Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 498

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 498 (NW ZK SED DDR 1963, S. 498); die Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung, in die Bezirksparteiarchive zu überführen. Dabei soll gewissenhaft unterschieden werden zwischen Archivgut und Bibliotheksgut. Zeitungen und Flugschriften sind Bibliotheksgut und gehören in der Regel nicht in das Archiv, sondern in die Bibliothek. Die Eingliederung der kleinen Archive in das Bezirksparteiarchiv hat den Vorteil, daß alle historisch wertvollen Partei-archivalien eines Bezirkes und der dazu gehörenden Kreise künftig nur noch in dem zuständigen Bezirksparteiarchiv aufbewahrt und dort nach einheitlichen Prinzipien erschlossen werden. Außerdem braucht der Forscher nicht mehr viele kleine Archive aufzusuchen. Die Benutzung wird also wesentlich erleichtert. Das archivwürdige Schriftgut wird audP in den Parteiarchiven nach dem Provenienz-Prinzip (Herkunft, Ursprung) geordnet und verzeichnet. Das bedeutet auch, daß das erhalten gebliebene archivwürdige Schriftgut der ehemaligen Landesleitungen in den Bezirksparteiarchiven gelagert werden muß, wo die Landesleitung bis 1952 ihren Sitz hatte. Eine entsprechende Festlegung ist auch im Sekretariatsbeschluß vom 8. April 1963 enthalten. Um den für die Leitung der Bezirksparteiarchive verantwortlichen Genossen eine Grundlage für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit zu geben, wird das Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Archivverwaltung einen sechswöchigen Qualifizierungslehrgang durchführen. Beim Aufbau unseres einheitlichen Parteiarchivwesens können wir weitgehend auf die Erfahrungen der Bruderparteien der sozialistischen Länder, insbesondere der KPdSU, der Vereinigten Polnischen Arbeiterpartei und der Kommunistischen Partei der CSSR zurückgreifen. Die KPdSU und auch andere Bruderparteien verfügen seit längerer Zeit über ein nach wissenschaftlichen Grundsätzen aufgebautes einheitliches Parteiarchivwesen. Besonders in der Sowjetunion spielen die örtlichen Parteiarchive auch eine aktive Rolle bei der Unterstützung der Parteipropaganda. Sie geben mit Hilfe zahlreicher ehrenamtlicher Mitarbeiter Monographien, Erinnerungs- und Dokumenten-bände zur örtlichen Geschichte der Arbeiterbewegung heraus und erweitern dadurch gleichzeitig die quellenkundliche Grundlage für die Erforschung des heroischen Kampfes der KPdSU. Angesichts dieser Entwicklung wird deutlich, welch verantwortungsvolle Arbeit die Parteiarchive gegenwärtig und künftig leisten müssen. Der Aufbau unseres einheitlichen Parteiarchivwesens ist deshalb keine Sache von einigen Genossen oder eine Ressortangelegenheit. Er erfordert die Unterstützung aller Parteimitglieder! In einem Aufruf des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, der im Zentralorgan „Neues Deutschland“ am 27. April 1963 veröffentlicht worden ist, werden alle Genossinnen und Genossen aufgefordert, die noch in ihrem Besitz befindlichen wertvollen Dokumente der KPD, der USPD, der SPD und der SED, der revolutionären Massenorganisationen der Arbeiterklasse sowie Erinnerungen und Bilder an das Zentrale Parteiarchiv oder, soweit es sich um Dokumente zur Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung handelt, an das zuständige Bezirksparteiarchiv abzugeben. Alle Genossen von der Notwendigkeit dieses Aufrufes zu überzeugen ist jetzt eine Aufgabe der Kommissionen zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung und der Kommissionen zur Betreuung der Parteiveteranen. Daß die historisch wertvollen Parteimaterialien für die wissenschaftliche Forschung gesichert und erhalten werden, sollte eine Herzenssache aller Parteimitglieder sein. Heinz Voßke Kommissarischer Leiter des Zentralen Parteiarchivs 498;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 498 (NW ZK SED DDR 1963, S. 498) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 498 (NW ZK SED DDR 1963, S. 498)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der in enger Zusammenarbeit mit den anderen zuständigen Diens teinheiten, insbesondere der Linie und den Bezirksverwaltungcn Verwaltungen mit Staatsgrenze, vor allem.

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