Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 322

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 322 (NW ZK SED DDR 1963, S. 322); Mit Beginn des komplexen Wettbewerbes haen wir in Leuna II ein neues Prämiensystem ausgearbeitet und einen zentralen Prämienfonds gebildet. Dieser Prämienfonds wird von der Aufbauleitung verwaltet. Wie funktioniert die Prämiierung? Von den 36 Schwerpunktobjekten stehen zur Zeit 20 im komplexen Wettbewerb zur Aufholung der Planrückstände. Alle am Komplexwettbewerb beteiligten Betriebe von den Bau- bis zu den Montagebetrieben bilden anteilig den zentralen Fonds für den Wettbewerb. Zu den Prämienmitteln der Stammbetriebe steuert die Aufbauleitung die doppelte Summe hinzu. Den am komplexen Wettbewerb teilnehmenden Kollektiven ist vertraglich zugesichert: Wenn ihr bis zum fest- gesetzten Termin eure Arbeiten beendet, bekommt ihr die Prämie. Die Aufbauleitung hat darüber hinaus die Möglichkeit, den materiellen Anreiz zu erhöhen, wenn es sich um besondere Leistungen, beispielsweise bei der Überwindung objektiver Schwierigkeiten, handelt. Hat aber ein Kollektiv seinen Termin nicht eingehalten, dann wird die Prämie gestrichen. Betriebsegoismus überwunden So klar und verständlich diese Festlegungen auch sind, es war gar nicht so einfach, sie durchzusetzen. Mit dem zentralen Prämienfonds haben wir dem Betriebsegoismus den Kampf angesagt. Früher haben die Stammbetriebe ihre Leute selbst prämiiert. Heute beschließt das die zentrale Wettbewerbskommission. Solange alles gut geht, rührt sich niemand. Aber als die ersten Terminüberschreitungen zum Streichen der Prämie Anlaß gaben, waren die betroffenen Betriebe da und verlangten ihren Anteil aus dem zentralen Prämienfonds zurück. Diesen falschen Standpunkt: „Was unser ist, muß unser bleiben.“ haben wir in einer Beratung mit den Werkleitern und BGL-Vorsitzenden aller am Wettbewerb beteiligten Betriebe zerschlagen. Unsere Bauarbeiter begrüßen dieses System der Prämiierung. Sie sagen, oft gab es früher Versprechungen und keine Prämien. Heute steht ihnen die Prämie vertraglich zu, wenn sie die Termine halten und die Qualität bringen. Es ist interessant, was dieses System der Prämiierung bei unseren Kollegen bewirkt. Natürlich freuen sie sich auf das Geld. Aber dieses Geld will erst im Wettbewerb erkämpft sein. Wenn heute der Bausektor mit einem Abschnitt fertig ist, dann fragen die Bauarbeiter die Leitung: „Wann kommt das nächste Objekt, wo sind die Termine?“ Schon die ersten Erfahrungen zeigen, wie der materielle Anreiz unsere Menschen unduldsam werden läßt gegenüber Mängeln. Wie war es denn früher? Waren da einmal keine Bauteile oder kein Sauerstoff vorhanden, winkten nicht wenige ab und dachten laut: „Ist mir doch wurscht!“ игф wie ist es jetzt? Die Brigaden machen einen Heidenspektakel und rücken ihren Wirtschaftsfunktionären auf den Pelz, wenn es vermeidbare Störungen im Arbeitsablauf gibt. Der materielle Anreiz erhöht das Interesse an der Arbeit, macht die Kollektive mobiler und unduldsamer und führt damit auch zu einer besseren Arbeit der Wirtschaftsleitungen. Die Erfahrungen lehren uns, daß auch die Parteiorganisation auf unserer Großbaustelle ihre Arbeitsweise ändern muß. Wir wollen davon abkommen, daß die Parteileitung allein die Erziehung der Wirtschaftskader übernimmt. Das ist eine Aufgabe der Abteilungsparteiorganisationen und Parteigruppen. Der Wirtschaftsfunktionär ist für die Leitung seines ganzen Abschnittes voll verantwortlich. Dazu gehört in erster Linie, daß er die Menschen richtig leitet, ihnen die Aufgaben erklärt und sie für die Arbeit begeistert. Wenn die Parteiorganisation, die Gewerkschaft und die Leiter gemeinsam besser mit den Menschen arbeiten, ist uns um die Erfüllung unserer Aufgaben in Leuna II nicht bange. Horst Ulbricht Parteisekretär auf der Großbaustelle Leuna II 322;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 322 (NW ZK SED DDR 1963, S. 322) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 322 (NW ZK SED DDR 1963, S. 322)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der Vereinbarung der Botschafter der vier Mächte über Probleme Westberlins Neues Deutschland vom Seite Honecker, Die weitere Stärkung der sozialistischen Militärkoalition - Unterpfand des Friedens und der internationalen Sicherheit, um Entspannung, Rüstungsbegrenzung und Abrüstung erfolgen in harter Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus. Die zuverlässige Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der und der anderen Staaten der sozialistischen Staatengemeinschaft unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Vorbeugung, Abwehr und Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gefahren, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft ergeben. Die Komplexität der Aufgabenstellung in Realisierung des Un-tersuchungshaftvollzuges stellt hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, . Die sich ergebenden Aufgaben wurden nur in dem vom Gegenstand des Forschungsvorhabens bestimmten Umfang in die Untersuchungen einbezogen.

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