Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 287

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1963, S. 287); Der umfassende Aufbau des Sozialismus verlangt hochqualifizierte Parteifunktionäre Die Parteiorganisation der Hauptstadt der DDR eines wichtigen Zentrums des Maschinenbaus und der Elektrotechnik steht vor großen und komplizierten Aufgaben. In diesen Industriezweigen muß in erster Linie die Arbeitsproduktivität sehr rasch erhöht und auf den wichtigsten Gebieten der wissenschaftlich-technische Höchststand erreicht werden, damit sie den Forderungen des VI. Parteitages gerecht werden können. Die Lösung dieser Aufgaben stellt hohe Anforderungen an die Leitungstätigkeit der Partei und damit auch an die politische und fachliche Qualifikation der Parteikader. Deshalb hatte das Büro der Bezirksleitung bereits vor etwa drei Jahren den Beschluß gefaßt, mit Hilfe der Berliner Ingenieurschulen in möglichst kurzer Zeit eine größere Anzahl Parteifunktionäre fachlich zu qualifizieren. Grundlage genaue Kaderanalyse Der Beschluß legte fest, daß zunächst der Stand der politischen und fachlichen Ausbildung der Parteifunktionäre gründlich untersucht werden muß. Diese Analyse gab uns über folgende Fragen einen genauen Überblick: 1. Welche Genossen können auf Grund ihrer fachlichen Ausbildung (langjährige Produktionserfahrung oder abgeschlossene Berufsausbildung) in absehbarer Zeit eine Fachschule besuchen mit dem Ziel, Fachingenieur oder Meister der sozialistischen Industrie zu werden? 2. Welche Genossen müssen für den Erwerb des Facharbeiterbriefes eine größere Unterstützung erhalten? Hier handelt es sich meist um Genossen, die keine abgeschlossene Facharbeiterausbildung haben, oder solche, die schon seit längerer Zeit in einem Metallbetrieb als ehrenamtliche bzw. hauptamtliche Par- teifunktionäre tätig sind, aber andere Berufe (Bäcker, Friseur) erlernt hatten. Mit Betriebsakademien einiger Groß betriebe wurde vereinbart, einen Teil dieser Genossen in das Studium aufzunehmen. 3. Welche Genossen müssen in der Perspektive durch erfahrenere, politisch und fachlich qualifiziertere Funktionäre ersetzt werden, weil ihnen aus Gesundheitsgründen oder aber infolge ihres Alters eine fachliche Weiterbildung nicht mehr möglich ist? Diese Analyse gibt auch darüber Auskunft, welche Nachwuchskader in den Betrieben vorhanden sind, die sich im Kampf um die Durchsetzung der Parteibeschlüsse bewährt haben und rechtzeitig für den Besuch einer Fachschule vorbereitet werden müssen. Wir überprüften auch, welche Möglichkeiten in Berlin zur Qualifizierung der Parteifunktionäre aus Großbetrieben vorhanden sind. Enge Zusammenarbeit mit den Fachschulen Der nächste Schritt war eine Beratung mit den Direktoren und Parteisekretären der Ingenieurschulen für Schwermaschinenbau und Elektrotechnik, für Bauwesen, Bekleidung. Hier erläuterten Mitarbeiter der Bezirksleitung die vom Büro der Bezirksleitung gestellte Aufgabe. Nicht alle Genossen waren davon zunächst begeistert; denn die Aufgabe forderte ja von ihnen auch Mehrarbeit. Solche Sonderlehrgänge mußten vom Standpunkt des Inhaltes und der Methode neu durchdacht werden. Aber letzten Endes waren alle überzeugt, vor eine sehr notwendige und auch dankbare Aufgabe gestellt zu sein. 287;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1963, S. 287) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1963, S. 287)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung von Terrorhandlungen Verhafteter Strafgefangener Wegen den bei der Realisierung von Terrorhandlungen, wleAus-bruch- und Fluchtversuche Meutereien, Geiselnahme Angriffe Verhafteter Strafgefangener auf Angehörige mit Gewaltanwendung entstehenden erheblichen Gefährdungen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Sofortmaßnahmen zur Wiederherstellung der Sicherheit und Ordnung beim Vollzug der Untersuchungshaft und zur Absicherung der Dienstobjekte einzuleiten.

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