Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 53

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 53 (NW ZK SED DDR 1963, S. 53); Und um das zuletzt vorgelegte große Dokument der Partei zu nennen ist nicht der ganze Entwurf des Programms der Partei durchdrungen von der Forderung, die Arbeit mit den Menschen zum Hauptanliegen der Partei zu machen, weil dieses Programm des Sozialismus nur lebt und leben wird durch die Menschen, die den Sozialismus errichten und im Sozialismus leben werden. Wo das begriffen ist, wo das Wort von der Arbeit mit den Menschen nicht inhalts- und gedankenlos gebrauchte Phrase, nicht billiges Schlagwort geworden ist, wo es zum festen Bestandteil der Leitungstätigkeit gehört, dort braucht man keine Vorträge über die Arbeit mit den Menschen zu halten, dort arbeitet man mit den Menschen, und dort gibt es beachtenswerte Ergebnisse. So wie im Büromaschinen werk Sömmerda oder im VEB „8. Mai“ Karl-Marx-Stadt und in vielen, vielen anderen Betrieben, Dörfern, Instituten, Kreisen. Aber nicht so, wie das weiter oben an einigen Beispielen demonstriert wurde. Auch nicht so, wie das die Parteileitung im VEB Chema Rudisleben macht: Dort erhielt der APO-Sekretär der Abteilung Konstruktion einen schriftlichen ,,Parteiauftrag“, der ihn verpflichtete, innerhalb von fünf Tagen einen x-belie-bigen Konstrukteur als Kandidaten für die Partei zu gewinnen. Man kann auch nicht mit Rundschreiben die besten Erfahrungen in der Landwirtschaft verallgemeinern, wie die Bezirksdelegiertenkonferenz in Neubrandenburg feststellen mußte. Die Bezirks- und Kreisleitungen bildeten nach dem 17. Plenum verschiedene Arbeitsgruppen zur Leitung des sozialistischen Wettbewerbs. Und die sachkundige Erörterung der Ergebnisse und Mängel unserer wirtschaftlichen Tätigkeit auf den Bezirksdelegiertenkonferenzen beweist, daß wir schon nach dem vom Genossen Walter Ulbricht geforderten Prinzip zu arbeiten begonnen haben, dem entsprechend der umfassende Aufbau des Sozialismus zur Haupttätigkeit der Partei werden muß. Aber um dieses Prinzip vollends durchzusetzen, ist noch mehr nötig. Vor allem ist dazu nötig, für jegliche politische, ökonomische, propagandistische oder kulturelle Arbeit den einen Maßstab zu setzen: Wie, in welcher Weise, mit welchen Ergebnissen unterstützt oder dient sie der Lösung der wirtschaftlichen Aufgaben. Dazu ist ferner nötig, alle Kräfte des jeweiligen Arbeitsabschnittes auf diese eine Aufgabe zu konzentrieren und nicht zu dulden, daß sich dieser oder jener mit allgemeiner Rhetorik beschäftigt und dafür gesellschaftliche Mittel in Anspruch nimmt. Die Verwirklichung der im Programmentwurf vorgezeichneten Perspektive erfordert das. Sie fordert, daß wir manches in unserer Leitungsarbeit, zu der die Arbeit mit den Menschen zählt, ändern, daß wir über die Feststellung von Mängeln hinauskommen, daß wir begreifen, was die vorrangige Orientierung aller Kräfte und Mittel auf die führenden Wirtschaftszweige bedeutet. Es gilt viel mehr als bisher das Wort, daß Leiten in erster Linie Verändern heißt! Verändern in den Methoden der Leitung, verändern in der Anleitung und Hilfe für die Grundorganisationen, verändern im Hinblick auf die gesamte gesellschaftlich-kulturelle und erzieherische Tätigkeit der Massenorganisationen und der Nationalen Front. Die großen Taten, mit denen Tausende von Kollektiven der Werktätigen in Stadt und Land den VI. Parteitag begrüßen, zeigen, daß wir in der Vorbereitungszeit des Parteitages schon manches verändert haben. Sie beweisen, daß wir mit der Erläuterung der Parteitagsdokumente mehr und mehr die Herzen und Hirne der Menschen erreichen, daß gerade deswegen das dem VI. Parteitag zur Beschlußfassung vorliegende Programm des Sozialismus bereits lebt. 53;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 53 (NW ZK SED DDR 1963, S. 53) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 53 (NW ZK SED DDR 1963, S. 53)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Vollzug der Untersuchungshaft zu garantieren. Damit leisten die Angehörigen der Linie einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen wie auch im Einzelfall ein äußerst komplexes und kompliziertes System höchst differenzierter Erscheinungen dar.

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