Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 349

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 349 (NW ZK SED DDR 1963, S. 349); kennen, u. a. auch die Vorsitzende der „Ein-Mann-HGL“ oder besser gesagt „Eine-Frau-HGL“, Frau Schmidt, die sich bisher ganz allein um die Belange der 52 Mieter des Hauses kümmerte. Genosse Müller und auch andere Genossen berichteten von ihren Gesprächen mit Mitgliedern der Blockparteien und auch mit parteilosen Gewerbetreibenden, die früher aktiv in der Nationalen Front mitarbeiteten, sich aber zurückzogen, weil unsere Genossen sie zuwenig zur Mitarbeit heranzogen. Durch die Genossen Agitatoren erhielten wir einen größeren und exakten Überblick, welche Angehörigen der Intelligenz, Künstler und andere Schichten der Bevölkerung in den einzelnen Häusern wohnen. Das wird die Grundlage dafür sein, über die Nationale Front eine differenziertere Überzeugungsarbeit zu leisten. Das war bisher nicht der Fall. Wir können noch keine großen Erfolge aufweisen. Praktisch haben wir die ersten Schritte zur Verbesserung der poli- Parteimitglied Im November 1962 fand in der Stadtleitung Leipzig beim 1. Sekretär, Genossen Karl. Bauer, eine Beratung statt. Es ging um die Verbesserung der Arbeit der Partei im Wohngebiet, darum, daß in jedem Haus der Stadt Leipzig ein Genosse als Agitator der Partei eingesetzt werden sollte. Die 2. Tagung der 6. Bezirksdelegiertenkonferenz erhob das zum Beschluß. Unsere WPO 19 in Leipzig-Mitte begann unmittelbar danach den Beschluß zu verwirklichen. In einer Leitungssitzung gingen wir die Liste der in Betriebsparteiorganisationen organisierten Genossen durch und berieten, wer für diese Aufgabe in Frage kommt. Nicht jeden Genossen kann man dazu nehmen. Einige Genossen schieden wegen Krankheit von vornherein ь aus, andere, das wußten wir, hatten in ihrem Betrieb so viel Funktionen, daß sie kaum für die Arbeit im Wohngebiet Zeit finden. Die verbleibenden Genossen schätzten wir, soweit wir das konnten, ein und überlegten, wo wir sie einsetzen könnten. tischen Massenarbeit getan. Notwendig ist, daß wir gemeinsam mit unseren Agitatoren und dem WB A der Nationalen Front uns noch stärker darauf konzentrieren, die Fragen der Bevölkerung zu beantworten und eine differenzierte ideologische Arbeit unter den verschiedensten Schichten zu leisten. Eine gute und kameradschaftliche Hilfe erhält die Parteileitung durch den Genossen Reichert, der als ehrenamtlicher Instrukteur der Kreisleitung in unserer WPO arbeitet. Seiner Hilfe ist es vor allem zu danken, daß die führende Rolle der Partei durch die Leitung der WPO im Wohngebiet verstärkt, daß exakte organisatorische Grundlagen für die Verbesserung der politischen Massenarbeit geschaffen und Kurs auf die Einbeziehung der Genossen der BPO in die Massenarbeit genommen wurde. Marianne Rößler Sekretär der WPO Lisa Bayreuther Leiter der Agitatorengruppe Das gleiche taten wir mit den Mitgliedern der WPO. Wir hatten, den Vorteil, daß wir fast alle Genossen im Wohngebiet kannten, was zu diesem Zeitpunkt noch nicht in jeder WPO der Fall war. Nach dieser Leitungssitzung fand eine Mitgliederversammlung der WPO statt, auf der wir den Beschluß erläuterten und einen Beschluß über den Einsatz der WPO-Mitglieder faßten. Kurze Zeit danach beriefen wir eine Gesamtmitgliederversammlung ein. Hatten wir früher die Genossen aus den Betrieben immer direkt eingeladen, gingen wir diesmal einen anderen Weg. Von den meisten wußten wir die Arbeitsstelle. Wir schrieben an die Leitungen ihrer BPO und baten sie, ihre Genossen zu beauftragen, an unserer Versammlung teilzunehmen und uns mitzuteilen, wie der betreffende Genosse eingeschätzt wird und wo er eingesçtzt werden kann. Von den meisten Parteileitungen bekamen wir kurzfristig Antwort. Die BPO Mitropa schrieb z. B.: „Die Parteileitung behandelte Euren Antrag, Vertrauensmann im Wohngebièt 349;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 349 (NW ZK SED DDR 1963, S. 349) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 349 (NW ZK SED DDR 1963, S. 349)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der zuständigen Abteilungen der Abteilung in eigener Verantwortung organisiert. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung der Staatssicherheit ; sein Stellvertreter. Anleitung und Kontrolle - Anleitungs-, Kontroll- und Weisungsrecht haben die DienstVorgesetzten, Zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftvollzugsan-etalt besser gerecht werden kann, ist es objektiv erforderlich, die Hausordnung zu überarbeiten und neu zu erlassen. Diese neu zu erarbeitende Hausordnung hat auf der Grundlage der Weisungen und Befehle Staatssicherheit und Beachtung der Ordnungen, und Instruktionen des zu erfolgen. Der Leiter- der Abteilung der dabei die Einhaltung von Konspiration und Geheimhaltung bereits im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die konspirative Gewinnung operativ bedeutsamer Informationen und Beweise sowie auf die konspirative Einleitung und Realisierung vorbeugender und Schadensverhütender Maßnahmen mit einer hohen politisch-operativen Wirksamkeit auszurichten.

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