Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 627

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 627 (NW ZK SED DDR 1963, S. 627); Arbeitsdisziplin. Die Parteigruppe sorgte vor allem dafür, daß der VI. Parteitag nicht nur mit den Genossen, sondern mit allen Mitgliedern der Brigade ausgewertet wurde. Dadurch wurden auch die parteilosen Brigademitglieder gründlich mit dem Programm der Partei vertraut gemacht. Die besten parteilosen Brigademitglieder werden als Kandidaten für die Partei gewonnen. In der Brigade „10. Jahrestag“ gibt es ein ehrliches Bemühen, das allgemeine Bildungsniveau der Brigademitglieder ständig zu heben und das Verständnis für Kunst und Literatur zu fördern. So wurde mit der jungen fortschrittlichen Schriftstellerin Brigitte Reimann vereinbart, die beiderseitige Weiterbildung und Entwicklung auf kulturell-erzieherischem Gebiet zu fördern. Solche Verbindungen hat die Brigade auch mit der Volksbuchhandlung, mit einer Universität und mit einer Kabarettgruppe. Ihr kulturelles Wissen, ihre Allgemeinbildung und die Liebe zu unserer deutschen Heimat vertieft die Brigade durch gemeinsame Ausflüge zu historischen Bauten, Kunstausstellungen, durch den Besuch von Theatervorstellungen und anderen Kulturveranstaltungen. Ich brauche wohl nicht besonders zu begründen, warum bei der gesamten ideologischen Tätigkeit die Arbeit unter den Frauen und der Jugend so wichtig ist und warum gerade sie besonderer Umsicht, Geduld, Klugheit, Feinfühligkeit und abwechslungsreicher Lebendigkeit bedarf. Die Beschlüsse des Parteitages, die Annahme des Programms, die Bestätigung der Begründung im Referat und die Annahme des Statuts erfordern große Veränderungen in der Arbeit der SED. Auf Grund der Beschlüsse des 17. Plenums des Zentralkomitees und des VI. Parteitages wurde die Leitung der Parteiarbeit auf das Produktionsprinzip umgestellt. Schon heute ist sichtbar, daß das zu einer Qualifizierung der Leitungsarbeit geführt hat. Die Vorschläge des Politbüros und der Regierung über die Leitung der staatlichen Tätigkeit nach dem Produktionsprinzip macht es notwendig, daß die leitenden Parteiorgane sich auf die Lösung der Hauptaufgaben durch die Arbeit mit den Menschen konzentrieren. Die leitenden Organe der Partei haben nicht die Aufgabe, staatlichen Wirtschaftsorganen gestimmte Aufgaben abzunehmen, wenn bestimmte Staatsfunktionäre ihren Aufgaben noch nicht gewachsen sind. Die Partei muß helfen, diese Kader zu entwickeln, oder vorschlagen, sie auf einen anderen Platz zu stellen, wo sie den Anforderungen gewachsen sind. Die Hauptaufgabe der leitenden Parteiorgane muß darin bestehen, mit den Grundorganisationen der SED im Staatsapparat, in den Betrieben der Industrie, der Landwirtschaft und des Handels, in den Instituten zu- arbeiten. Die Qualifizierung der Arbeit der leitenden Organe und die Qualifizierung der Arbeit der Grundorganisationen das ist es, worauf es ankommt. Das Neue besteht in der noch engeren Verbindung der wirtschaftlichen und ideologisch-politischen Aufgaben. Indem die Büros für Industrie und Bauwesen und für Landwirtschaft sowie die Ideologischen Kommissionen beim Politbüro und den Bezirks- und Kreisleitungen gleichzeitig für die ideologische und fachliche Massenarbeit verantwortlich sind, soll der bisherige Zustand beseitigt werden, der oftmals zu einer Trennung der Agitation und der Erfüllung der Wirtschaftspläne geführt hat. Die ideologisch-politische Arbeit ist nicht das Monopol von Parteifunktionären, sondern die Aufgabe aller Mitglieder der Partei, gleichgültig, ob sie Parteifunktionäre, Werkleiter, Lehrer, Werkmeister oder Brigadeleiter sind. Alle sollten zu aktuellen Fragen die Gespräche mit den Menschen führen, in Zusammenkünften und in Versammlungen auftreten und sich für die Lebensverhältnisse, für die Freuden und Sorgen der Arbeitskollegen interessieren und helfen, wo es nur möglich ist. Das ökonomische System der Planung und Leitung unserer Volkswirtschaft 627;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 627 (NW ZK SED DDR 1963, S. 627) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 627 (NW ZK SED DDR 1963, S. 627)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in entsprechenden Bereich zu aktivieren. Die Durchführung von Zersetzungsiriaßnahnen und Vorbeugungsgesprächen und anderer vorbeugender Maßnahmen. Eine weitere wesentliche Aufgabenstellung für die Diont-einheiten der Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher besteht in der Durch-. führung gezielter Maßnahmen zur Zersetzung feindlicher oder krimineller Personenzusammenschlüse. Ausgehend von der Funktion staatliches Untersuchungsorgan können auf der Grundlage des Gesetzes in gewissem Umfang insbesondere Feststellungen über die Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden und die Persönlichkeit des Täters gleichzeitig die entscheidende Voraussetzung für die Realisierung auch aller weiteren dem Strafverfahren obliegenden Aufgaben darstellt. Nur wahre Untersuchungsergebnisse können beitragen - zur wirksamen Unterstützung der Politik der Partei zu leisten. Besondere Aufmerksamkeit erfordertendabei !X - die strikte Durchsetzung der uchung rinzip ien und dei Qualität und ekt itä Untersuchungsarbeit unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit.

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