Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 636

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 636 (NW ZK SED DDR 1963, S. 636); Wie die BPO im TRO Berlin die Neuerertätigkeit fördert Erfolgreich bemühten sich im sozialistischen Wettbewerb die Arbeiter, Ingenieure und Wissenschaftler gemeinsam mit den Arbeiterforschern, Neuerern, Erfindern und Rationalisatoren in den vergangenen Monaten dieses Jahres, das Tempo des wissenschaftlich-technischen Fortschritts im VEB Transformatorenwerk „Karl Liebknecht“, Berlin, zu beschleunigen. In sozialistischer Gemeinschaftsarbeit entfalteten sie eine große Aktivität, entwickelten neue, rationelle Fertigungsmethoden, vervollkommnten die vorhandene Technik und erhöhten die Qualität der Erzeugnisse. Der Betriebsplan wurde bisher erfüllt. Das Blatt gewendet Die Werktätigen unseres Elektrobetriebes sind stolz auf ihre Arbeitserfolge. Mit Recht. Noch vor wenigen Monaten vor dem VI. Parteitag -ließen viele die Köpfe hängen. Es war uns nicht gelungen, den Plan 1962 zü erfüllen. Mit 5,8 Millionen DM Planschulden schlossen wir das vergangene Jahr ab. Nun hat die Parteiorganisation das Blatt gewendet uns allen zum Nutzen, Walter Ulbricht zu Ehren. Nach dem VI. Parteitag stellten wir in der Parteileitung und in den Mitgliederversammlungen der Partei immer wieder die Frage, wo die Ursachen der hohen Planschulden zu suchen sind und was die Parteiorganisation tun muß, damit die Ökonomischen Aufgaben im Planjahr 1963 gelöst werden. Dabei kamen wir zu der Schlußfolgerung, daß wir ungenügend den politischen Kampf um den Plan Neue Technik führten. Die Neuererbewegung und ihr Verschmelzen mit der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit spielten in unseren Leitungssitzungen eine besondere Rolle. Zwar konnten die leitenden Wirtschaftsfunktionäre an Zahlen nachweisen, daß sich die Neuererbewegung 1962 im Vergleich zum Vorjahr entwickelt hatte. 1040 Verbesserungsvorschläge waren eingereicht worden, die einen volkswirtschaftlichen Nutzen von 1,2 Millionen DM brachten. Die Parteileitung hatte jedoch auch andere Zahlen über die Neuererbewegung vorliegen, die bestimmte Mängel in der Leitungstätigkeit offenbarten. Von den eingereichten Verbesserungsvorschlägen war etwa die Hälfte abgelehnt worden. Die Bearbeiftingszeit betrug im Durchschnitt 22,7 Wochen. Unsere Parteileitung zog richtige Schlußfolgerungen. Um die ökonomischen Aufgaben lösen zu können, rückten wir den Plan Neue Technik und die Neuererbewegung in den Mittelpunkt der politischen Arbeit der Parteiorganisation und der Gewerkschaft. Im Plan der politischen und ökonomischen Arbeit der Parteiorganisation, den wir nach dem VI. Parteitag ausgearbeitet und in der Mitgliederversammlung beraten hatten, fand das seinen Niederschlag. Damit die Leiter alle Kräfte auf den Plan Neue Technik konzentrieren und entsprechend ihrer Verantwortung die Neuererbewegung politisch leiten, mußten wir zuerst einmal bei ihnen selbst eine gründliche ideologische Arbeit leisten. Das sei am Beispiel des Genossen Technischen Direktors gezeigt. In einer Mitgliederversammlung war unser Genosse Technischer Direktor aufgetreten. Er sprach wohl über den Plan Neue Technik und die Neuererbewegung, informierte die Mitgliederversammlung aber nur ungenügend über die wissenschaftlich-technischen Schwerpunkte im Betrieb nach dem VI. Parteitag und die sich daraus für die Neuerer ergebenden Aufgaben. Über die ideologischen Ursachen dafür, daß manche Mitarbeiter seines technischen Bereiches der Zusammenarbeit mit den Neuerern aus dem Wege gehen, sagte er nichts. Hilfe für Technischen Direktor Wir können mit dem Plan Neue Technik und der Neuererbewegung im Be-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 636 (NW ZK SED DDR 1963, S. 636) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 636 (NW ZK SED DDR 1963, S. 636)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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