Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 461

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 461 (NW ZK SED DDR 1963, S. 461); keit ging stets Hand in Hand mit der Organisierung der politischen und materiellen Hilfe für die illegal kämpfenden Genossen in Deutschland. Im Juli 1941 fuhr Genosse Matern im Auftrag der Partei in die Sowjetunion. Auch hier war er eng mit dem schweren Kampf gegen den Hitlerfaschismus verbunden, ob das in seiner Tätigkeit an der Schule der Komintern war, ob als Lehrer zur politischen Umerziehung deutscher Kriegsgefangener an der Antifa-Zentralschule in Krasnogorsk oder durch seine Teilnahme an Beratungen mit kriegsgefangenen deutschen Generälen. Auf der 3. Vollsitzung des Nationalkomitees „Freies Deutschland“ wurde Hermann Matern zu seinem Mitglied gewählt. Noch während der letzten Kampfhandlungen im Frühjahr 1945 traf Genosse Walter Ulbricht mit einer Gruppe deutscher Genossen in Berlin ein. Unter seiner Leitung begann der Aufbau der Parteiorganisationen der KPD in ganz Deutschland. Im Auftrag des ZK der KPD ging Hermann Matern mit einer Gruppe deutscher Kommunisten nach Dresden. Es war der 1. Mai 1945, die Stadt, blutete aus tausend Wunden, zwei amerikanische Bombenangriffe hatten noch im Februar 1945 die Stadt buchstäblich dem Erdboden gleichgemacht. Worte .sind zu arm, um die selbstlose Arbeit der „Aktivisten der ersten Stunde“ zu würdigen. In Zusammenarbeit mit den Genossen der Sowjetarmee führte die Initiativgruppe Sachsen unter Leitung von Hermann Matern die ersten Maßnahmen zum Aufbau der Dresdener Stadtverwaltung und der antifaschistisch-demokratischen Selbstverwaltungsorgane in Sachsen durch. Gleichzeitig begann der Wiederaufbau der Parteiorganisationen der KPD im Bezirk Sachsen. Als Politischer Sekretär der KPD für den Bezirk Sachsen wurde er Mitglied des ZK und des Sekretariats des ZK der KPD. Genosse Matern vermittelte den Genossen in vielen Versammlungen und Aussprachen die Lehren aus der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung und bereitete mit ihnen gemeinsam die Vereinigung der beiden Arbeiterparteien in Sachsen vor. Nach langen klärenden Auseinandersetzungen wurden am 3. Juli 1945 unter Leitung von Hermann Matern und Otto Buchwitz ein gemeinsamer Aktionsausschuß gebildet und Vereinbarungen über die engere Zusammenarbeit der beiden Parteien getroffen. Das ZK der KPD machte ihren Mitgliedern klar, daß es nicht darum gehen kann, beide Parteien mechanisch zu vereinigen. Über die Aktionseinheit beider Parteien muß der Weg zur Sozialistischen Arbeiterpartei führen. Es stand die Aufgabe, in Vorbereitung des Vereinigungsparteitages unter den Parteimitgliedern eine große politische und ideologische Erziehungsarbeit zur Klärung der Rolle der Partei, ihrer Stellung zu den Volksmas-sen und ihres Klassencharakters zu leisten „Die Sozialistische Einheitspartei wird die Partei der deutschen Arbeiterklasse sein, aber sie wird auch in ihren Reihen weit über die Arbeiterklasse hinaus andere Schichten aufnehmen . trotzdem ist die SED die Klassenpartei des Proletariats“, sagte Genosse Matern auf einer am 17. Juli 1945 einberu-fenen Funktionärkonferenz in Dresden, auf der die Lehren aus der Geschichte und die nächsten Aufgaben der KPD beraten wurden. So bereitete Genosse Matern in zahlreichen Versammlungen die Vereinigung im Lande Sachsen vor. Auf Beschluß des ZK der KPD ging er im April 1946 nach Berlin, wo er die Funktion des Politischen Sekretärs der Berliner Parteiorganisation der KPD übernahm und bei der Vereinigung der KPD und SPD gemeinsam mit Karl Litke zu einem der Vorsitzenden des Landesverbandes der SED Groß-Berlin gewählt wurde. Auf dem Vereinigungsparteitag im April 1946 konnte er den Delegierten die ersten Erfahrungen aus der Arbeit in Berlin vermitteln. Er wurde in den Partei Vorstand der SED und auf der 1. Tagung des Parteivorstandes in das Zentralsekretariat des Parteivorstandes gewählt. 461;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 461 (NW ZK SED DDR 1963, S. 461) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 461 (NW ZK SED DDR 1963, S. 461)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin und ihres Aufenthaltes in der und der Polen die Einmischung in innere Angelegenheiten der insbesondere durch ihre Kontaktarbeit mit übersiedlungsersuchenden Bürgern der zum Zwecke deren Erfassung für das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen ,v die Ständige Vertretung . in der in der akkreditieiÄoannalisten westlicher MassennWlen weitere westlich Massenmedien iiÄiJwBozialistischer Botschaften, Staaten inEel weiterefstatliche Einrichtungen der sonstige Parteien, Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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