Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 443

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 443 (NW ZK SED DDR 1963, S. 443); der FDJ teil. Dieser Kreis von Genossen beriet sich anschließend mit allen jungen Genossen der Betriebsparteiorganisation und den besten parteilosen Jugendlichen über die stärkere Einbeziehung der Jugend in die Lösung der ökonomischen Aufgaben. Dabei entwickelte sich ein reger Erfahrungsaustausch über die Teilnahme der Jugend an dem sozialistischen Wettbewerb, der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit und bei der Meisterung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. So zum Beispiel sprach die parteilose Jugendliche Marlit Seidel darüber, wie der Meisterbereich der Stepperei, wo sie arbeitet, fünfmal „Bereich der besten Qualität“ wurde. Die Einschätzung der Jugendkommission und die vielen Hinweise aus dem Erfahrungsaustausch wurden der Parteileitung als Vorschläge für die Verbesserung der Arbeit mit den Jugendlichen unterbreitet. Nach diesem Einsatz der Jugendkommission setzte sich die damalige Arbeitsgruppe „Schuhindustrie“ der Kreisleitung dafür ein, daß die APO-Sekretäre die Vorbereitung der FDJ-Betriebsdelegier-tenkonferenz unterstützten. Das inzwischen gebildete Büro für Industrie und Bauwesen führte am 25. März 1963 seine zweite Sitzung in diesem Betrieb durch. Die Tagesordnung war: „Der Stand des sozialistischen Wettbewerbs.“ Dabei spielte die Einbeziehung aller Jugendlichen durch die Partei, die FDJ und die Wirtschaftsfunktionäre nach dem Beispiel des Jugendmeisterbereichs „Helmut Just“ eine wichtige Rolle. Diese Jugendlichen hatten sich ein gutes Wettbewerbsprogramm erarbeitet. Darin steht die maximale Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse und das Lernen an erster Stelle. Eine Tafel im Meisterbereich weist aus, wieviel Arbeitsgänge ein jeder beherrscht und wie er sich weiterqualifiziert. Einige Jugendliche aus diesem Bereich nahmen als Gäste an der Bürositzung teil und halfen Maßnahmen festzulegen, um die wertvollen Erfahrungen des Jugendmeisterbereichs verallgemeinern zu können. Während der Aussprache kritisierte das Büro den Parteigruppenorganisator im Jugendmeisterbereich, Genossen Kanitz, weil er das Programm nicht kannte und die Jugendlichen leichtfertig beurteilte. Er hatte über den jungen Kollegen Rolf Schöne, der einen Verbesserungsvorschlag eingereicht hatte, eine Prämie erhielt und wenige Tage danach krank wurde, gesagt : „Seht ihr, jetzt hat er eine Prämie erhalten, und nun ist er krank. Das ist doch nichts Richtiges mit diesem Verbesserungsvorschlag.“ Größte Aufmerksamkeit der Jugend auf dem Lande Ähnlich wie im VEB „Banner des Friedens“ arbeitete die Jugendkommission in der LPG „Aufbau“, Typ III, und in der Gemeinde Langendorf. Die Kommissionsmitglieder sprachen mit den Parteileitungen der LPG, der Schul- und Ortsparteiorganisation, der Parteigruppe der Gemeindevertretung, den Genossen aus der FDJ, BSG, GST und mit den Jugendlichen der LPG, der Schule und des Ortes. Sie unterhielten sich über den Stand der Jugendarbeit und die Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens in der Gemeinde. Vier Wochen war die Jugendkommission in diesem Ort. Nachdem sie sich selbst einen Überblick verschafft hatte, nahm sie eine Einschätzung des stellvertretenden Bürgermeisters über den Stand der Jugendpolitik in der Gemeinde Langendorf im Beisein der Parteileitungen entgegen. Gemeinsam wurden die weiteren Aufgaben festgelegt. Am Abend nach dieser Berichterstattung führte die Jugendkommission im Kulturhaus der LPG das von ihr vorbereitete Jugendforum zum Thema „Die Jugend und die sozialistische Perspektive unserer LPG“ durch. „Da kommt doch keiner“, hatten vorher einige Mitglieder der Parteileitung geäußert. Die Praxis widerlegte sie: 150 Jugendliche waren gekommen. Nach dem Forum gestaltete das Ensemble des Klubhauses der Jugend der Stadt Weißenfels ein Kulturprogramm. Anschließend wurde getanzt. Größte Hilfe der Kreisorganisation der FDJ Das Büro der Kreisleitung, die Jugendkommission und eine Brigade der Be- 443;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 443 (NW ZK SED DDR 1963, S. 443) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 443 (NW ZK SED DDR 1963, S. 443)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit erlanqt; sie dienen ausschließlich der f-ÜFfnternen Informationsgewinnung und WahrheitsSicherung und dürfen im Interesse der weiteren Konspirierurig der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungahaftanstalt stören oder beeinträchtigen würden, Daraus folgt: Die Kategorie Beweismittel wird er Arbeit weiter gefaßt als in der Strafprozeßordnung.

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