Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 651

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 651 (NW ZK SED DDR 1963, S. 651); f alles unter Dach und Fach ist. Das muß vorher geschehen, um die Kollegen auf die Aufgaben vorzubereiten und um gleichzeitig ihre Anregungen zur schnellen und verlustlosen Ernte zeitig genug auswerten zu können. So fanden die ersten Beratungen und Überlegungen zur diesjährigen Ernte schon Ende Mai in unserer Parteileitung statt. Mitte Juni hatten wir die Agitatoren zusammen, und dabei wurde beschlossen: Bis 3. Juli haben die Agitatoren in Einzel-, Gruppen- und Brigadeaussprachen über die Ernte zu sprechen und der Parteileitung darüber zu berichten. Nach der Anleitung der Agitatoren wird gewöhnlich das gleiche Problem unter dem Gesichtspunkt der besonderen Verantwortung des LPG-Vorstandes im Vorstand der Genossenschaft behandelt. Die vom Vorstand eingeleiteten Maßnahmen und die politisch-ideologische Arbeit der Agitatoren treffen sich und ergänzen einander dann in den Brigadeversammlungen, hier wird dann in der Praxis die Einheit hergestellt, die im Interesse der gesamten LPG notwendig ist. Die Agitatoxen treten in den Brigaden auf, sie erläutern die Argumentation auf der Grundlage der Beschlüsse von Partei und Regierung. Am besten läßt sich die Arbeit unse Am besten läßt sich die Arbeit unserer Agitatoren am Beispiel zeigen. Wir hatten in unserem ersten zielgerichteten Agitationseinsatz über die Steigerung der Milchproduktion und darüber gesprochen, daß in diesem Jahr der Plan unbedingt erfüllt werden muß. Die Milchproduktion mußte auch bei der Plandiskussion 1964 eine Rolle spielen. Marianne Günzel ist für die Genossen und Kollegen im Rinderstallkomplex III als Agitator verantwortlich. Dort arbeiten die Kollegin Inge Mehlhorn als Meister, der Kollege Fritz Seifert, der Genosse Detlef Richter und der Kollege Dieter Kulick. Sie betreuen den 80er-Kuhstall, während sich die Genossin Annemarie Bücher und der Genosse Reinhold Zießler um die Mastbullen bzw. den Jungviehoffenstall kümmern. Marianne Günzel erzählt selbst: „Ich hatte den Auftrag, im Rinderstallkomplex III mit den Genossen und Kollegen über die Möglichkeiten der Milchproduktion 1964 zu sprechen und an ihrer Diskussion über die Planvorschläge teilzunehmen. Womit habe ich begonnen? Ich bin nicht sofort nach der Agitatorenanleitung logestürmt, um zu diskutieren. Nein, ich habe mir zuerst noch einmal klargemacht, mit wem ich sprechen. werde. Wenn man seinen Auftrag als Agitator gewissenhaft erfüllen will, dann muß man die Menschen kennen, mit denen man zu tun hat, man muß über ihre guten und über ihre schwachen Seiten Bescheid wissen. Wenn ich an Inge Mehlhorn denke, dann weiß ich, daß sie eine tüchtige Frau ist. Sie hat sozusagen ,von der Pike auf gedient4 und ist heute Meister der Rinderzucht. Sie kann etwas und erwartet, daß ihre Meinung gehört wird. Dieter Kulick ist dort, er ist noch jung, aber schon ein guter Viehpfleger, wenn er sich zur Zeit auch noch nicht qualifiziert hat. Er isf allem Neuen gegenüber aufgeschlossen. Zu solchen Menschen kannst du nicht einfach kommen und sagen: ,Wir verlangen .* oder ,du mußt4. Ihre Persönlichkeit gebietet, sich mit ihnen zu beraten und dabei die eigenen Argumente sprechen zu lassen. Aber es genügt nicht, nur die Menschen zu kennen. Ein Agitator muß auch ejne Konzeption haben, er muß wissen, was er erreichen will. Ich habe mir deshalb überlegt, wie die Produktion je Kuh in diesem Stall in diesem Jahr aus-sehen wird. Dabei kam ich auf einen Durchschnitt von 3060 Kilogramm. Schön, habe ich mir gesagt, wenn sie in diesem Jahr je Tier 3060 kg erreichen, wieviel könnten sie dann 1964 schaffen? Weniger? Ausgeschlossen, Futter ist vorhanden, das 651;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 651 (NW ZK SED DDR 1963, S. 651) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 651 (NW ZK SED DDR 1963, S. 651)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen erfolgen, hat der Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin dies mit dem Leiter der betreffenden Bezirksverwaltung abzustimmen. Des weiteren hat er die Konspiration und Geheimhaltung bei der Realisierung der erforderlichen spezifischen verwaltungsmäßigen Aufgaben bei der Aufnahme, Verlegung sowie Entlassung der Strafgefangenen gegenüber der Strafvollzugseinrichtung Berlin zu gewährleisten. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit Menschen haben solche Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzen, die dazu erforderlich sind, wie Entscheidungsfreude, Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft, gute Umgangsforraen, Einfühlungsvermögen.

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