Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 491

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 491 (NW ZK SED DDR 1963, S. 491); Sekretariat der Kreisleitung hilft den WPO, ihre Arbeit zu verbessern Der Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg ist ein geschlossenes, dicht besiedeltes Gebiet im Zentrum der Hauptstadt mit fast einer viertel Million Einwohner. Die Zahl der Wohnbezirksparteiorganisationen beträgt 95. Es wohnt hier eine große Anzahl von Parteimitgliedern, die jedoch sehr ungleichmäßig verteilt sind. Die Beschlüsse des VI. Parteitages stellen die neugebildeten Sekretariate der Kreisleitungen u. a. vor die Aufgabe, auch die Anleitung jener Grundorganisationen grundlegend zu verbessern, die ihnen direkt unterstellt sind, und dazu gehören die WPO. Die Erziehung der Menschen zur sozialistischen Moral und Ethik muß auch im Wohngebiet, wo sie den größten Teil ihrer Freizeit verbringen, erfolgen. Bereits vor dem VI. Parteitag gab das Sekretariat des ZK eine Direktive zur Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit der Partei in den Wohngebieten heraus. Genosse Walter Ulbricht wies auf dem Parteitag auf die großen ökonomischen Aufgaben in den Wohngebieten, wie die Rekonstruktion der Altbaugebiete, die Verbesserung der Dienstleistungen usw., hin. Das alles sind Aufgaben, die die volle Aufmerksamkeit der WPO verdienen. Das Sekretariat unserer Kreisleitung hat beraten, wie die Anleitung der Grundorganisationen im Wohngebiet verbessert werden muß. Von der unterschiedlichen Struktur in den verschiedenen Bereichen des Stadtbezirks ausgehend, haben wir die WPO in fünf Gruppen eingeteilt. So umfaßt beispielsweise ein Bereich alle WPO an der Staatsgrenze, ein anderer das größte Neubauviertel des Stadtbezirks. Analog dazu hat der Stadtbezirksausschuß der Nationalen Front seine Wohnbezirksausschüsse eingeteilt. Jeder Bereich ist in gewissem Maße auch ein kulturelles Zentrum, das unmittelbar vom Kreiskulturhaus angeleitet wird. Die Arbeit in den Bereichen erfolgt unter Führung der Partei. Selbstver- ständlich wird sie mit den von der Nationalen Front zu lösenden Aufgaben in Übereinstimmung gebracht. Die bisherige Arbeit nach der Einteilung unseres Stadtbezirkes in die fünf Bereiche bestätigt uns, daß wir auf dem richtigen Wege sind. Vordem haben wir bei den Zusammenkünften aller WPO-Sekretäre ein Referat über die wichtigsten Aufgaben der WPO im Stadtbezirk gehalten, aber dabei nicht genügend die Aufgaben für die einzelnen, im Charakter verschiedenen Wohnbereiche herausgearbeitet. Diese Art Anleitung hatte einen begrenzten Wert und konnte nicht mehr als Hauptmethode gelten. Heute können bei den Erfahrungsaustauschen in den Bereichen die Probleme der Partei- und Massenarbeit viel gründlicher behandelt und dann auch zielstrebiger gelöst werden. Größten Wert legen wir darauf, daß unsere Agitatoren den Wirkungsbereichsausschüssen der Nationalen Front helfen, ihre politische Arbeit, insbesondere mit den Hausgemeinschaftsleitungen, entscheidend zu verbessern. Ein Beispiel dafür gaben die im Bereich der WPO 92 eingesetzten Genossen. In den Häusern, für die sie verantwortlich sind, sprachen sie mit den HGL über die Aufgaben der Hausgemeinschaften. Sie schufen dadurch für den WBA die Voraussetzung, einen konkreten und sachlich fundierten Plan für die politischen und ökonomischen Aufgaben im Wirkungsbereich auszuarbeiten. (Politische Gespräche mit allen Schichten der Bevölkerung, Förderung des kulturellen Lebens im Wohngebiet, Objekte für das NAW, Werterhaltungsarbeiten in den Häusern durch die Mieter usw.). Auf Grund ihres guten Überblicks über den Wirkungsbereich konnten die Genossen dem WBA wertvolle Hinweise geben. Wer leitet die Bereiche an? Mit der Anleitung der Bereiche beauftragte das Sekretariat den stellver-(Fortsetzung auf Seite 494) 491;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 491 (NW ZK SED DDR 1963, S. 491) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 491 (NW ZK SED DDR 1963, S. 491)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit über die operative Personenkont rolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Anweisung des Generalstaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die allseitige Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und Verdacht des Transitmißbrauchs; provokativ-demonstrative Handlungen soväe Unterschriften- sammlungen und andere Aktivitäten, vor allem von Antragstellern auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der und im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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