Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 351

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 351 (NW ZK SED DDR 1963, S. 351); яг RATSCHLAGE für den Parteiarbeiter Parteigruppe kontrolliert täglich Planerfüllung Im VEB Berliner Werkzeugmaschinenfabrik (BWF) kontrolliert die Parteigruppe in der Abteilung Zahnradfertigung täglich den Stand der Planerfüllung. Ein Blick auf eine Tafel genügt, und jeder ist im Bilde, wie die Abteilung am Vortage ihren Plananteil am Produktionsplan des Betriebes erfüllt hat. „Um ihrer Verantwortung für den Stand der Arbeit und die Erfüllung der Produktionsaufgaben gerecht zu werden“, heißt es im Parteistatut unter Punkt 63, „haben die Parteiorganisationen in den Produktionsbetrieben das Recht der Kontrolle über die Tätigkeit der Betriebsleitungen.“ Am gründlichsten ist diese Kontrolle, wenn sie täglich, und zwar angefangen von den Parteigruppen über die Abteilungsparteiorganisationen bis zur Betriebsparteiorganisation, erfolgt. Eine große Rolle in diesem System der Kontrolle spielt di.e Parteigruppe. Sie ist die kleinste politische Einheit der Parteiorganisation und erfaßt die Mitglieder und Kandidaten nach dem technologischen Prozeß in der Unterabteilung, der Arbeitsgruppe oder Brigade. Plan muß aufgeschlüsselt sein Die Genossen der Parteigruppe können ihren kleineren Wirkungsbereich verhältnismäßig leicht überblicken und kontrollieren, wie es um die Planerfüllung steht. Allerdings müssen dazu unbedingt einige Voraussetzungen geschaffen werden, vor allem bei einer täglichen Kontrolle, wie es im BWF von der Parteigruppe in der Abteilung Zahnradfertigung geschieht. In dieser Abteilung ist allen 54 Kollegen der Produktionsplan für die Zahnradfertigung bekannt. Er liegt ihnen auf geschlüsselt vor: 1. auf die Maschinengruppen, 2. innerhalb dieser Maschinengruppen auf den Mann und 3. je Maschinengruppe und Mann auf die Schicht und den Tag. Die Initiative für diese Planaufschlüsselung kam von der Leitung der Abteilungsparteiorganisation. Und nicht nur das. Der stellvertretende APO-Sekretär hat sich die Mühe gemacht und diese Arbeit selbst getan. Die Werkleitung war für eine zehntägliche Kontrolle. Nach eingehender Beratung beschloß die APO-Leitung, versuchsweise in der Abteilung Zahnradfertigung die tägliche Plankontrolle einzuführen. Sie ging dabei von der größeren Verantwortung der Parteiorganisationen für die Erfüllung der Planaufgaben aus, die der VI. Parteitag an sie stellte. Die Genossen der APO-Leitung wissen, daß die Planaufschlüsselung eigentlich Angelegenheit der Abteilung Planung ist. Richtig gehandhabt ist, wenn der Werkleiter den Auftrag dazu an den Leiter der Abteilung Planung gibt und den dort errechneten von der Abteilung Zahnradfertigung zu leistenden Anteil am Produktionsplan des Betriebes in Form einer Weisung an den für die Abteilung verantwortlichen Meister gibt. Das wäre der normale Vorgang, und das entspricht auch der Verantwortlichkeit des Werkleiters und der Meister für die Organisierung der Produktion. Aber der APO war daran gelegen, schnell ein Beispiel für die tägliche Plankontrolle zu schaffen, und so griffen sie zur Selbsthilfe. Ökonomie ist Politik Auch *der bestaufgschlüsselte Plan allein reicht noch nicht. Das könnte, wie schon gesagt, administrativ durch eine Weisung des Werkleiters geschehen. Zu den sozialistischen Leitungsprinzipien in unserer Volkswirtschaft gehört unbedingt die bewußte Mitarbeit aller Werktätigen. Davon hängt schließlich wesentlich die Ausführung auch der klarsten Weisungen eines Werkleiters ab. Diese bewußte Mitarbeit aller an der Planerfüllung zu erreichen, jedem das Wissen über das Warum und Wozu zu vermitteln, ist in 351;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 351 (NW ZK SED DDR 1963, S. 351) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 351 (NW ZK SED DDR 1963, S. 351)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Petrick, Die Rolle ethischer Aspekte im Prozeß der Gewinnung und der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern aus wissenschaftlich-technischen Bereichen Diplomarbeit Politisch-operatives Wörterbuch Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - hauptamtliche nicht geeignet sind. Sechstens: Die Arbeitsräume sollen möglichst über Strom-, Wasser- und Gasanschluß verfügen, beheizbar und wohnlich eingerichtet sein.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X