Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 501

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1963, S. 501); DER LESER Jhat das Wort Unsere Arbeit unter den Frauen ist vielseitig Wir Mitarbeiterinnen des Frauenausschusses der Abteilung Ofenbetrieb im Niederschachtofen Calbe (Saale) arbeiten unter Anleitung des zentralen Frauenausschusses. Es war von jeher unser Bestreben, die Probleme unserer Kolleginnen wirklich kennenzulernen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Da wir im Öfenbetrieb im Schichtdienst arbeiten, führen wir in jeder Schicht einmal monatlich Frauenaussprachen durch. Jedesmal spricht unser APO-Sekretär, Genosse Wehling, mit den Kolleginnen über aktuelle politische Geschehnisse und über die Aufgaben, die im Ofenbetrieb zu lösen sind. Selbstverständlich beschäftigen wir uns auch mit den Beschlüssen der Partei, vor allem mit den Dokumenten des VI. Parteitages. Das Kommuniqué des ZK der SED „Die Frau der Frieden und der Sozialismus“ und das Nationale Dokument haben wir abschnittsweise durchgearbeitet. Im Mittelpunkt unserer Aussprachen stehen fast immer betriebliche Dinge. Dabei wird mit der Kritik an Mißständen nicht gespart und auf Veränderungen gedrängt. Auch die Erziehung nimmt einen wichtigen Platz ein. So stellte der Frauenausschuß fest, daß in allen Schichten in der Möllerung die Arbeitszeit nicht eingehalten wurde. Von hier werden aber alle Grundmaterialien zu den Öfen befördert. Eine Verzögerung wirkt sich nicht nur störend auf den Ofengang aus, sondern auch auf die Qualität und Quantität.' Mitarbeiterinnen des Frauenausschusses, Genossen der APO-Leitung, Kollegen der AGL und der Betriebsleitung gingen deshalb mehrmals während der Schichtablösung in die Möllerung und sprachen mit den Kolleginnen über diese Auswirkungen. Jetzt wird die Arbeitszeit konsequent eingehalten. Ja, die Frauen achten sehr darauf, daß auch die Männer ihren Arbeitsplatz nicht vorzeitig verlassen. Die fachliche Qualifizierung der Frauen liegt uns sehr am Herzen. Jedes Jahr vor Beginn eines neuen Facharbeiterlehrganges an der Betriebsakademie wird rechtzeitig mit den Frauen gesprochen, um sie für den Erwerb des Facharbeiterbriefes zu interessieren. Dabei spielen die Wirtschafts- und Gewerkschaftsfunktionäre eine große Rolle. Besonderen Wert legen sie auf die Qualifizierung der jungen Mädchen. Den Frauen und Müttern schafft der Betrieb Erleichterungen, damit sie in Ruhe lernen können. Auch die gesellschaftliche Mitarbeit der Frauen hat einen Aufschwung genommen. Sie wirken in der Ständigen Produktionsberatung mit, beteiligen sich an der zehn-täglichen Plankontrolle und sind beim „Roten Treff“ dabei. Aus jeder Schicht nimmt eine Frau regelmäßig an den Beratungen des Neuereraktivs teil. Sie besprechen anschließend die Probleme mit den Kolleginnen. Dadurch beteiligen sich immer mehr Frauen am Vorschlags- und Erfindungswesen. Durch die ständige Arbeit mit den Frauen vergrößert sich auch unsere Grundorganisation. So stellten allein in der einen Schicht drei Kolleginnen den Antrag, Kandidat der Partei zu werden. Wenn wir auch noch viele Schwierigke.''* ten überwinden müssen, so gibt uns doch die gute Zusammenarbeit des Frauenausschusses mit der Leitung der APO und der AGL die Gewähr, sie gemeinsam zu überwinden. Die politische Arbeit mit den Frauen ist bei uns zu einem festen Bestandteil der Leitungstätigkeit der APO geworden. Erforderlich ist jedoch, daß die Funktionäre ihre eigene Arbeit noch kritischer einschätzen, um zu noch größeren Erfolgen zu kommen. Hildegard Haack Vorsitzende des Frauenausschusses der Abteilung Ofenbetrieb im VEB Nieder-scbachtofenwerk Calbe (Saale) Aufschwung im Neuererwesen Unser Betrieb „Saxonia-Kraftfutter- tete sich ynsere Belegschaft, 60 000 DM jähr- Werke“ Riesa, Betrieb mit staatlicher Betei- lieh einzusparen. Noch sind nicht alle Ver- ligung - stellte 1962 46 000 t Mischfutter her. pflichtungen erfüllt. Aber die Zielstrebig- 1963 sollen es 48 000 t werden. Die Arbeite- keit, mit der unsere Parteiorganisation die Produktivität soll auf 106 Prozent steigen. Aufgaben verfolgt, garantiert, daß die noch Zu Ehren des VI. Parteitages verpflich- offenen Termine eingehalten werden. 501;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1963, S. 501) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1963, S. 501)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie Untersuchung, wie jede andere politisch-operative Diensteinheit Staatssicherheit auf der Grundlage des Verfassungsauftrages Staatssicherheit , des Ministerratsgesetzes. und in Realisiedazu Forschungsergebnisse Grundlegende Anforderungen und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der sozialistischen Gesellschaft vor seinen subversiven Angriffen zu erzielen. Das heißt, die müssen so erzogen und befähigt werden, daß sie bereit und in der Lage sind, den ihnen von der Arbeiterklasse übertragenen Klassenauftrag unter allen Lagebedingungen zu erfüllen. Lenin, Gegen den Boykott, Werke, Programm der Partei , Dietz Verlag Berlin, Programm der Partei , Dietz Verlag Berlin Honecker, Interview mit der Zeitschrift Lutherische Monatshefte Honecker, Interview für die Zeitschrift Stern, Mielks, Verantwortungsbewußt für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft verbundene Belastungen. längere Wartezeiten bis zur Arztvorstellung oder bis zur Antwort auf vorgebrachte Beschwerden. Sie müssen für alle Leiter der Linie Anlaß sein, in enger Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit die möglichen feindlichen Aktivi- täten gegen die Hauptverhandlung herauszuarbeiten, um sie vorbeugend verhindern wirksam Zurückschlagen zu können.

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