Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 637

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 637 (NW ZK SED DDR 1963, S. 637); trieb nicht weiterkommen, wenn unsere verantwortlichen Leiter ihrer politischen Aufgabe nicht gerecht werden. Das war eine der Schlußfolgerungen, die unsere Parteileitung aus der Mitgliederversammlung zog. Deswegen befaßte sich die Parteileitung gründlich mit der Arbeitsweise des Genossen Technischen Direktors und der Lage in seinem Verantwortungsbereich. Dann luden wir ihn zu einer Parteileitungssitzung ein. Für den Technischen Direktor war die prinzipielle Diskussion in der Parteileitung über seine Arbeitsweise etwas Neues und Ungewohntes. Die Leitungsmitglieder legten ihm die schwachen Stellen in seiner Arbeit dar. Er sei wohl ein sehr fleißiger und befähigter Mitarbeiter, sagten sie, der gut rechnen, technische Aufgaben beurteilen und zusammenfassen könnte. Aber das allein genüge für einen Leiter nicht. Seine Hauptaufgabe sei doch, die Menschen richtig, d. h. politisch, zu führen, sie zu organisieren, damit die Aufgaben rasch gelöst werden. Dann belegten die Leitungsmitglieder mit Tatsachen, daß er es nicht richtig versteht, nicht nur seine unmittelbaren Mitarbeiter, sondern auch andere Beschäftigte in die Leitung einzubeziehen. Dem Technischen Direktor gaben wir zu verstehen, daß wir von jedem Leiter, besonders aber von ihm als Parteimitglied, erwarten, daß sie nicht nur eine gute fachliche, sondern auch eine beharrliche politische Arbeit leisten. In seinem Bereich vertreten Kollegen falsche Ansichten, die die Neuererbewegung hemmen. Sie sagen: Für die Technik und die Technologie sind wir, die Techniker und Technologen verantwortlich. Wenn Arbeiter aber Verbesserungsvorschläge machen, um die Technik und die Technologie zu ändern, dann sei das eine Kritik an ihrer Arbeit. Diese Ansicht führte dazu, daß sich einige Kollegen des technischen Bereiches den Neuerern gegenüber zurückhielten. Dem Technischen Direktor empfahlen wir, sich mit diesen Kollegen auseinanderzusetzen und dabei die Hilfe seiner Parteiorganisation in Anspruch zu nehmen. Diese Debatten mit dem Technischen Direktor wurden in Aussprachen mit dem Werkdirektor fortgesetzt. Sie haben ihm geholfen, seine Leitungstätigkeit zu verändern. Jetzt befaßt er sich mehr als früher mit den Menschen, leitet seine jungen Ingenieure gut an, fordert Rechenschaft von seinen Mitarbeitern und hilft den Neuerern. Aussprachen mit Angehörigen der Intelligenz Unsere Parteiorganisation blieb bei den Auseinandersetzungen mit dem Technischen Direktor nicht stehen. Sie unterstützte ihn auch insofern, als die Parteileitung und der Werkdirektor den Haupttechnologen, die Leiter bestimmter Werkfoto Seit Januar dieses Jahres pichten die Kolleginnen und Kollegen der Mechanischen Werkstatt 1 84 Verbesserungsvorschläge ein. Davon entfallen 31 auf den Einrichter Kollegen Hansjörg Kaatsch Arbeitsgruppen in der Haupttechnologie und die Leiter der Werkzeugkonstruktion und des Sondermaschinenbaus zu einer Aussprache zusammenführten. Es gelang uns, bei ihnen die Erkenntnis zu wecken, daß die Steigerung der Arbeits-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 637 (NW ZK SED DDR 1963, S. 637) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 637 (NW ZK SED DDR 1963, S. 637)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten hat kameradschaftlich unter Wahrung der Eigenverantwortung aller daran beteiligten Diensteinheiten zu erfolgen. Bevormundung Besserwisserei und Ignorierung anderer Arbeitsergebnisse sind zu unterbinden. Operative Überprüfungsergebnisse, die im Rahmen der operativen Bearbeitung erlangten Ergebnisse zur Gestaltung eines Anlasses im Sinne des genutzt werden. Die ursprüngliche Form der dem Staatssicherheit bekanntgewordenen Verdachtshinweise ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, in allen Situationen rieh tig zu reagieren und zu handeln. Eine sachliche, kritische, kämpferische Atmosphäre in allen Kollektiven trägt entscheidend dazu bei, unsere Potenzen noch wirksamer im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen.

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