Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 543

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 543 (NW ZK SED DDR 1963, S. 543); NACH DEM BESUCH WALTER ULBRICHTS auf der Großbaustelle Schwedt Unter den Arbeitern und Ingenieuren der Großbaustelle Erdölverarbeitungswerk Schwedt (EVW) gibt es seit dem 13. Juli 1962 ein geflügeltes Wort: „Walter Ulbricht ist gekommen, und alle haben ihr Herz für Schwedt entdeckt.“ Es ist schon etwas dran an diesem Spruch. Diese Großbaustelle, neben Leuna II wichtigstes Bauvorhaben der Chemie unserer Republik, hat schon vor dem Besuch des Genossen Walter Ulbricht einige Jahre existiert. Aber sie war nicht die, sondern eine Baustelle unter anderen, ganz weit draußen an der Oder, da, wo sich früher die Füchse gute Nacht sagten. Es gäbe viel zu berichten, wie die klugen Gedanken des Genossen Ersten Sekretärs, seine aus dem sofortigen Erkennen der Situation geborenen treffsicheren Hinweise für die politische, ökonomische, wissenschaftlich-technische und kulturelle Arbeit den gigantischen Bau beschleunigen. Als Parteisekretär möchte ich aber vor allem darüber schreiben, wie Genosse Ulbricht uns, der Parteiorganisation, geholfen hat und noch hilft, mit den komplizierten Aufgaben der Leitung eines solchen Riesenprojektes fertig zu werden. Einheitliche wissenschaftliche Leitung Gründlich analysierte Walter Ulbricht die Leitungstätigkeit. Ist sie nicht in Ordnung, dann wird es auf der ganzen Baustelle nicht vorangehen. Er sagte uns und den anwesenden Funktionären des Partei- und Staatsapparates: „Eine solche Großbaustelle läßt sich nur durch eine einheitliche wissenschaftliche Leitung führen.“ Genosse Ulbricht gab Empfehlungen, wie das zu verwirklichen ist. Nach einer gründlichen Beratung mit allen beteiligten Partei- und Staatsorganen entstand die einheitliche Leitung des Bau- und Montagekombinates Ost. Genosse Ulbricht hatte dafür gesorgt, daß an den entscheidenden Stellen Wissenschaftler die Arbeit aufnahmen. Wie steht es heute mit der einheitlichen Leitung in Schwedt? Ich möchte betonen: Es war kein leichter Weg, den Genosse Ulbricht vorschlug. Früher hatten wir eine Aufbauleitung und eine Invest-leitung. Wenn es darauf ankam, hat keine von beiden etwas entschieden. Besonders für die Parteileitung ergaben sich schwierige Aufgaben. Haben unsere Menschen gleich verstanden, warum es in der alten Weise nicht weitergehen konnte? Nein! Unsere Wirtschaftsfunktionäre hatten sich in drei Jahren an den alten Arbeitsstil gewöhnt. Aber auch mit ihnen mußten wir die einheitliche Leitung verwirklichen. Das war nicht einfach ein organisatorisches Problem, vielleicht nach dem Rezept: Man nehme die zwei Leitungen und mache daraus eine, sondern bedurfte langer, geduldiger Überzeugungsarbeit zur Durchsetzung einer neuen Arbeitsweise. Mit voller Überzeugung können wir aber heute schon sagen, daß sich die einheitliche Leitung unseres Kombinats bewährt. Schwierigkeiten gemeinsam mit den Erbauern überwinden Wir hatten Gelegenheit, den Arbeitsstil des Genossen Ulbricht während seines Rundganges auf der Baustelle zu studieren. Dabei ist uns nicht entgangen, worauf sich Genosse Ulbricht konzentriert: auf die Aussprache mit den Bauarbeitern, den Spezialisten und Ingenieuren. Wiederholt hat er betont, daß man alle Werktätigen in die Leitung einbeziehen muß, wenn man rasch vorwärtskommen will. Diëser Arbeitsstil muß bei uns zu einer ständigen Methode werden. Alle Werktätigen einzubeziehen, setzt die einheitliche Leitung voraus. Es geht ja nicht einfach darum, zu erfahren, was die Menschen denken, welche Vorschläge sie haben. Das kann man unter Umständen auch tun, wenn zwei oder drei i i 543;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 543 (NW ZK SED DDR 1963, S. 543) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 543 (NW ZK SED DDR 1963, S. 543)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf der speziell kriminologischen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Kriterien der Bewertung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen wird vorbeugende Wirkung auch gegen den konkreten Einzelfall ausgeübt. Die allgemein soziale Vorbeugung stößt daher aus der Sicht der Untersuchungsergebnisse der größere Bereich von Personen, der keine Fragen stellt Weil er schon auf seinem Entwicklungsweg zu der Überzeugung kam.

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