Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 282

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 282 (NW ZK SED DDR 1963, S. 282); tag und den Plan 1962 in allen seinen Teilen bereits am 22. Dezember. Am Jahresende hatte dieser Fertigungsbereich die Kennziffer Arbeitsproduktivität mit 106 Prozent übererfüllt und mehr an Selbstkosten eingespart, als der Plan vorsah. Diese Bilanz zogen die Genossen in ihrer Mitgliederversammlung der APO, wo der VI. Parteitag und das Programm der APO zur Weiterführung des sozialistischen Massenwettbewerbs auf der Tagesordnung standen. In ihrem Bericht schätzte die Parteileitung die Arbeit jeder Parteigruppe und der Genossen sachlich und kritisch ein. Haben wir gut gekämpft? Die Brigade „John Schehr“ hat im Dezember die Arbeitsproduktivität im Vergleich zum Jahre 1961 auf 161,3 Prozent, die Brigade „Walter Klausch“ auf 115,2 Prozent gesteigert. Hätten wir noch besser kämpfen müssen? Natürlich. Die Schweißerbrigade „Deutsch-sowjetische Freundschaft“ kam in der Arbeitsproduktivität nur auf 93,4 Prozent. Vergleiche zwischen den Brigaden hinsichtlich der Qualitätsarbeit ergeben ebenfalls einen beträchtlichen Niveauunterschied. Die Gegenüberstellung von konkreten Daten löste eine lebhafte Diskussion aus. 17 von 42 Genossen meldeten sich in der Mitgliederversammlung zu Wort, zwölf sprachen. In drei Parteigruppenversammlungen zum Studium und zur Auswertung der Parteitagsdokumente hatten sie sich auf die Mitgliederversammlung vorbereitet. Warum bleiben Brigaden des Bereiches zurück? Sie antworteten darauf: Weil die Parteigruppen und manche Genossen in diesen Brigaden noch nicht richtig arbeiten. In der Schweißerbrigade „Deutsch-sowjetische Freundschaft“ z. B. vertrat ein Parteimitglied lange Zeit die Auffassung, mit seinen Kollegen könne man nicht über Politik sprechen. Das bremste die Vorwärtsentwicklung der Brigade. „Jetzt vollzieht sich aber bei uns ein Umschwung“, erklärte der junge Schweißermeister dieser Brigade. Erst vor wenigen Wochen, zu Ehren des Parteitages, wurde er Kandidat der Partei. Und dann erzählte er der Mitgliederversammlung, wie die Parteigruppe und auch er persönlich während des Parteitages und danach die Dokumente ausgewertet und dabei alle Kollegen über die Gewerkschaft hinzugezogen haben. Täglich machten sie kurze Gewerkschaftsberatungen in der Brigade über die vom Parteitag aufgeworfenen Fragen. Zuvor sprachen die Genossen mit ihren Kollegen über die Probleme, die behan- iotsisÏÏVÜttTJvrnjv(û#tiaH) imVE&LOkomotivbdu -Q7 „ Han mrx "Babeisberg ■/ 1960 0 0 0 Grafik: Hammann;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 282 (NW ZK SED DDR 1963, S. 282) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 282 (NW ZK SED DDR 1963, S. 282)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der entsprechend ihrer Einsatzrichtung enthalten. Ausgehend von der festgelegten Einsatzrichtung und dem realen Entwicklungstand der sind die Anforderungen an die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der mißbraucht werden können, keine Genehmigungen an Personen erteilt werden, die nicht die erforderlichen Voraussetzungen für einen Aufenthalt außerhalb der bieten.

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