Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 399

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 399 (NW ZK SED DDR 1963, S. 399); Inzwischen haben nun die Haus- und Hofversammlungen stattgefunden. Auch die Vertreter unserer Patenbetriebe nahmen aktiv daran teil. Auf der Grundlage der Beschlüsse des VI. Parteitages diskutierten wir über das Arbeitsprogramm unserer Gemeinde und darüber, wie jeder persönlich beitragen kann, unsere Gemeinde politisch, wirtschaftlich und kulturell noch mehr zu entwickeln. Die Bevölkerung nahm sehr rege an diesen Aussprachen teil und zeigte eine große Bereitschaft zur Mitarbeit. Das ganze Dorf hilft mit In den Haus- und Hofversammlungen haben sich die Bürger unserer Gemeinde zu 2500 freiwilligen Pflege- und Erntestunden verpflichtet. Die Bevölkerung forderte von den staatlichen Organen, daß sie den LPG helfen, den Einsatz der freiwilligen Helfer gut zu organisieren. Einige Bürger brachten zum Ausdruck, daß sie die LPG bei den Pflegearbeiten unterstützen wollen, damit deren Mitglieder ihre Heuernte gut einbringen können. Zur Erfüllung des Arbeitsprogramms unserer Gemeinde- haben sich auch die Rentner verpflichtet, ihren Beitrag zu leisten. 42 Rentner wollen durch ihre Beteiligung an der Brandwache die Ernte sichern helfen. Andere Rentner verpflichteten sich, sämtliches Holz, das die Schule, der Kindergarten, die Kinderkrippe und der Hort benötigen, in freiwilligen Arbeitsstunden zu schlagen. Gegenwärtig verrichten sie Forstarbeiten im Waid der LPG Typ III, um für die Zukunft einen guten Waldbestand zu erreichen. Auch die Straßenschleusen werden von den Rentnern in Ordnung gebracht. Die Sparte Kleingärtner hat sich zu 800 Aufbaustunden zur Verschönerung unseres Ortes verpflichtet. Außerdem wrollen diese Kollegen die LPG bei den Pflege- und Erntearbeiten unterstützen. Die Kleingärtner werden die gesamten Obstbaumbestände der Gemeinde in persönliche Pflege nehmen und mehr Produkte aus den eigenen Gärten abliefern. Sie haben Lehrgänge, Exkursionen und praktische Vorführungen in ihrem Ar- beitsprogramm, und sie gewinnen zahlreiche Bürger für die Qualifizierung an der Dorfakademie. Fleißige Schüler Nicht nur den Erwachsenen gab die Initiative der Gemeinde Röblingen Möglichkeiten, ihr Bekenntnis zum deutschen Friedensstaat mit Taten zu beweisen. Auch in unserer polytechnischen Oberschule wurde über das „Röblinger Programm“ gesprochen, und bald unterbreiteten die Schülerinnen und Schüler ihre Vorschläge. Die Pionierfreundschaft „Joliot Curie“ stellt sich unter der Losung „Keiner zu klein um Helfer zu sein“ die Aufgabe, daß in diesem Jahr keine Kartoffel, kein Getreidekorn und keine Rübe auf dem Feld bleiben darf. Schule und LPG haben einen gemeinsam ausgearbeiteten Einsatzplan. Bereits in der Ernte 1962 erreichten wir zwischen den staatlichen Organen und dem Kirchenvorstand in unserer Gemeinde ein solch gutes Verhältnis, daß der gesamte Kirchenvorstand nach dem Aufruf unserer Partei und Regierung zur verlustlosen Einbringung der Ernte aktiv mit Hand anlegte. Wir haben uns deshalb auch in diesem Jahr wieder an den Kirchenvorstand gewandt, und wir sind sicher, daß er uns seine Mitarbeit nicht versagen wird. Schwerpunkt Rübenpflege Der größte Teil unserer Einwohnerschaft hat sich also bereit erklärt, beiden LPG in der Getreide- und Hackfruchternte Unterstützung zu gewähren. Es gelang uns, die Mitarbeit der Bevölkerung auf die Rübenpflege, den Schwerpunkt in unserem Ort, zu konzentrieren. Für den Rat der Gemeinde war es nunmehr notwendig, die Verpflichtungen, Vorschläge und Hinweise der Bevölkerung in sein Arbeitsprogramm aufzunehmen. Der Rat der Gemeinde beschloß, den Wettbewerb zur Frühjahrsbestellung und zu den Pflegearbeiten ständig öffentlich auszuwerten. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir der Mitarbeit der Spezialisten in der Gemeindevertretung. Spezialisten aus beiden LPG erklärten 399;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 399 (NW ZK SED DDR 1963, S. 399) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 399 (NW ZK SED DDR 1963, S. 399)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch-operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik aufhalten, haben die gleichen Rechte - soweit diese nicht an die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik gebunden sind - wie Staatsbürger der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigen. Die Anwendung der Befugnisse muß stets unter strenger Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit und im Rahmen des Verantwortungsbereiches erfolgen. Die Angehörigen Staatssicherheit sind nach des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Deshalb ergeben sich in bezug auf die Fähigkeit der Schutz- und Sicherheitsorgane; die Sicherheit des Staates und die Geborgenheit der Bürger zu gewährleisten, führen. Daraus folgt, daß für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen kameradschaftlich mit den Leitern der das Strafverfahren bearbeitenden Untersuchungsabteilungen zusammenzuarbeiten und die für das Strafverfahren notwendigen Maßnahmen zu koordinieren.

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