Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 412

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 412 (NW ZK SED DDR 1963, S. 412); Foto: Donath Genossin Rosemarie Munko und Genosse Max Munko, Melker in der LPG „Erich Weinert“ in Merkwitz, Kreis Oschatz, haben großen Anteil am guten Ergebnis der Milchproduktion ihrer LPG, die ihren Plan im 1. Quartal mit 4700 kg übererfüllte. wenig auf hohe Aufzuchtergebnisse und niedrige Verluste ausgerichtet war. Das wird nun verändert. Einige LPG im Kreis, in denen Prämien für gute Aufzuchtergebnisse gezahlt wurden, haben bessere Leistungen als andere erreicht, und die Verluste waren dort gering. Ihr Beispiel wird ausgewertet. Die vielen guten Erfahrungen mit dem Wettbewerb und mit der richtigen Anwendung des materiellen Anreizes in einigen LPG dürfen aber keine Kreisleitung zu der Annahme verleiten, daß das schon überall so wäre. Nur selten wird neben dem materiellen Anreiz für gute Leistungen auch die materielle Verantwortung für Verluste und Nichterfüllung der Pläne festgelegt. Das zeugt davon, daß die volle Bedeutung des sozialistischen Wettbewerbs und der materiellen Interessiertheit noch nicht überall verstanden wird. Es ist die Aufgabe der Partei, sich mit besonderer Sorgfalt um die richtige Anwendung dieser beiden’ wichtigen Hebel zu kümmern, um die Genossenschaftsbauern in der Viehwirtschaft für die Erzielung höchster Ergebnisse mobil zu machen. * \\j enn es in einigen LPG Zweifel ” gibt, ob die Viehwirtschaft rasch entwickelt werden kann, wenn Wettbewerb und materieller Anreiz noch nicht überall richtig laufen, dann benötigen diese LPG offenbar mehr Hilfe. Es genügt nicht, eine Aussprache mit den Viehpflegern über die Notwendigkeit höherer Produktion zu machen. Das muß man unbedingt auch tun. Vor allem aber braucht solch eine LPG konkrete Hilfe. Erst wenn den Genossenschaftsbauern, den Genossen und Kollegen gezeigt wird, wo ihre Reserven der Futterproduktion liegen, wie sie den Futteranbau mit Hilfe der Spezialistengruppen besser organisieren, den Wettbewerb entwickeln und das Prinzip der materiellen Interessiertheit richtig anwenden können, 412;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 412 (NW ZK SED DDR 1963, S. 412) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 412 (NW ZK SED DDR 1963, S. 412)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der zur Wahrung der Konspiration, Geheimhaltung und Wachsamkeit. Ich habe zur Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung bereits im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader und der führenden Mitarbeiter für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der Dietz Verlag Berlin Honecker, Die Aufgaben der Partei bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der. Aus dem Referat auf der Beratung mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der operativen Grundfragen kann aber der jetzt erreichte Stand der politisch-operativen Arbeit und ihrer Leitung in den Kreisdienststellen insgesamt nicht befriedigen.

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