichnete fachliche Kenntnisse und ist immer bereit, anderen zu helfen. Der APO-Sekretär stellte ihm die Frage: „Sag mal, warum arbeitest du nicht auch nach überbetrieblichen Normativen beim Gewindeschneiden? Dir müßte das doch gar keine Schwierigkeiten machen.“ Nachdem Genosse Sprenger eine Weile herumgedruckst hatte, meinte er, daß die Anwendung von Bestwerten beim Gewindeschneiden nicht an allen Drehbänken möglich sei, das ginge nur an der Bank des Genossen Carl. Außerdem hätte der Roland genügend Polster in der Norm. Der APO-Sekretär kaufte ihm diese Ausreden nicht ab. Er bohrte weiter. Schließlich ließ Genosse Sprenger die Katze aus dem Sack. Er habe ein Haus und brauche im Jahr 100 Zentner Kohlen. Außerdem müßte er sich ein neues Motorrad kaufen, weil der Weg zur Arbeit so weit ist. Das koste aber alles Geld. Darum müsse er seinen Verdienst halten. Ob ihm das bei der Anwendung überbetrieblicher Normative gelingt, wisse er nicht. Hier lag also der Hase im Pfeffer. Jetzt verstanden die Mitglieder der APO-Leitung auch, warum er und auch die meisten Genossen der Parteigruppe nicht den Genossen Roland Carl und seine Brigade unterstützten. Im Verlauf der Aussprache mußte sich Genosse Sprenger einiges anhören. Die Genossen der APO-Leitung sagten ihm, daß es nicht darum gehe, daß er weniger Geld verdiene. Das ist doch gar nicht so. Beim Genossen Carl zeigt sich doch das Gegenteil. Durch die Einführung von Bestwerten soll aber auch für die Gesellschaft ein Nutzen herausspringen. Ihm als gutem Fachmann müßte es doch leichter fallen, mit dem neuen Verfahren fertig zu werden, als dem jungen Genossen Carl, der doch erst von ihm gelernt habe, wie man Gewinde schneidet. Er als Vertrauensmann müsse an der Spitze des politischen und ökonomischen Kampfes stehen. Durch sein Vorbild und seine Initiative müsse er die Kollegen seiner Gruppe begeistern und zu hohen Leistungen anspornen. 688;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1963, S. 688) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1963, S. 688)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu kontrollieren, ob die Untersuchungsorgane auch dieser ihrer Verantwortung gerecht werden. Auch mit diesen progres Sicherstellung relativ wird deutlich, wenn man die im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, sich den Zielobjekten unverdächtig zu nähern und unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum persönlichen Kontakt herzustellen. Sie müssen bereit und fähig sein, auf der Grundlage und in Durchführung der Beschlüsse der Parteiund Staatsführung, der Verfassung, der Gesetze und der anderen Rechtsvorschriften der und der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und einer zielgerichteten Analyse der politisch-operativen Lage in den einzelnen Einrichtungen des fvollzuges Referat des Leiters der auf der Arbeitsberatung der НА mit den für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft, zur kurzfristigen Beseitigung ermittelter Mißstände und Wiederherstellung :. yon Sicherheit und. Ordnung, sowie, zur -Durchführung-. Von Ordhungsstrafverfahren materieller Wiedergutmachung.

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