Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 392

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 392 (NW ZK SED DDR 1963, S. 392); Kandidatenschulung lebendig und interessant gestalten „Die Auswahl der Besten für die Aufnahme als Mitglieder beziehungsweise Kandidaten in die Partei und ihre politische Erziehung“ gehört, so heißt es im Statut unserer Partei, zu den Pflichten jeder Grundorganisation. In der Praxis bedeutet das, daß jede Grundorganisation für das Wachstum unserer Partei voll verantwortlich ist und daß die Parteileitungen diesen Aufgaben stets große Aufmerksamkeit widmen müssen. In unserer Parteiorganisation im VEB Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerke waren zur Zeit des V. Parteitages 310 Mitglieder und Kandidaten organisiert. Gegenwärtig sind es 448. Seit dem V. Parteitag konnten wir 210 Kandidaten gewinnen. Davon allein 51 im Jahre 1962. Im I. Quartal dieses Jahres stellten bereits 23 Werktätige, meist junge Arbeiter, den Antrag um Aufnahme als Kandidat. Berücksichtigt man, daß viele Genossen andere verantwortliche Funktionen in der Volkswirtschaft, im Staatsapparat oder in den bewaffneten Organen unserer Republik aufnahmen und daß ältere Qenossen durch Aufgabe ihrer Arbeit aus dem Betrieb ausschieden, so ist das Wachstum der Parteiorganisation durchaus als gesund zu bezeichnen. Die Parteileitung beobachtet und leitet die Arbeit der APO und Parteigruppen bei der Kandidatengewinnung sehr aufmerksam und wertet die Ergebnisse als einen Gradmesser der politischen Massenarbeit der BPO und des Vertrauens der Werktätigen unseres Betriebes zur Partei. Soziale Zusammensetzung verbessern Das Wachstum der Parteiorganisation schließt jedoch auch die Regulierung der sozialen Zusammensetzung ein. Von unseren 448 Genossen sind 68 Prozent Arbeiter, 17 Prozent Angehörige der Intelligenz und 15 Prozent Angestellte. Diese gesunde Struktur und auch die Stärke der Parteiorganisation jeder sechste Werkangehörige ist Mitglied oder Kandidat bilden eine gute Voraussetzung, alle von der Partei gestellten Aufgaben zu lösen. So sind wir gegenwärtig dabei, den Plan 1964 zu beraten. Unser Ziel ist, im nächsten Jahr mit Hilfe der neuen Technik die Selbstkosten um vier Millionen DM zu senken und die Arbeitsproduktivität um zehn Prozent zu erhöhen. Das ist nicht wenig. Wir erreichen es, wenn wir die Kampfkraft unserer Parteiorganisation stärken und die Initiative aller Werkangehörigen für die bewußte Mitarbeit wecken. Im Ergebnis einer längeren zielstrebigen, auf politische und ökonomische Schwerpunkte orientierten Gewinnung von Kandidaten konnten wir die Parteikräfte im Betrieb richtig verteilen. In allen Werkteilen arbeiten starke Abteilungsparteiorganisationen, und in jedem Meisterbereich, in jeder Brigade und in jeder wichtigen Abteilung des Betriebes bestehen Parteigruppen. Mehr auf die Besten konzentrieren Entsprechend den Forderungen des Zentralkomitees unserer Partei konzentrieren wir uns bei der Aufnahme neuer Kandidaten noch stärker auf die Besten. Das sind vor allem unsere Neuerer, Rationalisatoren und Arbeiterforscher, die Mitglieder der sozialistischen Brigaden und Arbeitsgemeinschaften. Sie sind die große Reserve unserer Partei. Wenn wir mit ihnen ehrlich und offen sprechen, ihre Vorschläge und Kritiken streng beachten, ihnen in der Arbeit helfen. und ihnen Verständnis für ihre persönlichen Sorgen entgegenbringen, werden sie, die durch gute Arbeit für den umfassenden sozialistischen Aufbau täglich beweisen, wo sie stehen, auch bald erkennen, daß ihr Platz in' den Reihen unserer starken Partei ist. Das hat 392;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 392 (NW ZK SED DDR 1963, S. 392) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 392 (NW ZK SED DDR 1963, S. 392)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Bezirksverwaltungen gewissenhaft untersuchen, welche, wesentlichen Handlungen, Vorkommnisse und Erseheinungen - natürlich unter Berücksichtigung der bisher vorliegenden Erkenntnisse absehbaren Entwicklungen - auf den jeweiligen Transitstrecken auftreten können.

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