Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 621

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 621 (NW ZK SED DDR 1963, S. 621); DER LESER fhat das Wort Antwort an Marzahn „Uns allen zum Nutzen Walter Ulbricht zu Ehren!“ Diese Losung der Marzahner Werkzeugmaschinenbauer fand auch bei den Belegschaftsmitgliedern der Stahlformgießerei im VEB Stahl- und Walzwerk Gröditz Gehör. In einer Gewerkschaftsversammlung berieten Arbeiter und Ingenieure .über ihren Beitrag zum Marzahner Aufruf und zogen bereits erste Bilanz. Mit 81 Tonnen Guß saßen wir nach der Frostperiode im Keller. Unsere APO orientierte auf die ' schnelle Überwindung der Rückstände und schuf eine richtige Kampfatmosphäre, indem wir uns mit rückständigen Auffassungen auseinandersetzten. Was gab es zu tun? Wichtig war, die Maßnahmen des Planes Neue Technik termingerecht zu realisieren. Eine dieser Maßnahmen war für die Überwindung der Rückstände von besonderem Nutzen. Sie wurde vorgezogen und realisiert. Die seit Januar 1963 eingareichten 78 Verbesserungsvorschläge halfen ebenfalls Rückstände vermindern. Den Staatsplan verwandelten wir in einen Operativplan, der auch die 81 Tonnen Rückstände enthält. Alle Brigaden und Kollektive kämpfen seit März im sozialistischen Wettbewerb um die Erfüllung des Operativplanes, der um 20 Tonnen im Monat über dem Staatsplan liegt. Dabei geht es den Arbeitern nicht nur um die Aufholung fehlender Tonnen, sondern um qualitätsgerechte Produktion. Als materieller Anreiz dienen in den einzelnen Bereichen Zielprämien für den erfüllten Operativplan, für dia unterschrittene Ausschußkennziffer und für das Einhalten der Termine. In den Brigaden und Kollektiven, die keine Rückstände aufzuweisen haben, erklärten sich Kollegen bereit, in den zurückgebliebenen Bereichen zu arbeiten. Alle Anstrengungen der Arbeiter und Ingenieure haben sich gelohnt. Selbst die Kollegen, die der Auffassung waren, „wir schaffen es nicht“, übertrafen sich selbst. Das Ergebnis: Bis Ende April wurden bereits 53 von den 81 Tonnen Minus aufgeholt. Jetzt rüsten die Stahlformgießer zum Endspurt. In der genannten Gewerkschaftsversammlung sagten alle Kolleginnen und Kollegen: „Bis zum 70. Geburtstag unseres hochverehrten Genossen Walter Ulbricht sind wir planschuldenfrei.“ Auch wir unterstreichen damit, daß die beste Planvorbereitung für das Jahr 1964 die Erfüllung der Planaufgaben 1963 ist. In einem Flugblatt ri'efen die Stahlformgießer alle Betriebsabteilungen des Stahl- und Walzwerkes auf, ihrem Beispiel zu folgen. Am 29. Juni wird in allen Betriebsabteilungen abgerechnet, ob und wie die Verpflichtungen zu Ehren des Geburtstages unseres Genossen Walter Ulbricht erfüllt wurden. Die besten Kollegen und Kollektive werden ausgezeichnet und prämiiert. Sicher ist auch in unserem Betrieb noch nicht alles in Ordnung. Doch die Kraft und Gewißheit, die der VI. Parteitag auf uns alle ausstrahlte, versetzte uns in die Lage, zu verändern. Wenn einer fragt, warum die Kolleginnen und Kollegen des Betriebes solche hervorragenden Leistungen zum Geburtstag des Genossen Walter Ulbricht vollbringen, so gibt es nur eine Antwort: Weil sein Leben eng mit dem Leben des deutschen Volkes und der Entwicklung unseres ersten Arbeiter-und-Bauern-Staates verbunden ist. Was wir für Walter Ulbricht tun, dient uns allen. Joachim Gebühr APO-Sekretär im. VEB Stahl- und Walzwerk Gröditz 621;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 621 (NW ZK SED DDR 1963, S. 621) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 621 (NW ZK SED DDR 1963, S. 621)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit relevant sind, ohne dadurch gesetzliche, oder andere rechtliche Grundsätze über die Unterbringung und Verwahrung Verhafteter zu negieren zu verletzen. Vielmehr kommt es darauf an, die politisch-operativen Interessen Staatssicherheit ausreichend und perspektivisch zu berücksichtigen sowie die Pflichten und Rechte der hauptamtlichen herauszuarbeiten voll zu wahren. Es sollte davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Gesetze vorsnnehnen. Beide Seiten bilden eine untrennbare Einheit: Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit schließt ilire Durchsetzung unbedingt ein; Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist nur auf der Grundlage der dargelegten Rechtsanwendung möglich. Aktuelle Feststellungen der politisch-operativen Untersuchungsarbeit erfordern, alle Potenzen des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Personenzusammenschlüssen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher HauptVerhandlungen einzustellen. Mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie und anderen operativen Diensteinheiten sowie mit den Direktoren der Gerichte sind rechtzeitig Maßnahmen zur Sicherung der Geheimhaltung und zum Schutz evtl, gefährdeter anderer Inoffizieller Mitarbeiter sind einzuleiten. Die Erfassung und Registrierung von Kandidaten und Inoffiziellen Mitarbeitern.

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