Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 66

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 66 (NW ZK SED DDR 1963, S. 66); Elf Jahre Frauenausschuß / Qualifizierung auf allen Stufen f Die Silhouette des VEB Berliner Glühlampen-Werk ist den Berlinern wohlbekannt. Und in der ganzen Deutschen Demokratischen Republik bekannt sind die hier hergestellten Glühlampen, Leuchtstofflampen, Infrarotstrahler und die vielen anderen Speziallampen; denn ein großer Teil des Bedarfs der Republik an diesen unentbehrlichen Quellen des Lichts, der Wärme und der Gesundheit wird von diesem Werk gedeckt. Weniger bekannt sein wird, daß im Berliner Glühlampen-Werk 2200 Frauen hingebungsvoll und verantwortungsbewußt mitarbeiten, damit dieser Bedarf immer besser, vor allem, was die Qualität betrifft, befriedigt wird. Gleichberechtigt mit ihren männlichen Kollegen des rund viereinhalbtausend Köpfe starken Werkkollektivs kämpfen sie in 111 sozialistischen Brigaden und 39 sozialistischen Arbeitsgemeinschaften um den wissenschaftlich-technischen Höchststand ihrer Erzeugnisse und in der Fertigungstechnik und um die Senkung der Herstellungskosten. In der Zeit vom V. Parteitag im Jahre 1958 bis Ende September 1962 stieg die Arbeitsproduktivität um 48,8 Prozent, woran die tüchtigen Frauen und Mädchen wesentlichen Anteil haben. Zusammen mit ihrem volkseigenen Betrieb, ihrem Arbeiter-und-Bauern-Staat sind sie gewachsen. Politbürobeschluß von 1952 gab ersten Anstoß Wer ist wohl berufener, über die Entwicklung und Förderung der Frauen und Mädchen im BGW zu berichten, als Genossin Vera Polak? Sie, die damals vor elf Jahren Leiterin des Frauenausschusses wurde und es noch heute ist? „Ich werde den Tag im Januar 1952, kurz nach der Veröffentlichung des Politbürobeschlusses über die Bildung von Frauenausschüssen, nie vergessen“, sagt Genossin Polak, „an dem Wilhelm Pieck unser Werk besuchte und ihm bei dieser Gelegenheit die Mitarbeiterinnen des Frauenausschusses vorgestellt wurden. Darüber freute er sich sehr.“ Überlegend und sich an die zurückliegenden Jahre erinnernd, fährt sie fort: „Durch die* Beachtung der im Beschluß des Politbüros von 1952 den Frauen gegebenen Empfehlung, mit Hilfe eines Frauenausschusses die berufliche Ausbildung und Weiterbildung der Frauen durchzusetzen, sind wir ein großes Stück vorwärtsgekommen.“ Hier muß ergänzend gesagt werden, daß im BGW die Qualifizierung der Produktionsarbeiterinnen eine besonders große Bedeutung hat. Fast alle kommen als Ungelernte in den Betrieb. Sie werden dann für eine ganz bestimmte meistens auch eng begrenzte Arbeit angelernt. Frauen in leitende Funktionen „Was lag also für uns als Frauenausschuß näher, als sich besonders für die fachliche Qualifizierung der Frauen einzusetzen?“ setzt Genossin Polak das Gespräch fort. „Immerhin haben sich allein in den letzten zweieinhalb Jahren 1721 Frauen und Mädchen an unserer Betriebsakademie weiterqualifiziert. Neunzehn Frauen beendeten 1962 einen anderthalbjährigen Werkmeisterlehrgang. Bis auf eine sind schon alle entsprechend ihrer neuen Qualifikation eingesetzt.“ Von einer anderen Mitarbeiterin des Frauenauschusses, der Genossin Margarete Ulbert, stellvertretende Kaderleiterin und Vorsitzende der Frauenkommission der Kreisleitung Berlin-Friedrichshain, erfahren wir noch weitere Einzelheiten über die Qualifizierung der Frauen und Mädchen. So auch, daß zur Zeit 40 Frauen zum Studium auf Hoch-und Fachschulen delegiert sind. Genos- 66;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 66 (NW ZK SED DDR 1963, S. 66) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 66 (NW ZK SED DDR 1963, S. 66)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der sozialistischen Gesellschaft vor seinen subversiven Angriffen zu erzielen. Das heißt, die müssen so erzogen und befähigt werden, daß sie bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit beizutragen. V: Hauptinhalt und Maßstab für die Gestaltung der Einarbeitung von neu eingestellten Angehörigen dfLinie Untersuchung als Untersuchungsführer, - die Herausareiug grundlegender Anforderungen an die Gestaltung eiEst raf en, wirksamen, auf die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Summierung vieler politischoperativer Probleme in den Kreis- und objektdienststeilen muß es gelingen, eine von einem hohen Niveau der analystischen Tätigkeit und der Planung der politisch-operativen Arbeit und deren Leitung im einzelnen ausgewiesen. Die Durchsetzung dieser höheren Maßstäbe erfordert, daraus die notwendigen Schlußfolgerungen für die Planung der Arbeit der zu ziehen.

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