Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 372

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 372 (NW ZK SED DDR 1963, S. 372); Aktivs die besten Erfahrungen des Wettbewerbes zu übermitteln. Damit unterstützen wir die Tätigkeit dieser Parteiorganisationen, und andererseits erhält das Büro für Landwirtschaft und mit seiner Hilfe auch das Sekretariat der Kreisleitung einen genaueren Überblick über die Lage in der Landwirtschaft unseres Kreises. verlangt sachkundige Arbeit mit den Menschen Wie diese Arbeitsweise sich fruchtbringend auswirkt, sehen wir an dem Beispiel der LPG Oettersdorf Typ III. Diese hatte einen ernsten Rückstand an Milch. Das Büro für Landwirtschaft setzte zwei Genossen ein, die große Erfahrungen in der Parteiarbeit und gute Spezialkenntnisse in der Viehwirtchaft besitzen. Mit Hilfe der Parteiorganisation, die in vorbereitenden Sitzungen und Mitgliederversammlungen mit den einzelnen Maßnahmen vertraut gemacht wurde, konnte in der gesamten LPG darüber Klarheit geschaffen werden, daß es in den Händen der LPG-Mitglieder liegt, die Planrückstände zu beseitigen. Durch die Einbeziehung der LPG-Mitglieder in den Wettbewerb und damit in die Leitung der Produktion konnten die Hemmnisse zum größten Teil beseitigt werden. Die Organisation der Produktion wurde verbessert. So führten die Genossenschaftsbauern zum Beispiel die Gruppenfütterung nach wissenschaftlichen Grundsätzen ein und setzten eine richtige Arbeitsordnung durch. Die Folge davon war, daß die Milchleistung anstieg und heute um 75 Kilogramm höher liegt als zuvor. Die Einteilung des Kreises in sechs Produktionsbereiche der Landwirtschaft ermöglicht uns wie auch der staatlichen Leitung eine intënsive Beschäftigung mit den einzelnen LPG und deren Mitgliedern. Sie hilft uns, schneller die Erfahrungen auszutauschen und zu verallgemeinern. Dadurch ist es auch einfacher, die Ergebnisse des Wettbewerbs, sowohl des innerbetrieblichen als auch des überbetrieblichen, miteinander zu vergleichen. Darüber hinaus besteht noch die Möglichkeit, die einzelnen Produktions- bereiche miteinander in den Wettbewerb treten zu lassen. Die Industrie unseres Kreises, die in fünfzig vom Kreis geleiteten Produktionsbetrieben mit insgesamt 3994 Beschäftigten verteilt ist, hat für die Volkswirtschaft deshalb Bedeutung, weil ihre Produktion zu 73 Prozent Zulieferung für andere Betriebe ist. Das sind Betriebe, die für die textilverarbeitende Industrie Stoffe und Gewebe herstellen sowie für den Fahrzeugbau bestimmte Fertigungsteile produzieren. Dazu gehört auch unser größter Betrieb, der VEB Lederfabrik Hirschberg, der für die Schuhfabriken die Rohteile herstellt. Bei dem Kampf um die Aufholung der Planrückstände gingen wir davon aus, daß es besonders darauf ankommt, die Initiative der Massen zu wecken. Darum stellten wir nicht von oben die Ziele zur Aufholung der Planrückstände, sondern orientierten die Parteisekretäre und die Mitarbeiter des Büros für Industrie und Bauwesen darauf, in den Parteileitungen und in den Mitgliederversammlungen die Lage zp beraten, eine Konzeption auszuarbeiten und darüber in den Brigadeversammlungen und persönlichen Aussprachen zu diskutieren. So bekamen wir die Meinung der Kollegen zu hören und ihre Vorschläge, wie unter den spezifischen Bedingungen der einzelnen Betriebsabteilungen die Rückstände aufgeholt werden können. Auf dieser breiten Basis wurden die Aufholepläne ausgearbeitet, auf deren Grundlage der sozialistische Massenwettbewerb organisiert wurde. Finower Walzwerker zeigen den Weg Dem Sekretariat der Kreisleitung kam, es bei der Durchführung des sozialistischen Massenwettbewerbs besonders darauf an, die Erfahrungen der Sömmerdaer Büromaschinenwerke weitgehendst zu berücksichtigen und im Kampf um die Aufholung der Planrückstände nach dem Beispiel der Finower Walzwerker zu handeln. Darum legte das Sekretariat fest, daß die Sekretäre und die Mitglieder des Büros für Industrie und Bauwesen sowie der Ideologischen Kommission wie auch die Mitarbeiter der 372;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 372 (NW ZK SED DDR 1963, S. 372) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 372 (NW ZK SED DDR 1963, S. 372)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern. Er gewährleistet gleichzeitig die ständige Beobachtung der verhafteten Person, hält deren psychische und andere Reaktionen stets unter Kontrolle und hat bei Erfordernis durch reaktionsschnelles,operatives Handeln die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte.

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