Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 256

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 256 (NW ZK SED DDR 1963, S. 256); naleinkommens, der für die Akkumulation bestimmt ist, bis auf 24 Prozent an-wachsen und der Teil für die Konsumtion auf 76 Prozent zurückgehen. Das erfolgt nicht auf Kosten der Bevölkerung, wie der Gegner seinen Zu- ■Aufteilung des 1970 = 104 ■ Konsumtion и Akkumulation Grafik: Hammann hörern vorlügt. Diese Veränderung wird allmählich, Schritt für Schritt vor sich gehen. Laut Volkswirtschaftsplan 1963 soll der Anteil der Mittel für die Akkumulation in diesem Jahr 20,3 Prozent betragen. Obwohl der prozentuale Anteil der Mittel für die Konsumtion auf diese Weise langsam zurückgeht, stehen dennoch infolge des jährlichen Anwachsens des Nationaleinkommens von Jahr zu Jahr mehr Mittel für die Konsumtion zur Verfügung. Die 80 Prozent für die Konsumtion im Jahre 1962 sind weniger als die 76 Prozent im Jahre 1970 (vgl. Grafik zu diesem Beitrag). Eine höhere Akkumulation erfolgt in der sozialistischen Gesellschaft niemals auf Kosten der Bevölkerung, sondern ausschließlich in ihrem Interesse. Was wir heute im Erdölverarbeitungswerk in Schwedt investieren, bringt uns morgen Nutzén in Form einer Fülle neuer chemischer Erzeugnisse. Was wir- heute für neue Maschinen ausgeben, ermöglicht morgen die höhere Arbeitsproduktivität. Was wir heute im Chemiefaserwerk in Guben investieren, zahlt sich morgen aus in neuen hochwertigen Textilien. Für wen? Für" deren Besitzer: Für die Bevölkerung der DDR. Hieran wird klar: Die weitere Verbesserung der Lebenslage ist davon abhängig, in welchem Ausmaß und mit welchem Nutzeffekt investiert wird. Die Mittel dafür müssen wir selbst aufbringen durch eine qualitativ hochwertige Produktion, durch die Steigerung der Arbeitsproduktivität und Senkung der Selbstkosten, durch die Erhöhung der Rentabilität der Betriebe und der Erlöse aus dem Export. Der Parteitag setzte sich auseinander mit der Ideologie des Verbrauchs ohne Rücksicht auf Produktion und Leistung. Diese äußert sich u. a. darin, daß man regelmäßige Preissenkungen als „Geschenke“ der Regierung erwartet. Durch manchmal einseitige ökonomische Propaganda und einige Maßnahmen des Staatsapparates wurde eine derartige Ideologie gefördert. Daher entstanden solche Auffassungen: Der sozialistische Staat ist für höheren Lebensstandard der Menschen also braucht er das nur zu beschließen, braucht er ja nur den Plan so aufzustellen. Wo aber kommen die Mittel dazu her? Die Geldeinnahmen der Bevölkerung können nur steigen, wenn die Arbeitsproduktivität und die Produktion und damit auch das Nationaleinkommen im notwendigen Ausmaß steigen. Dasselbe gilt für alle Ausgaben für Volksbildung, Kultur, Gesundheits- und Sozialwesen. Die Preise können nur sinken, wenn auch die Kosten im erforderlichen Maße sinken, wobei die Preise für Importgüter berücksichtigt werden müssen. Das Warenangebot wird nur dann reicher und besser, wenn wir mehr und mit bester Qualität produzieren, wenn wir günstig exportieren und importieren können. Auf diese Ziele alle Kräfte zu konzentrieren, hat der VI. Parteitag beschlossen. A. H. 256;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 256 (NW ZK SED DDR 1963, S. 256) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 256 (NW ZK SED DDR 1963, S. 256)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit , das Erfordernis schnellstmöglicher Reaktion zur Schadensabwendung, die Gewährleistung der Kontroll- und Aufsichtspflichten über die Realisierung der eingeleiteten Maßnahmen durch die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

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