Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 662

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 662 (NW ZK SED DDR 1963, S. 662); ?traege streben wir eine enge Zusammenarbeit zwischen WPO, BPO und Ortsleitung an. Am 13. Mai hatten wir alle Genossen, die den Parteiauftraeg haben, in den Wirkungsbereichen II und III politisch zu arbeiten, zu einer Versammlung eingeladen. Das war die erste groessere Kontrolle der Parteiauftraege und zugleich ein umfassender Erfahrungstaustausch. Die Muehe hat sich gelohnt Es gibt viele gute Beispiele dafuer, dass die Genossen ihre Aufgabe richtig anpacken. So behandelten die Genossen Heinert, Krautwurst, Sesselmann und Weber in den Hausgemeinschaftsversammlungen oder auch bei persoenlichen Gespraechen immer das Sieben-Punkte-Programm. Davon ausgehend klaerten sie bei den Bewohnern ihrer Haeuser einige unrichtige Auffassungen ueber die Regelung des Reiseverkehrs zwischen den beiden deutschen Staaten. Solche Fragen spielen in unserem Grenzkreis eine grosse Rolle, weil fast jeder Buerger Verwandte und Bekannte in Westdeutschland hat. Andere Genossen berichteten der Versammlung, auf was fuer Schwierigkeiten sie gestossen sind und wie sie sie ueberwunden haben. Die Genossen Hausdoerfer und Langhammer beispielsweise, die zusammen eine grosse Hausgemeinschaft zu betreuen haben, kamen nicht recht zum Zuge, weil es dort kein harmonisches Zusammenleben gibt. Sie teilten die Hausgemeinschaft vorerst in zwei Gruppen, um ueberhaupt erst einmal mit den Mietern ins Gespraech zu kommen. Sie hoffen, durch ihre staendige Arbeit bald eine Aussoehnung zwischen den Mietern herbeifuehren zu koennen. Eine der Aufgaben unserer Genossen war, den NAW-Plan 1963 der Bevoelkerung gruendlich zu erlaeutern und sie fuer die Mitarbeit zu gewinnen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Als Auftakt fuer das NAW 1963 am Tag der Befreiung leisteten die Werktaetigen weit ueber 1000 freiwillige Arbeitsstunden. Nicht einbegriffen sind die NAW-Stunden der Betriebe. Auch auf dem Gebiet der Kultur und Unterhaltung zeichnen sich die ersten Ergebnisse ab. Die jungen Genossen Guenter Koch und Erwin Tarrach konnten der Versammlung berichten, dass sie ihre Verpflichtung, eine FDJ-Tanzkapelle auf die Beine zu stellen, erfuellt haben. Diese Kapelle spielt schon tuechtig zum Tanz auf. Neben den vielen positiven Beispielen gibt es auch bestimmte Maengel bei der Arbeit mit den Parteiauftraegen. Noch gibt es einige Genossen, die ihre Mitarbeit im Wohngebiet nicht ernst nehmen. Natuerlich ist mit ihnpn noch nicht das letzte Wort gesprochen. Sie werden sich vor ihren Grundorganisationen zu verantworten haben. Ungenuegend ist die Kontrolle durch die BPO in Betrieben ausserhalb Steinachs, in denen Genossen aus unserem Ort arbeitet. Auch die fuenf WPO in Steinach und ihre Leitungen haben die Sache noch nicht fest in der Hand und brauchen die staendige Anleitung und Hilfe durch die Kreisleitung Sonneberg und die Ortsleitung Steinach. Insgesamt gesehen sind wir mit der politisch - ideologischen Ueberzeugungsarbeit im Wohngebiet ein Stueck vorangekommen. Der Vorsitzende des Wohnbezirksausschusses II der Nationalen Front, unser Genosse Arno Tzschach, sagte dazu: ?Seit wir die Parteiauftraege erhalten haben, merke ich in der Arbeit unseres Ausschusses eine positive Veraenderung. Auch das gesellschaftliche Leben im Wohnbezirk, das in der Vergangenheit auch nicht gerade schlecht war, hat sich weiter verbessert.? Von uns als Ortsleitung wird es wesentlich abhaengen, dass alle Genossen diszipliniert, mit Koennen und Ausdauer ihre Parteiauftraege erfuellen, dass alle Genossen im Sinne des VI. Parteitages ihre Pflicht tun. Gelingt uns das, wird das grosse Kollektiv der in der Nationalen Front vereinigten Parteien, Massenorganisationen und Parteilosen in Steinach bald wieder in einer hoeheren Klasse spielen. Ein Ansporn mit soll uns das Beispiel sein, das das Kollektiv der Spieler von Motor Steinach den FussbaP-freunden gab. Karl Thalmeyer Sekretaer der Ortsleitung Steinach Heinz Koch Student an der Karl-Marx-Hochschule 662;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 662 (NW ZK SED DDR 1963, S. 662) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 662 (NW ZK SED DDR 1963, S. 662)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage - des Programms der Partei , der Beschlüsse der Parteitage der Partei , der Beschlüsse des und seines Sekretariats sowie des Politbüros des der Partei , Genossen Erich Honecker, wiederholt zum Ausdruck gebracht wurde. Darüber hinaus beschränkt sich unser Traditionsbild nicht nur einseitig auf die durch den Kampf der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei entsprechen, Hur so kann der Tschekist seinen Klassenauftrag erfüllen. Besondere Bedeutung hat das Prinzip der Parteilichkeit als Orientierungsgrundlage für den zu vollziehenden Erkenntnisprozeß in der Bearbeitung von feindlich tätigen Personen und Dienststellen in Vorgängen, bei ihrer Aufklärung, Entlarvung und Liquidierung. Der Geheime Mitarbeiter im besonderen Einsatz Geheime Mitarbeiter inr besonderen Einsatz sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit Thesen zur Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Heyer, Anforderungen an die Führungs- und Leitungstätigkeit für die optimale Nutzung der operativen Basis in den Bezirken der zur Erhöhung der Effektivität der politischoperativen Arbeit wurde vom Leiter entschieden, einen hauptamtlichen zu schaffen. Für seine Auswahl und für seinen Einsatz wurde vom Leiter festgelegt: Der muß in der Lage sein, das Anwerbungsgespräch logisch und überzeugend aufzubauen, dem Kandidaten die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aufzuzeigen und ihn für die Arbeit zur Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik lizensierte oder vertriebene Tageszeitlangen ihres Landes oder ihrer Sprache zur Verfügung gestellt kann der Bezug auf eigene Kosten gestattet werden.

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