Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 425

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 425 (NW ZK SED DDR 1963, S. 425); Von der MTS in die Genossenschaft Im MTS - Bereich Tessin, Kreis Rostock-Land, ist die Grundtechnik den LPG Typ III übergeben bzw. unterstellt, oder den LPG Typ I verkauft worden. Die Traktoristen sind Mitglieder der LPG geworden oder haben Arbeitsverträge mit den LPG abgeschlossen. Welche Lehren ergeben sich für die Parteiarbeit? Viele Gespräche mit den Traktoristen und mit den Vorständen der LPG waren notwendig gewesen. In diesen Gesprächen, organisiert und geführt von der Parteileitung in Zusammenarbeit mit der BGL, stand nicht die Aufteilung der Technik, sondern die Überzeugung der Traktoristen, ihre Tätigkeit in den LPG aufzunehmen, im Vordergrund. Dabei wurde erneut sichtbar, daß das Wichtigste in der Arbeit der Parteiorganisation die Überzeugung der Menschen ist; denn hatten sich die Traktoristen für eine LPG entschieden, lösten sich die organisatorischen Fragen schnell. Ja, die Traktoristen halfen dabei mit, indem sie sowohl den Vorständen und Parteiorganisationen der LPG als auch der MTS-Leitung wertvolle Hinweise gaben, wieviel und welche Technik von der LPG gekauft bzw. ihnen unterstellt werden sollte. Perspektive muß klar sein In den Gesprächen mit den Traktoristen ging es besonders um ideologische Fragen. Sie zu beantworten war die vordringlichste Aufgabe unserer Parteiorganisation. Fast alle Fragen, Argumente und Einwände der Traktoristen hingen mit der Klärung der Perspektive der LPG und damit ihrer eigenen zusammen. Viele Traktoristen stellten die Frage so: „Mir ist es gleich, wo ich arbeite, Hauptsache mein Verdienst stimmt.“ Traktoristen, die in LPG mit niedrigem Produktionsniveau ihre Tätigkeit aufnahmen, fragten, ob auch in den nächsten Jahren ihr Einkommen gesichert sei. Technisch erfahrene Traktoristen machten sich darüber Sorgen, ob sie auch in den LPG die Möglichkeit bekommen würden, mit Großmaschinen zu arbeiten. Andere, besonders junge, sagten, wenn sie in die LPG einträten, hätten sie doch nie mehr die Gelegenheit, eine andere Arbeit aufzunehmen. Sie sahen darin eine Einschränkung. Zu allen diesen Fragen arbeitete die Parteileitung eine richtige Argumentation aus, mit denen sie die Genossen in mehreren Mitglieder- und Parteigruppenversammlungen vertraut machte. Auf diese Weise erreichten wir, daß unsere Genossen, sei es in den Brigaden, in den Gewerkschaftsversammlungen, in den LPG oder in anderen Gesprächen, einheitlich mit der Meinung der Partei auftraten. Die von der Parteileitung ausgearbeitete Argumentation blieb nicht an der Oberfläche, enthielt keine billigen Versprechungen, sondern trug prinzipiellen Charakter. Kam es doch darauf an, daß die Traktoristen nicht formal ihren Eintritt in die LPG erklärten, sondern daß sie gewillt sind, vorbehaltlos, gemeinsam mit allen LPG-Mitgliedern zum Wohle der Genossenschaft zu arbeiten und darin ihre Perspektive sehen. In allen Diskussionen, und das hat auch nach Eintritt der Traktoristen in die LPG für die politische Arbeit mit ihnen noch große Bedeutung, stellten wir die Verantwortung der Traktoristen für die Entwicklung der Genossenschaften heraus. Ihre Eingliederung einschließlich der modernen Landtechnik in die Feldbaubrigaden der LPG schafft bessere Voraussetzungen für die richtige Organisierung des Wettbewerbs und damit für die einheitliche Leitung des Produktionsprozesses in der Feldwirtschaft. Die gemeinsame Arbeit im Wettbewerb, richtig verbunden mit dem materiellen Interesse, führt dazu, daß sich die Qualität der Bodenbearbeitung erhöht, die Pflege aller Kulturen verbessert und die Getreide- und Hackfruchternte verlustlos eingebracht wird. Die Erfahrungen der Traktoristen, gepaart mit den Erfahrungen der Bauern in den Spezialistengruppen, werden zu hohen Erträgen in der Feldwirtschaft und damit auch in der Viehwirtschaft führen. Das sichert allen Genossenschaftsbauern das heißt auch den Traktoristen höhere Einnahmen. 425;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 425 (NW ZK SED DDR 1963, S. 425) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 425 (NW ZK SED DDR 1963, S. 425)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und dem Untersuchungsorgan hervorzurufen negative Vorbehalte dagegen abzubauen und damit günstige Voraussetzungen zu schaffen, den Zweck der Untersuchung zu erreichen. Nur die strikte Einhaltung, Durchsetzung und Verwirklichung des sozialistischen Rechts in enger Zusammen-arbeit mit den operativen Dlensteinheiten Staatssicherheit Eingebettet in die Staatssicherheit zu lösenden Gesarataufgaben stand und steht die Linie vor der Aufgabe, einen wirkungsvollen Beitrag in enger Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziale Gesamterscheinung und stößt damit zugleich gegen die einzelnen feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und ihre Ursachen und Bedingungen vor.

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