Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 595

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 595 (NW ZK SED DDR 1963, S. 595); Erste Schritte unserer Ideologischen Kommission „Todesursache unbekannt Mußten 3405 sterben?“ Unter diesem Titel erschien ein Artikel in der „Leipziger Rundschau“, in dem sich die Ideologische Kommission der Kreisleitung Leipzig-Land der Partei mit den Ursachen der Viehsterblichkeit in den Genossenschaften des Kreises auseinandersetzte. Der eine oder andere mag meinen, daß die Viehsterblichkeit Sache des Büros für Landwirtschaft sei. Das ist sie auch, aber die . Ideologische Kommission muß in jedem Fall in ihrer Tätigkeit auch von den ökonomischen Fragen ausgehen, ganz egal, ob sie sich nun mit Landwirtschaft, Volksbildung oder Kultur befaßt. Unsere Ideologische Kommission im Kreis Leipzig-Land fragte sich, als der Übergang zur Leitung nach dem Produktionsprinzip vollzogen war, womit sie die Arbeit beginnen, worauf sie sich vordringlich orientieren soll. Wir gingen grundsätzlich davon aus, die politisch-ideologische Arbeit so zu entwickeln, daß die Menschen bewußt an der Erfüllung der ökonomischen Aufgaben arbeiten und zielstrebig für eine rasche Steigerung der Arbeitsproduktivität auf der Grundlage des wissenschaftlich-technischen Fortschritts kämpfen. In unserem Kreis sind sowohl die Industrie als auch die Landwirtschaft zu Hause. Im folgenden werden wir nur auf unsere Tätigkeit in der Landwirtschaft eingehen und dabei im wesentlichen erste Methoden unserer Arbeit darlegen. ökonomische Lage analysiert Womit begannen wir? Wer in der ideologischen Arbeit wirksam werden will, der muß wissen, wie es im Kreis aussieht, wie die ökonomische Situation ist, die er beeinflussen muß. Das bedeutete, daß wir zuerst einmal analytisch arbeiteten, uns eingehend mit der Lage der Landwirtschaft im Kreis befaßten. Gemeinsam mit dem Büro für Landwirtschaft untersuchten wir die Genossenschaften und ihre wirtschaftliche Entwicklung, also alle die Einzelheiten, die für eine ökonomische Gesamteinschätzung notwendig sind. Die Grundlage dieser ersten gemeinsamen Arbeit bildeten dabei die Parteibeschlüsse zu Fragen der Landwirtschaft, zum Beispiel ein solch wichtiges Dokument wie der Brief des ZK zur Planvorbereitung für das Jahr 1964. In diesem Brief wird sehr stark auf die Erhöhung der tierischen Produktion orientiert und gefordert, den Kampf gegen die hohen Tierverluste aufzunehmen. Wie sieht es mit der tierischen Produktion in unserem Kreis aus?, fragten wir *uns. Wir hatten keinen Grund zur Zufriedenheit. Als eines der Haupthemmnisse bei der raschen Steigerung der Produktion in der Viehwirtschaft stellten sich auch bei uns hohe Tierverluste in einer Reihe LPG des Kreises heraus. Trotz Überwindung der Maulund Klauenseuche war keine entscheidende Verbesserung eingetreten. Arbeitsgruppe gebildet Die hohen Tierverluste veranlaßten uns, gerade hier mit unserer Arbeit als Ideologische Kommission anzusetzen. Mitarbeiter des Büros für Landwirtschaft und der Ideologischen Kommission vereinbarten, in eine LPG zu gehen, die besonders bedeutungsvoll für alle anderen Genossenschaften des Kreises ist. Diese LPG war die Genossenschaft „Spartakus“ in Dölzig. Sie erfüllte seit Jahren den Plan nicht. Das mußte doch auch ideologische Gründe und Auswir- 595;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 595 (NW ZK SED DDR 1963, S. 595) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 595 (NW ZK SED DDR 1963, S. 595)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen bewaffneten sowie den Rechtspflegeorganen ist es für die Angehörigen der Abteilung verpflichtende Aufgabe, auch in Zukunft jeden von der Parteiund Staatsführung übertragenen Auftrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und Ordnung zu läsen. Eine wesentliche operative Voraussetzung für die Durchsetzung und Sicherung desUntersuchungshaftvollzuges kommt der jeierzeit zuverlässigen Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schlußbestimmunqen. Zur konsequenten Durchsetzung der in dieser Anweisung getroffenen Festlegungen sind in allen Kreis- und Objektdienststellen unter Einbeziehung der Beauftragten des Leiters der Kreis- und Objektdienststellen Maßnahmepläne zur ständigen Gewährleistung der Sicherheit der Dienstobjekte, Dienstgebäude und Einrichtungen zu erarbeiten und vom jeweiligen Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung zu bestätigen. Dabei ist zu gewährleisten, daß die erarbeiteten Informationen. Personenhinweise und Kontakte von den sachlich zuständigen Diensteinheiten genutzt werden: die außerhalb der tätigen ihren Möglichkeiten entsprechend für die Lösung von Aufgaben zur Gewährleistung der allseitigen und zuverlässigen Sicherung der und der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur konsequenten Bekämpfung des Feindes die gebührende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Vor allem im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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