Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 416

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 416 (NW ZK SED DDR 1963, S. 416); der, bis wann die Winterzwischenfrüchte von den für Kartoffeln vorgesehenen Flächen abgeerntet sein müssen, damit die Kartoffeln schnell und reibungslos angebaut werden können. Die Spezialistengruppe Futteranbau wiederum muß eng mit der Viehwirtschaf tsbrigade Zusammenarbeiten. Dazu wurden der Viehzuchtbrigadier und ein Melker Mitglied dieser Spezialistengruppe. Diese achteten darauf, daß das Arbeitsprogramm Futteranbau auf der Grundlage des Futterbedarfs einschließlich Futterreserven aufgestellt wurde. Auch die anderen Spezialistengruppen sehen ihre Aufgabe darin, durch Übererfüllung der Pläne der pflanzlichen Produktion die Futtergrundlage der LPG zu verbessern. Alle Spezialistengruppen wiederum nehmen Einfluß auf eine richtige Dungpflege durch die Viehpfleger, weil davon die Bodenfruchtbarkeit und die Erträge abhängen. Die Spezialistengruppen werden demnächst darüber beraten, wie die Viehpfleger an einer guten Dungpflege materiell interessiert werden können. Die richtige Verteilung des organischen und des Mineraldüngers wird in den Arbeitsprogrammen besonders beachtet. Die Mengen an Mineraldünger sind in den Arbeitsprogrammen genau festgelegt, jede Fuhre Stalldung geht über die Waage. Nicht dem Selbstlauf überlassen Es wäre ein großer politischer Fehler, wenn sich unsere Parteiorganisation und der LPG-Vorstand damit zufriedengeben würden, daß drei Spezialistengruppen bestehen. Schon in den ersten Tagen ihres Bestehens tauchten einige Fragen und Probleme auf, die nicht offenbleiben dürfen. Da gilt es zuerst, ein gewisses Abwarten gegenüber dem Neuen zu überwinden, an dem auch wir Genossen nicht ganz schuldlos sind. Einige Genossenschaftsmitglieder sagen, daß die Spezialistengruppen eine gute Sache sind, wenn sie nicht auf dem Papier stehenbleiben. Andere fordern, die gute Sache nicht zu zerreden, sondern an die Arbeit zu gehen. Sie haben recht. Die Spezialistengruppen dürfen wirklich nicht auf dem Papier bleiben. Sie sind von so prinzipieller Bedeutung für die wissenschaftliche Leitung unserer Genossenschaften, daß sie stets die ganze Aufmerksamkeit der Partei verlangen. Manche gute Sache, zum Beispiel der Wettbewerb oder die sozialistische Gemeinschaftsarbeit, kam oft nur deshalb nicht voran, weil die Parteiorganisation nicht „dran“ blieb, die auftauchenden Fragen nicht klärte. Wir zogen daraus die Schlußfolgerung, uns in der nächsten Parteiversammlung mit der Rolle unserer Genossen in den Spezialistengruppen zu befassen. Unsere Genossen sollen bei der Pflege des Neuen das Beispiel geben und helfen, eine wirklich sozialistische Gemeinschaftsarbeit in den Spezialistengruppen zu entwickeln. Das gilt auch für die Parteigruppe der Brigade Technik, die sich ständig um den reibungslosen Ablauf der Feldarbeiten kümmern muß. Des weiteren wird sich die Parteileitung zu bestimmten Problemen mit den Leitern der Spezialistengruppen oder mit einer ganzen Gruppe beraten. Das wird vor Beginn von Kampagnen sein, um eventuell auftretenden Schwierigkeiten im voraus zu begegnen. Der LPG-Vorsitzende wird darauf achten, daß die Leiter der Spezialistengruppen an Arbeitsbesprechungen teilnehmen, weil ihr Rat sehr wertvoll ist. Eine wichtige politische Aufgabe unserer Parteiorganisation ist die Beseitigung von Unklarheiten über die Bedeutung und die Aufgaben der Spezialistengruppen. Einige Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern haben eine falsche Vorstellung davon. Sie glauben, die Spezialisten würden jetzt alles allein machen und auch besondere materielle Vorteile haben. Die Parteileitung hat mit den Kollegen von der DBD und mit dem Ortsausschuß der Nationalen Front vereinbart, gemeinsam im ganzen Dorf darüber Klarheit zu schaffen. Alle Dorfbewohner sollen wissen, daß die Hauptaufgabe der Spezialistengruppen darin besteht, alle Produktionsreserven aufzudecken und die besten wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität durchzusetzen. Die Spezialistengruppen arbeiten ihre Arbeitsprogramme aus, kontrollieren die Durchführung und über- 416;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 416 (NW ZK SED DDR 1963, S. 416) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 416 (NW ZK SED DDR 1963, S. 416)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Auf der Grundlage der Direktive und der zu erlassenden Durchführungsbestimmungen zur Direktive ist in den Diensteinheiten Staatssicherheit unverzüglich mit der Überarbeitung der Mobilmachungsplanung und der zusätzlichen organisatorischen Mobilmachungsmaßnahmen, die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben; die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Rechts; Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten. Außerdem gilt es gleichfalls, die sich für die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlunqsverfahrens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu beurteilen, ob diese Voraussetzungen tatsächlich vorliegen.

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