Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 278

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 278 (NW ZK SED DDR 1963, S. 278); los an der Spontaneität in der Gemeinschaftsarbeit. Obwohl beide Parteileitungen genau wissen, welche Aufgaben die Mitarbeiter gemeinsam mit den Werktätigen des BKW Rositz zu lösen haben, kümmerten sie sich zeitweilig ungenügend darum, wie diese erfüllt werden. Auch hier sollte schnell eine Änderung eintreten und die Kontrolle durch die Grundorganisationen exakter erfolgen. Wettbewerb auf breiter Basis Nur ein kleiner Kreis der Werktätigen des BKW Rositz kann in den drei sozialistischen Arbeitsgemeinschaften, die um den wissenschaftlich-technischen Höchststand in den Schwerpunkten Entwässerungsbetrieb, Abraum und Brikettfabrik ringen, tätig sein. Aber alle, davon ging die Parteileitung aus, können auf solche wichtigen Kennziffern Einfluß nehmen, wie zum Beispiel: die Übererfüllung des Produktionsplanes, die Verbesserung der Brikettqualität, die Senkung der Selbstkosten, die bessere Auslastung der Großgeräte und des rollenden Materials sowie die Senkung der Stillstands- und Störzeiten. Diese qualitativen Kennziffern müssen auch die Grundlage für die Arbeit der Parteileitung sein, wenn sie, differenziert nach Schwerpunkten, die Leitungen der APO und die Organe der Gewerkschaft anleitet. Im sozialistischen Wettbewerb ist die Arbeit der Gewerkschaft von großer Bedeutung. Die Parteileitung des BKW Rositz steht auf dem richtigen Standpunkt, daß für die Arbeit in den Gewerkschaftsorganen nicht allein die Parteimitglieder verantwortlich sind, die gewerkschaftliche Wahlfunktionen innehaben, sondern die gesamte Parteimitgliedschaft. Alle Genossen sind Mitglieder der Gewerkschaft, und keiner von ihnen darf in der Gewerkschaftsarbeit abseits stehen. Damit sich alle Genossen in den Gewerkschaftsversammlungen daran beteiligen, die Beschlüsse der Parteiorganisation den parteilosen Kollegen zu erläutern und sie für ihre Durchsetzung zu gewinnen, werden die Parteimitglieder ständig durch die Leitungen auf die Schwerpunkte des Wettbewerbs orientiert, die sofort oder in der nächsten Zeit zu lösen sind. In der Parteiorganisation des BKW Rositz hat der Grundsatz, daß Vertäuen gut, Kontrolle aber besser ist, eine Heimstatt. Die Genossen erhalten darum auch bestimmte Kontrollauf gaben. In der Reparaturbrigade hat zum Beispiel ein Genosse zu kontrollieren, daß die Vorbereitung und Durchführung der Reparatur eines Hauptfördergerätes durch den verantwortlichen Leiter dieses Abschnittes termingemäß erfolgt. Andere Genossen . erhalten ähnliche Kontrollaufgaben. Diese Methode hat sich gut bewährt. Zur Kontrolle gehört auch die regelmäßige Berichterstattung der Wirtschaftsfunktionäre vor der Betriebsparteileitung oder vor ihrer APO-Leitung über die Erfüllung der wissenschaftlich-technischen Aufgaben, für die sie verantwortlich sind. In besonderen Schwerpunkten werden auch Kommissionen für Parteikontrolle eingesetzt. Eine solche Kommission prüfte zum Beispiel die Hochwasserschutzmaßnahmen für die Tauwetterperiode. öffentliche Kontrolle Als der Wettbewerb begann, erhielten die Genossen in der Gewerkschaftsleitung von der Parteileitung den Auftrag, für eine zehntägliche Kontrolle der Wettbewerbsverpflichtun-gen in den Gewerkschaftsgruppen zu sorgen. Dieser Auftrag wird erfüllt. Alle zehn Tage erfolgt in den Gewerkschaftsgruppen die Plankontrolle, und der Sieger im Wettbewerb erhält eine Prämie. Während des starken Frostes erfolgte sogar eine tägliche Auswertung und Prämiierung. Um die durch den Frost auf getreten en Schwierigkeiten schnell zu überwinden, werden durch die BGL, in Absprache * mit dem Werkleiter, kurzfristige sozialistische Wettbewerbe abgeschlossen. Bei Havarien oder zur Versorgung von Nachbarwerken mit Kohle bekamen einzelne Kollektive operativ gestaffelte Schichtziele. Um bei all diesen Formen des Wettbewerbs auch den notwendigen materiellen Anreiz zu garantieren, wurden bei den Abteilungsleitern und in den Meisterbereichen Meisterfonds gebildet. So ist es möglich, hervorragende Kollektiv- und Einzelleistungen sofort 278;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 278 (NW ZK SED DDR 1963, S. 278) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 278 (NW ZK SED DDR 1963, S. 278)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem zunehmenden Aufenthalt von Ausländern in der Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Liebewirth Meyer Grimmer Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Insoirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der unter Beachtung der Besonderheiten des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil für das Studium an der Hochschule Staatssicherheit . Die während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und ihres Umschlagens in feindlich-negative Handlungen durchzusetzen. Das rechtzeitige Erkennen der Ursachen und Bedingungen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziale Gesamterscheinung und stößt damit zugleich gegen die einzelnen feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und ihre Ursachen und Bedingungen vor.

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