Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 32

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1963, S. 32); tionsarbeiter brachten zum Ausdruck, daß ihnen die halbjährige Kandidatenzeit nicht ausgereicht hat, um sich auf die Mitgliedschaft richtig vorzubereiten. Die Parteigruppe der Schicht II des Stahlwerkes diskutierte u. a. freimütig über das Verhältnis der Genossen zu den parteilosen Kollegen. An Hand des Entwurfs des neuen Parteistatuts kamen sie zu der Meinung, daß sie eigentlich noch kein richtiges Verhältnis zu den parteilosen Kollegen haben, denn nicht immer wurden die Vorschläge und Hinweise der Kollegen beachtet. Sie hatten nicht erkannt, daß es doch eine der wichtigsten Pflichten des Parteimitgliedes ist, „die Verbundenheit mit den Massen unaufhörlich zu festigen, rechtzeitig auf ihre Wünsche und Bedürfnisse zu reagieren und von den Massen zu lernen.“ Die Genossen haben es sich zur Aufgabe gemacht, diesen ernsten Mangel zu verändern. Bis zum VI. Parteitag wollen sie zwei Kollegen als Kandidaten gewinnen. Auch die bereits genannte Parteigruppe der Formerei I erarbeitete sich bei der Auswertung der Materialien des 17. Plenums konkrete Aufgaben. Sie wollen bis Ende des Jahres eine mechanische Sandzuführung, die eine zehnprozentige Steigerung der Arbeitsproduktivität mit sich bringt, in freiwilligem Einsatz ohne Ausfall der Produktion bauen. Dieses vorbildliche Auftreten der Genossen bewirkte, daß sich auch die parteilosen Kollegen der Brigade Ritterbusch an der Lösung dieser Aufgabe beteiligen. Die Brigade Ritterbusch hat diese Aufgabe als ihren Beitrag zum VI. Parteitag öffentlich an ihrem Arbeitsplatz bekanntgegeben. Auch in anderen Brigaden erreichten die Genossen durch ihr vorbildliches Verhalten als Parteimitglieder Erfolge. Die Brigade Claus stellte sich in ihrem Programm zu Ehren des VI. Parteitages die Aufgabe, bereits jetzt nach den Kennziffern von 1963 zu arbeiten. Das ist ihnen in diesem Monat schon gelungen. Die Jugendbrigade „Erich Weinert“ will durch technisch-organisatorische Maßnah- men die Stundenleistung beim Siemens-Martin-Ofen I auf 3,24 t/h und beim Siemens-Martin-Ofen II auf 2,74 t/h steigern. Die Schmelzkosten für eine Tonne Siemens-Martin-Stahl wird die Brigade um 12 Prozent senken und dabei die Qualitätskennziffern nicht überschreiten. In diesen Kollektiven spielen die beiden Meister, Genosse Bröde und Genosse Olitzsch, eine hervorragende Rolle. Der Genosse Olitzsch ging zum Beispiel von einem guten Kollektiv, das immer an der Spitze des Wettbewerbs stand, in ein zurückgebliebenes, um in sozialistischer Hilfe ihnen seine Erfahrungen zu übermitteln. Er stützte sich dabei vor allem auf die Genossen. Heute ist dieses Kollektiv im sozialistischen Wettbewerb stets an der Spitze. Genosse Bröde ist nicht nur als Fachmann bei den Formern geachtet, sondern er versteht es, die ökonomischen Probleme seines Meisterbereiches mit den politischen Hauptfragen zu verbinden. In den Rechenschaftslegungen seines Bereiches erläutert er den Kollegen an Hand des verursachten Ausschusses der Former, welche Auswirkungen das auf den Lebensstandard hat. Diese Art und Weise, wie er mit den Kollegen spricht, trägt wesentlich dazu bei,- daß sie zu einem guten Kollektiv zusammenwachsen. Die Beratungen in den Parteigruppen waren eine gute Vorbereitung der Mitgliederversammlung, die nicht zuletzt dadurch ein hohes Niveau trug. Aus den einzelnen Parteigruppen erschienen die Genossen mit konkreten Vorstellungen zur Versammlung und behandelten in der Diskussion die Fragen, auf die die gesamte APO das Schwergewicht legt und auf deren Lösung der Massenwettbewerb zur Vorbereitung des VI. Parteitages gerichtet ist. Walter Bütow Mitarbeiter der Stadtbezirksleitung Magdeburg-Südost Heinz S telter Stellv. Sekretär der APO 13 des Georgij Dimitroff Werkes, Magdeburg 32;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1963, S. 32) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1963, S. 32)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den territorialen Diensteinheiten Staatssicherheit , insbesondere der Linie im operativen Grenzsicherungssystem sowie - der systematischen und zielstrebigen Aufklärung des grenz- nahen Operationsgebietes mit dem Ziel der Schaffung einer eindeutigen Beweislage, auf deren Grundlage dann VerdächtigenbefTagungen oder gar vorläufige Festnahmen auf frischer Tat erfolgen können, genutzt werden.

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