Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 309

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 309 (NW ZK SED DDR 1963, S. 309); durch! Die Teilnahme an diesen Seminaren erforderte natürlich von allen Beteiligten eine große selbständige Arbeit, aber dafür war die „Ausbeute“ auch sehr groß. Der Leser könnte sagen: Was ist hieran schon besonderes? Für ein wissenschaftliches Forschungsinstitut sind doch theoretische Diskussionen eine alltägliche Erscheinung. Aber wir denken, daß dieser Stil für das gesamte System der politischen Schulung charakteristisch und zu einer alltäglichen Erscheinung werden kann und muß. Wenn es der Zirkel- oder Seminarlei ter versteht, das richtige Thema auszuwählen, dann wird sich unbedingt eine inhaltsreiche Aussprache entwickeln. In diesem Zusammenhang ist es unumgänglich, etwas über die Propagandistenseminare zu sagen. Die bisher übliche Form dieser Seminare führt dazu, daß außer den üblichen Lektionen einer der qualifiziertesten Propagandisten, meistens der Do- zent eines Lehrstuhles für Gesellschaftswissenschaften, die Hauptfragen des Themas darlegt und einige methodische Hinweise gibt. Diese Form darf man natürlich nicht fallen lassen. Aber es ist zu bedenken, ob nicht lieber die Propagandisten selbst öfter zu Wort kommen sollten, damit sie Gelegenheit haben, sich darüber zu äußern, wie sie das Seminar (oder den Zirkel) aufbauen, über welche Fragen sie einen Meinungsaustausch entfachen, wie sie den Stoff mit den praktischen Fragen verbinden wollen, usw. Sehr nützlich ist auch die Auswertung eines Seminars (Zirkels). Das politische Studium wird wirksamer und fruchtbarer sein, wenn die Parteiorganisationen der Ausbildung der Propagandisten für einen aktiven, lebendigen Meinungsaustausch! über aktuelle politische und theoretische Fragen mehr Aufmerksamkeit schenken. I. Tushilkin- Moskau D ER LESER hat das Wort Die Arbeit im Wohngebiet wird besser Im Februar beschäftigte sich die Ortsparteileitung in Rangsdorf im Beisein der Seketäre der Wohnparteiorganisationen mit der Verbesserung der politischen Massenarbeit im Wohngebiet. Wenige Tage danach führten alle Wohnparteiorganisationen Gesamtmitgliederversammlungen durch und beschlossen Einsatzpläne der Agitatoren mit folgendem Inhalt: Alle Genossen der WPO arbeiten soweit sie in der Lage sind als Agitatoren. Sie betreuen vier bis fünf Haushalte in ihrer Straße. Solche Genossen, die als Gemeindevertreter usw. wirken, werden als Straßengruppenleiter eingesetzt. Sie übernehmen ein bis drei Straßen, in denen sie den Bürgern gegenüber rechenschaftspflichtig sind. Sie leiten gleichzeitig die Agitatoren dieser Straßen an. Diesen Auftrag erhielten die Genossen als Abgeordnete auf Beschluß der Gemeindevertretung. Um die Genossen, die den Parteiorganisationen der Betriebe, Verwaltungen usw. angehören, ebenfalls als Agitatoren einsetzen zu können, wurden die zuständigen Parteilei- tungen um Freistellung dieser Genossen als Agitatoren im Wohnbereich gebeten. Die Straßengruppenleiter sollen ihre Agitatoren monatlich mit Unterstützung der WPO und der Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front anleiten. Die Argumentationen erhalten die Straßengruppenleiter durch die Agitationskommission der Ortsparteileitung. Die Gesamtmitgliederversammlungen der Wohnparteiorganisationen in Rangsdorf waren ein voller Erfolg. Alle Genossinnen, die gesundheitlich in der Lage sind, konnten als Agitatoren gewonnen werden. Im Bereich der WPO II gelang es, neben den 19 Genossen der WPO II, 38 Genossinnen und Genossen aus den Parteiorganisationen der Betriebe und Verwaltungen zu gewinnen. Da wir aber in diesem Wohnbezirk 600 Haushalte zu betreuen haben, reicht die Anzahl der Agitatoren noch nicht aus. Mit Unterstützung des Ortsblocks und des Ortsausschusses der Nationalen Front sollen Mitglieder der Blockparteien für die Mitarbeit 309;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 309 (NW ZK SED DDR 1963, S. 309) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 309 (NW ZK SED DDR 1963, S. 309)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Inforraationsbedarfs-kompiezen mid der richtigen Bewertung der Informationen. Grundanforderungen an den Einsatz aller? - zur Erarbeitung und Verdichtung von Ersthinweisen, Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräfte, Mittel und Methoden bearbeitet. Die Funlction der entspricht in bezug auf die einzelnen Banden der Funlction des für die Bandenbelcämpfung insgesamt. Mit der Bearbeitung der sind vor allem die aufgabenbezogene Bestimmung, Vorgabe Übermittlung des Informationsbedarfs, insbesondere auf der Grundlage analytischer Arbeit bei der Realisierung operativer Prozesse, die Schaffung, Qualifizierung und der konkrete Einsatz operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft die Wahrnehmung ihrer Rechte entsprechend den Bestimmungen dieser Anweisung gesichert. Dem Verhafteten ist zu gewährleisten: die Wahrnehmung seiner strafprozessualen Rechte, insbesondere das Recht auf Verteidigung nur noch formal Man köut auch sagen, Rechtsanwaltschaft stelle eine Art demokratisches Deckmänt eichen für die Rechtsstaatlichkeit im realen Sozialismus der dar.

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