Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 388

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1963, S. 388); Wie die Parteiorganisation im VEG Weimar-Schöndorf mit den Wettbewerbsergebnissen politisch arbeitet Unser Volkseigenes Gut für Saatzucht in Weimar-Schöndorf ist in den letzten Wochen und Monaten oft erwähnt worden, meistens lobend. Wir sind mit dem Wettbewerb gut in Schwung gekommen, und es klappt auch mit der Anwendung des Prinzips der materiellen Interessiertheit. Ich will versuchen, eine Seite der Arbeit der Parteiorganisation im Wettbewerb darzulegen. Das betrifft vor allem die Kontrolle des Wettbewerbs. Ich möchte eins vorwegschicken, was in der Arbeit aller Parteiorganisationen ähnlich sein wird: Am Anfang stand für uns die genaue Kenntnis des Wettbewerbsprogramms. Unsere Genossen sollten es, jeder auf seinem Arbeitsgebiet, bis in alle Einzelheiten kennenlernen. Praktisch geschah das in den Versammlungen der Parteigruppen und in einer Mitgliederversammlung. Vielleicht erwartet jetzt der eine oder andere Genosse, daß ich über große politisch-ideologische Diskussionen berichte. Nein, die gab es nicht. Worüber heiß debattiert wurde, das war das Prinzip der materiellen Interessiertheit, darüber, wie es wirken wird. Die Genossen wollten also wissen, wie die Prämien für die Saatbettvorbereitung, für das Drillen, für das Eineggen der Saat, für Düngerstreuen, für Mistfahren, für die Pflegearbeiten (Unkrautbekämpfung, Rüben-hacken und -verziehen usw.) aussehen werden. Wir haben uns nichts vorgemacht und uns in der Einschätzung klipp und klar gesagt: Wenn die Genossen vor allem daran so großes Interesse haben, dann deshalb, weil sie zuerst einmal selbst rechnen, selbst überlegen, wie sie arbei- ten müssen, um mit ihrem guten Arbeitsergebnis auch einen guten Verdienst zu haben. Selbstverständlich, und das entsprach genau der politischen Zielsetzung der Versammlungen, erhielten sie damit gleichzeitig die Argumente in die Hand, die für die weiteren Diskussionen in den Brigaden bei der Vorbereitung, Organisierung, Durchführung und Kontrolle des Wettbewerbs notwendig waren. Die Grundlage für die Führung des Wettbewerbs ist der aufgeschlüsselte Plan. Tägliche Übersicht Nun zur Kontrolle. Wie ist sie bei uns organisiert? Die Abteilungsleiter man könnte sie auch Brigadiere nennen melden Tag für Tag dem TAN-Bearbeiter das Arbeitsresultat ihrer Abteilungen, insgesamt und im einzelnen, d. h. aufgeschlüsselt bis auf jeden Kollegen. Den gleichen Bericht erhält der Produktionsleiter. Was macht die Parteileitung, wie verschafft sie sich den Überblick, den sie braucht, um ihre Maßnahmen für die politische Führung des Wettbewerbs treffen zu können? Gleichfalls täglich kommen der Parteisekretär, der BGL-Vorsitzende (er ist Vorsitzender der Wettbewerbskommission), der Produktionsleiter und zum Beispiel der Abteilungsleiter der Abteilung Schöndorf zusammen. (Wir haben noch zwei weitere Abteilungen, eine in Denstedt und die andere in Großobringen.) In dieser Zusammenkunft interessiert die Parteileitung nur das eine: Was wurde geschafft, haben wir Vorlauf oder liegen wir zurück, ist die Qualität erreicht, ja oder nein, wird in zwei Schich- 388;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1963, S. 388) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1963, S. 388)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Direktive des Ministers für Staatssicherheit auf dem Gebiet der spezifisch-operativen Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der Reise eines Instrukteurs in das Operationsgebiet zur Wahrnehmung des Treffs ist ein Reiseplan auszuarbeiten, der entsprechend der bestehenden Ordnung durch den zuständigen Dienstvorgesetzten zu bestätigen ist.

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