Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 618

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1963, S. 618); LPG in Kaakstedt; gerade über die richtige Anwendung des materiellen Anreizes, über die Qualität der Arbeit, über Vorschläge für Verbesserungen könne man am besten direkt am Arbeitsplatz sprechen. Der Parteisekretär der LPG Röddelin meint, als Parteisekretär müsse man „auch mal auf den Tisch hauen“. Er hat recht. Wenn der Parteisekretär die Linie der Partei überall durchsetzen will, muß er kritisch zu allem auftreten, was die Entwicklung der LPG hemmt. Das kann er um so wirkungsvoller, je besser er in seiner Arbeit das Beispiel gibt. Besonders wichtig ist, daß der Parteisekretär auch guten Kontakt mit den leitenden Kadern der LPG hat, erst recht, wenn sie parteilos sind oder einer anderen Partei angehören. Ein umsichtiger Parteisekretär wird auch versuchen, immer Verbindung mit den Spezialistengruppen zu haben, weil diese großen Einfluß auf die Steigerung der Produktion ausüben. Er wird sich für den Einsatz der Frauen und der Jugendlichen in der LPG interessieren. Die ständige und umfassende Übersicht über den Verlauf der Produktion und die Erfüllung des Planes sowie die enge Verbindung mit allen LPG-Mit-gliedern ist die Grundlage für die Tätigkeit der gesamten Parteiorganisation. Nur so können die Genossen wirksam die Produktion der Genossenschaft beeinflussen, die wirklich wichtigsten Probleme in der Parteileitung oder in der Parteiversammlung behandeln und dazu die richtigen Beschlüsse fassen. Kollektive Leitung Es ist die Aufgabe des Parteisekretärs, die kollektive Arbeit der Parteileitung zu organisieren. Er beruft regelmäßig die Sitzungen der Parteileitung ein, teilt den Leitungsmitgliedern die Tagesordnung mit und sorgt für eine gute Vorbereitung der Beratung. In der LPG in Kaakstedt ruft der Parteisekretär die Parteileitung regelmäßig alle 14 Tage zusammen, während der Kampagnen oft jede Woche. Jede Leitungssitzung legt fest, was in der nächsten behandelt werden soll. Ein Protokoll wird geführt, das alle Beschlüsse der Leitung enthält. Am besten wird eine Parteileitung arbeiten, wenn jedes Leitungsmitglied festumrissene Aufgaben bekommt. Der Parteisekretär darf nicht alle Dinge an sich ziehen, nicht alles alleine zu machen versuchen. Er sollte die anderen Leitungsmitglieder beauftragen, bestimmte Tagesordnungspunkte für die Leitungssitzung vorzubereiten. Er sollte dafür sorgen, daß in der Leitungssitzung festgelegt wird, welches Leitungsmitglied für die einzelnen Aufgaben verantwortlich ist. Er sollte die Durchführung kontrollieren. Dazu gehört auch, daß der Parteisekretär in der Parteileitung offen zur Tätigkeit der einzelnen Leitungsmitglieder Stellung nimmt, daß er erzieherisch wirkt, damit jedes gewählte Leitungsmitglied seine Pflicht erfüllt. Gibt es in der LPG Parteigruppen, so werden sie nur dann richtig arbeiten, wenn sich der Parteisekretär ständig um die Anleitung der Gruppenorganisatoren kümmert. Die enge Verbindung des Parteisekretärs mit allen Genossen seiner Grundorganisation ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Er muß ein Ohr auch für ihre Sorgen haben und sollte ihnen mit Rat und Tat auch in persönlichen Angelegenheiten zur Seite stehen. Sich weiterbilden Die größte Autorität besitzt der Parteisekretär, der auch fachlich in der Produktion auf der Höhe ist. Ständig muß er an seiner politischen Weiterbildung arbeiten. Regelmäßig an der Anleitung durch die Kreisleitung teilnehmen, das ist das erste. Aufmerksam die Presse der Partei verfolgen, „Neues Deutschland“, die Bezirkszeitung, „Neue Deutsche Bauernzeitung“, das ist unerläßlich. Genosse Kaufmann erklärte, daß er regelmäßig auch den „Neuen Weg“ für seine Arbeit als Parteisekretär der LPG in Kaakstedt auswertet. Die Kreisleitungen haben die Pflicht, durch eine gute Anleitung, vor allem an Ort und Stelle in den4 LPG selbst, den Sekretären der Grundorganisationen zu helfen, damit sie ihre verantwortungsvolle Aufgabe gut erfüllen können. 618;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1963, S. 618) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1963, S. 618)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen der unmittelbar und direkt an feindlich tätigen Personen oder im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen arbeitet, deren Vertrauen besitzt, in ihre Konspiration eingedrungen ist und auf dieser Grundlage eine optimale Unterstützung vor allem der politischen und ökonomischen Strategie der Partei gesichert wird; daß das sozialistische Recht konsequent, einheitlich und flexibel angewandt und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt einzuhalten und daß er kompromißlos gegen solche Mitarbeiter vorging, die sie verletzten. Immer wieder forderte er, dem Differen-zie rungsp rinzip in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die taktische Gestaltung der komplexen Verdachtshinweisprüfung und der einzelnen strafprozessualen Prüfungshandlungen zu stellen. Die Taktik ist dabei nicht schlechthin auf das Ziel der Begründung des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung zur Begründung des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung zur. Begründung des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Entscheidungen über den Abschluß des Ermittlungsverfahrens - sind in Übereinstimmung mit den grundlegenden Zielstellungen der Hechtsverwirklichung zu treffen.

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