Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 51

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 51 (NW ZK SED DDR 1963, S. 51); lität der Arbeit, um ein höheres Maß an Weltmarktfähigkeit der Erzeugnisse stellen. Und diese große Volksaussprache schloß auch die Werktätigen in Stadt und Land enger um die führende Partei des sozialistischen Aufbaus, um unsere revolutionäre marxistisch-leninistische Partei der Arbeiterklasse zusammen. Be-redter Ausdruck dessen sind die mehr als 20 00Ô Anträge der besten Arbeiter, Genossenschaftsbauern, Angehörigen der technischen und wissenschaftlichen Intelligenz, anläßlich des Parteitages als Kandidaten in die Partei auf genommen zu werden. III JTlie Bezirksdelegiertenkonferenzen Höhepunkte der Vorbereitung des Par-teitages unterstrichen noch einmal die Feststellung des Genossen Walter Ulbricht auf dem 17. Plenum: „Mit dieser marxistisch-leninistischen Kampf-partei und diesen guten Eigenschaften unserer Genossen werden wir auch in Zukunft die großen Aufgaben beim umfassenden und vollständigen Aufbau des Sozialismus und der Lösung der nationalen Frage meistern Auf den Konferenzen' zeigte sich: Viele neue Kader sind herangewachsen, kritischer und sachlicher ist die Atmosphäre geworden; schonungslos- wurden die Mängel und ihre Ursachen auf gedeckt, sachkundiger die Fragen der Leitung der Volkswirtschaft erörtert. Es waren Arbeitsberatungen, auf denen Rechenschaft gegeben und verlangt wurde, auf denen die Delegierten das weitere Vor-wärtsschreiten auf dem vom Zentralkomitee gewiesenen Weg festlegten und die von dem Willen beherrscht waren, die Beschlüsse der Partei mit dem größten Erfolg in die Wirklichkeit umzusetzen. Darin dokumentiert sich die unumstößliche, feste Verbundenheit mit der marxistisch-leninistischen Politik des Zentralkomitees unserer Partei und mit seinem Ersten Sekretär, dem Genossen Walter Ulbricht. Aber wir wären schlecht beraten, würden wir einige offensichtliche Mängel nicht aussprechen. Die Zustimmung zur Politik und zu den Beschlüssen der Partei steht noch nicht immer im Einklang mit der Tätigkeit mancher Partei-und Wirtschaftsfunktionäre. So ist es kein Geheimnis, daß die Partei schon lange Zeit auf den wissenschaftlich-technischen Höchststand orientiert. Aber das Leipziger Drehmaschinenwerk wendet eine von ihm entwickelte hochproduktive Einrichtung, die zwar auf der Leipziger Messe zu sehen war, im eigenen Betrieb nicht an. Aber es wäre möglich, mit dieser Einrichtung die Bearbeitungszeit eines Werkstückes von 17,8 Minuten auf 2,8 Minuten zu senken. Ebenso gibt es im Bezirk Dresden Wirtschafts- und Parteifunktionäre, die, statt die schöpferische Kraft der Arbeiterklasse und der Intelligenz zur Erreichung des Weltstandes der Erzeugnisse zu nutzen, seelenruhig weiter alte, vom Weltstand weit entfernte Produkte hersteilen. Wie fest steht der Sekretär der Kreisleitung Fürstenwalde auf dem Boden der Parteibeschlüsse, wenn er die kritischen Hinweise und die Vorschläge der Genossenschaftsbauern des Kreises mißachtet, wenn er duldet, daß die Kollektivität und die innerparteiliche Demokratie, die Leninschen Normen des Parteilebens sowie die innergenossenschaftliche Demokratie mit Füßen getreten werden, indem LPG-Vorsitzende ohne Befragen der Bauern abgesetzt und eingesetzt, indem Genossenschaftsmitglieder von selbstherrlichen Funktionären wie frühere rechtlose Landarbeiter behandelt werden? Inwiefern führt der Genosse Werkleiter der Schuhfabrik „Paul Schäfer“ in Erfurt die Beschlüsse der Partei durch, wenn er als Antwort auf die Beschwerden der Bevölkerung über die mangelhafte Qualität seiner Schuhe eine, mit 51;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 51 (NW ZK SED DDR 1963, S. 51) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 51 (NW ZK SED DDR 1963, S. 51)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-. nomische, soziale und geistig-kulturelle Potenzen, um den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen hervorrufen oder auslöson können. Das betriffta, Versorgungsfragen, aktuelle außenpolitische Ereignisse, innenpolitische Maßnahmen, vom Gegner inszenierte Hetzkampagnenä, und Festlegung Anregung geeigneter vorbeugender offensiver Maßnahmen im engen Zusammenwirken mit den BruderOrganen, das mit der Abteilung abzustimmen ist. Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens unter Mißbrauch des organisierten Tourismus in nichtsozialistische Staaten.

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