Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 620

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 620 (NW ZK SED DDR 1963, S. 620); gen, die Normen werden übererfüllt, aber die Löhne sinken nicht. Der Obermeister Genosse Bykow sagt dazu: „Nehmen wir zum Beispiel den Elektroschweißer Makarow. Er erzielt einen durchschnittlichen Monatslohn von 200 Rubel; seine Normen übererfüllt er regelmäßig und erzielt eine hohe Arbeitsproduktivität, weil er seinen Arbeitsplatz zweckmäßig eingerichtet hat und moderne Methoden anwendet und jede Minute voll nutzt. Solche Arbeiter gibt es im Abschnitt mehr als die Hälfte.“ Alle Arbeiter im Produktionsabschnitt, die im Stücklohn arbeiten, erfahren nach Schichtende, was sie am Tage verdient haben; sie werden über die Planerfüllung informiert, indem auf einer Tafel die Kennziffern über die von den Arbeitern täglich gelieferte Produktion aufgeschrieben werden. Es gab eine Zeit, da im Abschnitt Mängel auftraten. Die Parteigruppe trat dagegen auf. Auf der Abschnitts Versammlung wurden der Schweißer Nos-kow und der Schlosser Selesnjow wegen schlechter Arbeit gerügt und wegen ihrer Pfuscherei ordentlich ins Gebet genommen. Die Parteimitglieder kritisierten aber nicht nur, sondern zeigten den Kollegen, wie sie die Fehler beseitigen können. Jetzt wird auf jede Schweißnaht ein persönliches Zeichen des Schweißers geklebt. Das hat die Verantwortung für die Qualität des gelieferten Erzeugnisses erhöht. Der Parteigruppenorganisator, Meister Genosse Latschininski, kennt die Arbeiter im Produktionsabschnitt sehr gut und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Wenn er merkt, daß jemand von den Parteimitgliedern die innere Ordnung oder die technologische Disziplin verletzt, spricht er ausführlich mit dem Genossen. Wenn ein persönliches Gespräch nicht hilft, dann wird dieses Gespräch auf einer Parteigruppenversammlung fortgesetzt. Solch einen Fall gab es. Der Schlosser Boris Wassiljew hatte einige Male gebummelt. Die Gespräche, die die Kollegen und der Parteigruppenorganisator mit ihm führten, brachten Boris zur Vernunft; jetzt verletzt er die Disziplin nicht mehr. Der Parteigruppenorganisator ist immeç über alles, was im Bereich vor sich geht, informiert. Oft berät er sich mit dem Obermeister Genossen Bykow und dem Abteilungsleiter Genossen Kononow. Wenn es Produktionsstörungen gibt, tut er alles, um sie zu beseitigen. In dem Produktionsabschnitt wird um den sparsamen Umgang mit Material gekämpft. Dafür ein Beispiel. Gewöhnlich werden die Metallspäne nach der Arbeit der Spanabheber zusammen mit den anderen Abfällen weggeworfen. Aber der Schlosser und Schleifer Genosse Kusne-zow hat sich einen Kasten besorgt, in den er die Späne schüttet, und wenn er voll ist, liefert er ihn ab. Auf diese Weise hat er schon mehrere Tonnen Metall eingespart. So sorgen sich auch andere Arbeiter, daß die Metallspäne als Schrott erfaßt werden. Das Kollektiv des Produktionsabschnittes hat schon oft anderen Kollektiven geholfen. So halfen beispielsweise der Schlosser und Schweißer Genosse Iwanow und der Elektroschweißer Genosse Mumin lange Zeit dem ersten Abschnitt, und die Schlosser Smirnow, Gussew und Nikiforow dem zweiten Produktionsabschnitt. All das diente als Begründung dafür, daß dem Kollektiv dieses Beréiches der Titel „Produktionsabschnitt der Kommunistischen Arbeit“ verliehen wurde. Einigen Kollegen dieses Abschnittes konnten verantwortlichere Aufgaben übertragen werden. So übt der Schichtmeister Wolkow jetzt im vierten Produktionsabschnitt die Funktion des Obermeisters aus, der Schlosser Pawlow ist Leiter des Werkzeugbüros geworden. Dort, wo die Parteigruppe als kämpferischer Führer der Menschen auftritt, wo sie die Seele des Kollektivs ist, sind auch gute Ergebnisse zu verzeichnen. A. Lichatschow Stellvertreter des Sekretärs der Parteiorganisation der Schweißabteilung des Kirow-Werkes in Leningrad 620;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 620 (NW ZK SED DDR 1963, S. 620) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 620 (NW ZK SED DDR 1963, S. 620)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren, strafprozessualen Prüfungshandlungen in der Vorkommnisuntersuchung sowie in Zusammenarbeit mit operativen Diensteinheiten in der politisch-operativen Bearbeitung von bedeutungsvollen Operativen Vorgängen sind die Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Länder dazu beizutragen, Überraschungshandlungen zu verhindern; entsprechend den übertragenen Aufgaben alle erforderlichen Maßnahmen für den Verteidigungszustand vorzubereiten und durchzusetzen; Straftaten, insbesondere gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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