Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 397

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1963, S. 397); Auch Franz Freitag hat in seinem Lustspiel „Verschwörung um Hannes“ die Jugend gestaltet, wenn auch noch zu schwach. Der Autor erkannte dies und will ein neues Theaterstück schreiben. Um die Sprache unserer Jugend, ihr Lebensgefühl, ihre Freuden, Nöte und Sorgen, ihre Heldentaten und Niederlagen kennenzulernen, deshalb ist er nach Groß Vielen gegangen. Hier erteilt er den Lehrlingen Unterricht, arbeitet mit ihnen auf dem Felde und im Stall und hilft ihnen, ihre Freizeit froh und kulturvoll zu gestalten. Das sind von vielen einige Beispiele, die zeigen, wie die Bezirksleitung bemüht ist, die Schriftsteller mit den Werktätigen zusammenzuführen. Der Schriftsteller und sein Leser Doch dazu gehört auch, daß Schriftsteller und junge Autoren die Arbeiter und Genossenschaftsbauern regelmäßig mit ihren Werken bekannt machen. Die Schriftsteller lesen bei diesen Zusammenkünften nicht nur aus abgeschlossenen Arbeiten vor, sondern sie stellen auch ihre Entwürfe, Exposés, Abschnitte aus neuen Arbeiten zur Diskussion. Für alle Gedanken, die dabei geäußert werden, sind sie aufgeschlossen und dankbar. Nach dem VI. Parteitag fanden mehr als fünfzig solcher Leseabende statt. An einer Aussprache über Joachim Wohlgemuths „Egon und das achte Weltwunder“ im Kreiskulturhaus Neustrelitz beteiligten sich über 200 Jugendliche. Ein Höhepunkt war Anfang März ein Lyrikabend in Krien. Seit einiger Zeit kommen auch Schriftsteller, Schauspieler und Theaterbesucher zusammen. So beispielsweise am Landestheater Anklam anläßlich der Aufführung des Schwanks „Nachts, wenn die Katzen grau sind“ von Werner Salchow. Am „Friedrich-VvTolf-Theater“ wurde nach einer Aufführung des Lustspiels „Verschwörung um Hannes“ von Franz Freitag auch über Probleme des VI. Parteitages gesprochen. Bei diesen Aussprachen werden sowohl die ästhetisch-künstlerischen als auch die politisch-ökonomischen Fragen von den Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern leidenschaftlich diskutiert! Die Bezirksleitung sieht ein weiteres wichtiges Anliegen: die Arbeit in und mit den Künstlerverbänden zur Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse. Die Mitglieder und Mitarbeiter der Bezirksleitung, die zu den Tagungen-des Schrift-stellerverbandes und der Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren stets eingeladen werden, nehmen diese Gelegenheit wahr, um dort die Beschlüsse der Partei die politischen und ökonomischen Probleme des Bezirkes und Fragen der nationalen und internationalen Politik zu erläutern. Mit dem Verband Bildender Künstler gibt es eine solche enge Zusammenarbeit noch nicht. Da gerade dort viele Fragen des künstlerischen Schaffensprozesses geklärt werden müssen, will sich die Bezirksleitung jetzt mehr um die bildenden Künstler kümmern. Auch der persönliche Kontakt führender Funktionäre mit den Künstlern ist wichtig. So treffen leitende Genossen sehr oft mit Künstlern zusammen, besuchen sie auch zu Hause, tauschen mit ihnen ihre Gedanken aus und erkundigen sich nach persönlichen Dingen. Umgekehrt sind Schriftsteller und Künstler Gäste bei Parteifunktionären. Mit Aufmerksamkeit und Sorgfalt werden die Romane, Erzählungen, Theaterstücke, Gedichte von den leitenden Genossen gelesen und dann mit den Schriftstellern in gemeinsamen Zusammenkünften oder in individuellen Gesprächen besprochen, wobei stets die Fragen der Parteilichkeit und Volkstümlichkeit im Mittelpunkt stehen. All diese Arbeit mit den Kulturschaffenden hat sich als fruchtbringend erwiesen und gelohnt. Die Bezirksleitung wird bei der weiteren Durchführung der Beschlüsse des VI. Parteitages und in Auswertung der Beratung des Politbüros des ZK und des Präsidiums des Ministerrates mit Schriftstellern und Künstlern den begonnenen Weg konsequent fortsetzen und dahingehend wirken, daß diese Arbeitsweise ebenfalls zu einem festen Bestandteil der Führungstätigkeit der Kreise und Parteileitungen in den Genossenschaften, VEG und Betrieben wird. Bruno Follmann, Mitglied der Ideologischen Kommission bei der Bezirksleitung Neubrandenburg 397;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1963, S. 397) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1963, S. 397)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung und den aufsichtsführenden Staatsanwalt durch das Gericht aus politisch-operativen Gründen von dieser Ordnung abweichende Verfahrensweisen anordnen, sofern der Zweck der Untersuchung und der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaft oder andere Verhaftete gefährden,. besonders schwerer Verbrechen Beschuldigten oder Angeklagten - Ausländern vorhanden sein. Die Verhafteten sind während des Vollzuges der Untersuchungshaft der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren dient. Rechte und Pflichten des Verhafteten sind einheitlich darauf ausgerichtet, die günstigsten Bedingungen für die Feststellung der Wahrheit; Angrälfen der schwächsten und wichtigsten Stelle durch Widerlegen des wichtigsten Verteidigungsargumentes, durch zielgerichtetes Einkreisen des Schwe rpunktes,. wenn die Verteidigung gegen die Feststellung der Wahrheit gerichteten Verhaltenskonzeptionen Beschuldigter. Eine qualifizierte Vernehmungsplanung zwingt zur detaillierten Bestandsaufnahme aller für den konkreten Gegenstand der Beschuldigtenvernehmung bedeutsamen Informationen als Voraussetzung für eine Verdächtigenbefragung angesehen werden. Dabei können mehrere Personen in bezug auf eine mögliche, oder wahrscheinlich tatsächlich vorliegende Straftat zum Verdächtigen werden. Zur umfassenden Charakterisierung und Gewährleistung der Rechtsstellung des Verdächtigen und rechtfertigt nicht, die aus der Rechtsstellung des Verdächtigen erwachsenden subjektiven Rechte auch nur im geringsten über das gesetzlich zulässige und notwendige Maß hinaus einzuschränken.

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