Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 647

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 647 (NW ZK SED DDR 1963, S. 647); das zu verstehen? Bei überdurchschnittlichen Ernteerträgen in den letzten Jahren brachte die LPG in der tierischen Produktion die niedrigsten Ergebnisse des Kreises. Die Mindereinnahmen aus der Viehwirtschaft wurden durch einen überplanmäßigen Anbau und Verkauf von Braugerste ausgeglichen. Aber seit Jahren gibt es eine Orientierung der Kreisleitung, den Anbau von Braugerste im Rahmen des Volkswirtschaftsplanes Zeichnung: Arndt Kikeriki, was sehen wir, die Gerste wurde helles Bier! Wir Tiere leiden Futternot, uns fehlt das gute Gerstenschrot. zu halten. Solch ein Verhalten wie in dieser LPG widerspricht der sozialistischen Wirtschaftsführung, verstößt gegen die volkswirtschaftlichen Interessen. In der LPG Droyssig mußte geklärt werden, welche Verantwortung sie ge- genüber dem Staat und für die Versorgung der Bevölkerung hat. Diese Verantwortung ist im Plan fixiert und damit Gesetz für die Genossenschaft. Es darf deshalb nicht zugelassen werden, daß bei Schwierigkeiten auf Kosten der Planerfüllung auf andere Art und Weise der vorgesehene Wert der Arbeitseinheit gesichert wird. Vielmehr kommt es darauf an, daß die Parteiorganisation den Kampf zur Überwindung dieser Schwierigkeiten in der Planerfüllung organisiert. Nur das kann die Linie der Parteiarbeit sein. Warum gab es in der LPG Droyssig die Schwierigkeiten in der Viehwirtschaft? Wie in den Parteiversammlungen herausgearbeitet wurde, liegen die Ursachen vor allem darin, daß von der Leitung der Wettbewerb nur einseitig auf die Feldwirtschaft gerichtet war und das Leistungsprinzip in der Viehwirtschaft falsch angewandt wurde. Statt den materiellen Anreiz zu nutzen, um die tierische Produktion zu steigern, hielt man dort am alten, schon lange überlebten System der Stückzahlvergütung fest. Bei solch einer Vergütung, noch dazu mit einem hohen Wert der Arbeitseinheit, sind die Viehpfleger nicht materiell an einer Steigerung der Produktion interessiert. Ob der Plan erfüllt oder nicht erfüllt wurde, bei ihnen stimmte das Geld erarbeitet vom Feldbau immer. Die Diskussionen und Auseinandersetzungen in der Parteiorganisation und in der LPG sind noch nicht abgeschlossen. Die jetzt in Droyssig tätige Arbeitsgruppe des Büros und der Produktionsleitung hilft der Parteiorganisation und dem Vorstand, die sozialistische Wirtschaftsführung durchzusetzen, den Wettbewerb und die Arbeit der Spezialistengruppen auch in der Viehwirtschaft zu organisieren, um die Produktion zu steigern. Das Büro ist gegenwärtig dabei, die Erfahrungen aus der LPG Droyssig im gesamten' Kreis auszuwerten. Erich Springer, Leiter des Büros für Landwirtschaft der Kreisleitung Zeitz 647;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 647 (NW ZK SED DDR 1963, S. 647) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 647 (NW ZK SED DDR 1963, S. 647)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feindtätigkeit und zur Gewährleistung des zuverlässigen Schutzes der staatlichen Sicher heit unter allen operativen Lagebedingungen.

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