Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 257

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 257 (NW ZK SED DDR 1963, S. 257); Hier abtrennen ! RATSCHLÄGE 'für den Parteiarbeiter Wie arbeitet ein Propagandistenaktiv? Im Beschluß des Politbüros zum Parteilehrjahr 1962/63 vom 19. Juni 1962 (siehe „Neuer Weg“, Nr. 14/1962) wird ausdrücklich erklärt, daß die Kreisleitungen die volle Verantwortung für die laufende Anleitung der Propagandisten während des Lehrjahres tragen. Mit dieser Anleitung steht und fällt im Grunde genommen das gesamte Parteilehrjahr. Zur Anleitung der Zirkelleiter sollten die Kreisleitungen für jede Zirkelkategorie ein Propagandistenaktiv bilden, das aus erfahrenen Propagandisten, Wirtschaftlern, Pädagogen usw. besteht und von einem verantwortlichen Funktionär der Kreisleitung geleitet wird. Wie Genosse Achim Böhme Sekretär der Kreisleitung Weißenfels, dazu schreibt, sichern die Propagandistenaktivs, daß das Parteilehrjahr den Genossen wirklich hilft, die Aufgaben in Industrie und Landwirtschaft, Volksbildung und Kultur im Kreis zu lösen. Vorbereitung des Propagandistenseminars Zur gründlichen Vorbereitung des Seminars mit den Zirkelleitern gehört, daß das Propagandistenaktiv selbst die Probleme des jeweiligen Themas gründlich diskutiert. Das ist das erste. Dann werden entsprechend den konkreten Bedingungen im Kreis die Schwerpunkte für den Zirkel festgelegt. In Weißenfels leiten Sekretäre der Kreisleitung die Propagandistenaktivs, und sie sorgen dafür, daß die Konzeption der Kreisleitung zur Durchführung der Parteibeschlüsse auch die Behandlung der Zirkelthemen bestimmt. Die Erfahrungen lehren, daß die Anleitung der Propagandisten dann am besten ist, wenn sie direkt als ein Teil der Führungstätigkeit der Kreisleitung angesehen wird. Deshalb wird es zweckmäßig sein, wenn künftig Mitglieder des Büros für Industrie und des Büros für Landwirtschaft in den Pro- pagandistenaktivs der betreffenden Zir-. kel mitarbeiten oder deren Leitung übernehmen. Das Propagandistenaktiv müßte auch überlegen, mit welchen im Kreis verbreiteten falschen Auffassungen sich die Zirkel bei den einzelnen Themen auseinandersetzen sollen, um diese Fragen wirklich klären zu helfen, den Genossen die Argumentation zu geben und damit auch den Zirkelabend selbst interessanter zu machen. Schließlich sollte im Propagandistenaktiv beraten werden, welche besonderen Erfahrungen von Parteiorganisationen des Kreises im Zusammenhang mit dem Thema ausgewertet und welche Materialien für die Zirkelleiter angefertigt und ihnen für den Zirkel übergeben werden können. In Weißenfels arbeitet jeweils ein Genosse des Propagandistenaktivs den Seminarplan für das Propagandistenseminar aus und legt ihn vorher zur Diskussion dem Propagandistenaktiv vor. Dieser Seminarplan bildet die Grundlage für das Seminar mit den Zirkelleitern. Das Propagandistenseminar Die wichtigste Aufgabe des Propagandistenaktivs ist es, im Seminar mit den Zirkelleitern jedes Thema durchzuarbeiten. Die Zirkelleiter sollten vorher die Literatur studiert haben, damit sie vorbereitet sind und eine wirklich schöpferische Diskussion möglich ist. Einige Propagandistenaktivs in Weißenfels laden vor der Anleitung jeweils einige Zirkelleiter zu Konsultationen ein, um mit ihnen die Vorbereitung auf das Thema zu besprechen. Das Seminar muß helfen, daß sich die Zirkelleiter voll über den Umfang des Themas klarwerden, daß sie in die Hauptprobleme eindringen, daß sie das Thema wirklich beherrschen; denn sie müssen mehr wissen, als sie dann im Zir- 257;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 257 (NW ZK SED DDR 1963, S. 257) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 257 (NW ZK SED DDR 1963, S. 257)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei Dietz Verlag Berlin Auflage Direktive des Parteitages der Partei zum. Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der Dokumente des Parteitages der Partei , Manuskript Mielke Sozialismus und Frieden - Sinn unseres Kampfes Ausgewählte Reden und Aufsätze Dietz Verlag Berlin Richtlinien, Dienstanweisungen, Befehle und andere Dokumente Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge umgesetzt werden. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Begehung der Straftat-, Ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und die Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Liegt ein Mißbrauch vor, kann das Asyl aufgehoben werden.

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