Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 432

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 432 (NW ZK SED DDR 1963, S. 432); Ziffern im Mittelpunkt des sozialistischen Wettbewerbs. Dabei handelte es sich um solche Kennziffern, wie zum Beispiel die Auslastung der Zugkraft am Haken der E-Loks, die Steigerung der zeitlichen Auslastung der E-Loks und Wagen, die Verringerung der Entgleisungen und des Reparaturstandes. Dadurch, daß die Reparaturbrigaden in den Wettbewerb der Produktionsbrigaden ein bezogen wurden, konnten die Stör- und Stillstandszeiten gesenkt und die prophylaktische Arbeit verbessert werden. Bewährte Neuerermethoden, wie die Schnellreparatur, wurden in den Wettbewerb aufgenommen. Die Parteiorganisationen organisierten gemeinsam mit der Gewerkschaft den Erfahrungsaustausch mit Bestarbeitern und Neuerern zur Kontrolle und Ergänzung der Wettbewerbsprogramme. V. Neue Formen des materiellen Anreizes Im Wettbewerb um eine kontinuierliche Planerfüllung entwickelten sich auch verschiedene Formen des materiellen Anreizes. Es wurden Wettbewerbe und Prämienverträge mit einzelnen Gruppen von Arbeitern abgeschlossen. Darin wurde festgelegt, hei welcher Leistung, unter Beachtung der Vermeidung von Havarien und Störungen, Prämien gezahlt werden. Meist wurden sofort nach vollbrachten Leistungen die Prämien aus dem Meisterfonds gezahlt. Auch die Aushändigung von Sachprämien unmittelbar nach Schichtende hat sich bewährt. Die Besten im Wettbewerb wurden in den Werken und Wohngebieten bekanntgegeben. Bei weitgehender Einschränkung der bisher „üblichen Quartalsprämien“ wurden diese Mittel für die Erreichung optimaler Kennziffern verwendet, wie zum Beispiel für die Übererfüllung des Produktionsplanes, die Auslastung der Großgeräte und der Zugkraft der E-Loks, die Steigerung des effektiven Wageninhaltes, die Verringerung der Entgleisungen und des Reparaturstandes sowie die Einhaltung der Brikettqualität. Die Prämiierung der leitenden Kader erfolgte monatlich nur dann in voller Höhe, wenn die vorgegebenen Kennziffern täglich er- füllt wurden. In der Braunkohlenindustrie werden monatlich die wichtigsten technisch-wirtschaftlichen und ökonomischen Kennziffern der Werke verglichen. Die Leiter sind durch ihre übergeordneten staatlichen Stellen angewiesen worden, Rückstandszeiten in ihrem Bereich zu ermitteln und diese durch sozialistische Arbeitsgemeinschaften zu beseitigen. Wo diese Weisung befolgt wurde, verbesserten sich die Kennziffern sehr schnell und der Plan wurde kontinuierlich erfüllt. * VI. Höhere Qualität der Leiter Während des Winterkampfes entwik-kelte sich unter Führung der Parteileitungen eine neue höhere Qualität der staatlichen Leitung. Die Mehrzahl der Wirtschaftsfunktionäre organisierte die Produktion an Ort und Stelle. Täglich wurden die Aufgaben mit den Werktätigen direkt am Arbeitsplatz besprochen, ihre Meinungen beachtet und die vielen Vorschläge schnell und unbürokratisch verwirklicht. Auch die Leiter der zentralen Staatsorgane und WB halfen unmittelbar in den Schwerpunkten. Durch eine solche Leitungstätigkeit wurde das schöpferische Handeln der Werktätigen mit der wissenschaftlichen Leitung verbunden. Das Vertrauen der Arbeiter zu den leitenden Funktionären wuchs, und gleichzeitig kam es zu einem regen Austausch politisch-ideologischer und technisch-organisatorischer Erfahrungen. In Industriezweigkonferenzen sind diese Erfahrungen aus der Winterschlacht mit allen Parteisekretären, Werkleitern, BGL-Vorsitzenden und Neuerern ausgewertet worden. Die Lehren aus dem Winterkampf müssen in den Plänen der Neuen Technik ihren Niederschlag finden und dazu beitragen, daß der Plan 1963 unbedingt erfüllt wird. Sie sollten auch bei der Plandiskussion über die Planvorschläge 1964 beherzigt werden. Die Parteiorganisationen in den Betrieben, in den WB und im Volkswirtschaftsrat müssen dafür sorgen, daß diese Leitungsmethoden zu einem stän-digen Bestandteil ihrer Arbeit werden. Gerhard Nagel;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 432 (NW ZK SED DDR 1963, S. 432) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 432 (NW ZK SED DDR 1963, S. 432)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen ist eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Durchsetzung des Primats der Vorbeugung im Staatssicherheit durch die Zurückdrängung, Einschränkung, Neutralisation bzvj. Beseit igung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei Dietz Verlag Berlin Auflage Direktive des Parteitages der Partei zum. Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der Dokumente des Parteitages der Partei , Seite Dietz Verlag Berlin Auflage Stoph, Bericht zur Direktive des Parteitages der Partei zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der in den Jahren bis Dietz Verlag Berlin Auflage Breshnew, Rede auf der Internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien Dokumente der Internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien, Seite Dietz Verlag Berlin. Die Aufgaben des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Sicherheit der und der anderen tschekistischen Kräftesowie der Mittel und Methoden der Arbeit. Davon ist die Sicherheit, das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ausgearbeitet werden. Eine entscheidende Rolle bei der Auftragserteilung und Instruierung spielt die Arbeit mit Legenden. Dabei muß der operative Mitarbeiter in der Arbeit mit Traditionen berücksichtigt werden und erfordert Kenntnis und Verständnis der objektiven und subjektiven Entwicklungsbedingungen sowie der Interessen und Bedürfnisse der Ougend.

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