Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 622

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1963, S. 622); „Jeder Werktätige ein Neuerer!" Ganz besonderes Augenmerk legt unsere Parteiorganisation im VEB Papierverarbeitungswerke Dresden auf die Erfüllung des Planes Neue Technik. Davon hängt es im wesentlichen ab, ob es gelingt, die Arbeitsproduktivität im Betrieb zu steigern, die Selbstkosten zu senken und die Qualität der Erzeugnisse zu verbessern. Durch eine bessere politische Massenarbeit gelang es uns, die Mitarbeit im Neuererwesen im I. Quartal 1963 im Vergleich zum I. Quartal im Vorjahr um 75 Prozent zu steigern. Besonders hervorzuheben ist der Anteil der Frauen am Neuererwesen, der sich von 46 auf 55 Prozent erhöhte. Über die Erfüllung der Aufgaben des Planes Neue Technik berichten die verantwortlichen Funktionäre regelmäßig vor der Parteileitung. Das geschieht nach einem aufgestellten Kontrollplan, den nicht nur die Parteileitung besitzt, sondern auch alle Leitungen der APO, der Gewerkschaft und der anderen Massenorganisationen. Der Plan Neue Technik ist bis auf die Brigaden auf geschlüsselt. Auch in jedem Arbeitsbereich hängt ein Kontrollplan aus. Er enthält die Aufgaben für den jeweiligen Bereich und ist für jeden Arbeiter kontrollierbar. Um allen Kollegen die große Bedeutung des Planes Neue Technik und seine Erfüllung klarzumachen, arbeitete unser Lektorat eine Lektion aus, die in allen Brigaden und Arbeitsabschnitten gelesen wurde. Durch den Abschluß von Zielsetzungsverträgen konnten bestimmte technische Maßnahmen vorfristig erfüllt und andere vorgezogen werden. Damit wird eine noch schnellere Steigerung der Arbeitsproduktivität möglich. Zu Ehren des VI. Parteitages führten wir im vorigen Jahr eine Neuererkonferenz durch. Sozialistische Arbeitsgemeinschaften und Brigaden sowie Neuererbrigaden gaben hervorragende Verpflichtungen ab und lösten durch einen Wettbewerbsaufruf an alle Werktätigen des Industriezweiges Verpackungsmittel eine große Initiative in allen Betrieben aus. Am 30. Mai 1963 berichteten die Kollektive vor der Parteileitung über die Erfüllung ihrer Verpflichtungen. Alle haben sich in den vergangenen Wochen sehr angestrengt und haben die Termine zum größten Teil vor- fristig erfüllt. So konnte durch das Zusammenwirken der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft „Soboljew-Methode Abt. C“, der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft „Stülpschachtelherstellung“ und der Neuererbrigade der Abteilung Feinkartonage eine Fließstrecke zur Fertigung von Indu-striekartonagen erfolgreich aufgebaut werden. Auch die sozialistische Arbeitsgemeinschaft „Junge Techniker“, Gruppe 1, erfüllte ihre Verpflichtung und erleichterte dadurch den Frauen die Arbeit. Außerdem hat sie in gemeinsamer Arbeit mit den Kollegen der Abteilung Hundgefäße ausgeknobelt, wie bei der Herstellung der Deckel der Verpackung für „Pischinger Torte“ die Handarbeit weitgehend ausgeschaltet werden kann. Dadurch sparen wir 60 bis 70 DM je 1000 Stück ein, und auch die Qualität wird besser. Ab 1964 werden wir mit dieser Fertigung in der Abteilung Rundgefäße beginnen. Bei der Berichterstattung sprachen die Kollegen auch über den Kampf der Kollektive bei der Erfüllung der Verpflichtungen. So mußte die Neuererbrigade der Abteilung Rundgefäße viele Schwierigkeiten überwinden, ehe die Voraussetzungen geschaffen waren, um das Aussprühen von Runddosen mit Vinitex zu erreichen. Erfreulich ist, daß die Neuererbrigade trotz aller Schwierigkeiten eine große Aufgeschlossenheit zeigt und im Kampf um die Durchsetzung der Aufgabe nicht nachläßt. Weiterhin wurde eine überbetriebliche sozialistische Arbeitsgemeinschaft gebildet. Ihr gehören Mitarbeiter des Instituts für Papierverarbeitung und Verpackungstechnik, des Betriebes „Optima“ Aschersleben, des Fachausschusses der Kammer der Technik und unseres Betriebes an. Diese Arbeitsgemeinschaft hat die Aufgabe, für den ganzen Industriezweig Klarheit darüber zu schaffen, welche Festigkeitskennziffern für Beutelpapier notwendig sind, um eine qualitätsgerechte Ausführung zu garantieren. Durch die gemeinsame Beratung über die Erfüllung der Verpflichtungen erhielten die Kollektive neue Anregungen für die weitere Arbeit. Im III. Quartal 1963 findet eine Neuererkonferenz bei uns statt. Sie wird unter der Losung stehen: „Jeder Werktätige des Betriebes ein Neuerer!“ Edith Pantermöller. Parteisekretär im VEB Papierverarbeitungswerke Dresden 622;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1963, S. 622) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1963, S. 622)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der zentralen Aufgabenstellung Staatssicherheit der verbindlichen Aufgabenstellung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Empfehlungen der Instrukteure die Durchsetzung einheitlicher Formen und Methoden beim Vollzug der Untersuchungshaft -zur Gewährleistung der Sicherheit in der Untersuchungshaft arrstalt ergeben. Die Komplexität der Aufgabe rungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung. Mit Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit in ihrer Gesamtheit zu verletzen und zu gefährden. Zur Durchsetzung ihrer Ziele wenden die imperialistischen Geheimdienste die verschiedenartigsten Mittel und Methoden an, um die innere Sicherheit und Ordnung Üntersuchungshaf tanstalten sowie einer Vieldanl von Erscheinungen von Provokationen In- haftierter aus s-cheinbar nichtigem Anlaß ergeben können. Maßnahmen zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die Gesetzlichkeit des Untersuchungshaftvollzuges. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin.

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