Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 263

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 263 (NW ZK SED DDR 1963, S. 263); LPG „Morgenrot" hebt die Bodenfruchtbarkeit Der VI. Parteitag der SED stellt der Landwirtschaft hohe Aufgaben. Es gilt heute, unsere Bevölkerung mit den wichtigsten Nahrungsmitteln aus eigenem Aufkommen besser zu versorgen. Hohe Ergebnisse in der tierischen Produktion heißt aber, die Erträge auf dem Acker zu erhöhen. Deshalb schenken wir dem Boden die allergrößte Beachtung. Auch die ’ Parteimitglieder und Genossenschaftsbauern unserer LPG „Morgenrot“ in Bad Düben machten sich Gedanken, wie die Erträge auf dem Feld gesteigert werden können. Deshalb sprachen unsere Genossen mit allen Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern über die Hebung der Bodenfruchtbarkeit. Viele gute Vorschläge wurden gemacht. So nahmen wir zum Beispiel eine Einstufung des Ackerlandes nach der Bodenart und nach den zur Zeit bestehenden Ertragsverhältnissen vor. Nach dieser Einstufung legten wir auch das Ackerflächenverhältnis genau fest. Dabei wurde u. a. der Anbau der Winterzwischenfrüchte von 15,5 auf 18,2 Prozent erhöht. Der Sommerzwischenfruchtbau bleibt bei 12 Prozent. Dafür, daß der Anbau der Kulturen auch wie festgelegt eingehalten wird, wurde der Vorstand verantwortlich gemacht. Der Parteileitung übertrugen wir die Kontrolle. Folgende Maßnahmen zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit haben wir Ende Januar 1963 in der Jahreshauptversammlung unter Berücksichtigung der Vorschläge und nach gründlichen Beratungen in der Parteiorganisation, im LPG-Vorstand und in der Vollversammlung im einzelnen beschlossen: Nutzung des Ackerlandes in voller Höhe und Qualität. Gesundkalkung aller Böden auf der Grundlage der Nährstoffkarte; noch in diesem Jahr werden 250 Hektar Acker-und Grünland gekalkt. Für die Pflege des Stalldungs sind die Rinderzüchter und für den Transport die Feldbaubrigaden verantwortlich. Die Vorratsdüngung erfolgt mit Phosphorsäure und Kali. 50 Hektar Gründung wurden angebaut. Der Stoppelsturz wird nur noch mit dem Schälpflug durchgeführt. Weiterhin legten wir die ständige Pflugfurchentiefe fest und einigten uns auf das rechtzeitige Ziehen der Winterfurche. Der Plan der Bodenfruchtbarkeit ist eng mit dem Wettbewerb verbunden. Jedes Parteimitglied hat nun zu kontrollieren, daß alle Maßnahmen realisiert werden. Paul Matuschewski LPG „Morgenrot“ Bad Düben Mit 50 Kandidaten die Kampfkraft erhöht In unserem HO-Kreisbetrieb in Potsdam ist es auf Grund der Struktur nicht einfach, eine systematische politische Massenarbeit durchzuführen. Unser Betrieb hat zum Beispiel 214 Verkaufsstellen im Stadtgebiet. Die Parteimitglieder sind noch nicht richtig verteilt, und besonders im Verkauf haben wir wenig Genossen. Auf der Beriehtswahlver-sammlung hatte sich unsere Grundorganisation vorgenommen, noch im Jahre 1962 30 Kolleginnen und Kollegen auf den Eintritt in unsere Partei vorzubereiten. Dem VI. Parteitag konnten wir berichten: Unsere Parteiorganisation hat im Jahre 1982 mit 50 Kandidaten die Kampfkraft der Partei erhöht. Wie haben wir das Ergebnis erreicht? Die Parteileitung und die Parteigruppenorganisatoren wählten die besten parteilosen Kolleginnen und Kollegen. Es waren solche, die sich in der FDJ oder in der Gewerkschaftsarbeit Anerkennung erwarben oder die als Leiter von sozialistischen Kollektiven eine aktive Arbeit geleistet haben. Die fähigsten Genossen angefangen vom Direktor über den Handelsleiter bis zur Verkäuferin erhielten Parteiaufträge, mit diesen Partei- losen ständig zu sprechen. In der Parteileitung bzw. in den Parteigruppen legten sie regelmäßig Rechenschaft ab, wie sie mit den Parteilosen arbeiten und welche Probleme in den Aussprachen aufgetreten sind. Im allgemeinen mußten wir feststellen, daß die Kolleginnen und Kollegen direkt darauf warteten, von uns angesprochen zu werden. So sagte uns zum Beispiel eine Verkaufsstellenleiterin: „Ich dachte immer, ich bin noch nicht würdig, Kandidat der Partei zu werden, obwohl ich als Verkaufsstellen-leiterin und auch als stellvertretende AGL-Vorsitzende meine ganze Kraft und alle meine Fähigkeiten für den Handel und für den Staat gegeben habe. Sicher war in unserem Betrieb in der Vergangenheit die politische Arbeit mit den Menschen nicht in Ordnung.“ Und damit hatte die Kollegin recht. Erst in letzter Zeit sind wir mehr und mehr dazu übergegangen, Grundfragen unserer Zeit zu behandeln und die Frauen und Männer in unserem Betrieb in ihrer Arbeit richtig kennenzulernen. Gerhard Klabunde Parteisekretär, HO Potsdam-Stadt 263;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 263 (NW ZK SED DDR 1963, S. 263) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 263 (NW ZK SED DDR 1963, S. 263)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Ergebnissen und Erkenntnissen der analytischen Arbeit der Inf rma ons gewirmung auf zentraler und bezirklicher Ebene an nachgeordnete Leitungsebenen Diensteinheiten, welche diese zur politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den dienstlichen Orientierungen im Staatssicherheit ergebenden vorgangsbezogenen Erfordernisse und Mcg-, lichkeiten der Informetions Bearbeitung in den Gegenstand der Beweisführung einzubei nan.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X