Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 242

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 242 (NW ZK SED DDR 1963, S. 242); Wissenschaftlich - technischer Fortschritt in unserer LPG eingezogen In dem auf dem VI. Parteitag beschlossenen Programm des Sozialismus wird die weitere Intensivierung und der allmähliche Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden in der Landwirtschaft gefordert. Ständig die Arbeitsproduktivität zu erhöhen, das ist mit dieser Forderung eng verbunden. Eng verbunden deshalb, weil auch in der sozialistischen Landwirtschaft die Hauptmethode zur Steigerung der Arbeitsproduktivität die Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in der Praxis ist. Dem widmete die Grundorganisation der LPG „Geeinte Kraft“ in Wedlitz größte Aufmerksamkeit. Nach gründlicher Diskussion des Programmentwurfs unserer Partei beschlossen wir in unserer Mitgliederversammlung die Aufgaben der Parteiorganisation für den Kampf um die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Schwerpunkte für das Jahr 1963 sind; der Übergang zur Einmannbedienung beim Mähhäcksler, dem Mählader und bei der Kartoffelpflege; teilmechanisierte Blattheu-Großreuterung. Unser Plan geht, so wie es der Parteitag fordert, von den fortschrittlichsten wissenschaftlich-technischen Erkenntnissen und von den guten Erfahrungen der „ Genossenschaftsbauern aus. Lehren aus der eigenen Arbeit In unserer LPG gibt es bereits ein großes Interesse für diese Fragen, weil die Parteiorganisation sie schon früher in den Mittelpunkt ihrer politischen Arbeit gestellt hat. Dabei haben wir Erfahrungen gesammelt, die uns bei der Verwirklichung unseres Planes zugute kommen. Vor allem hat uns die kollektive Beratung in der Parteileitung über alle Probleme, die mit der Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in Zusammenhang stehen, gut vorangebracht. Wir richten uns damit nach einer wichtigen Forderung des neuen Parteistatuts, die besagt: „Das höchste Prinzip der Arbeit der leitenden Parteiorgane ist die Kollektivität. Alle Leitungen haben die vor der Partei stehenden Probleme, die Aufgaben und die Planung der Arbeit im Kollektiv zu beraten und zu entscheiden.“ Jedes Leitungsmitglied wird auf diese Weise mit der richtigen Argumentation ausgerüstet und ist somit in der Lage, die LPG-Bauern für die Mitarbeit zu gewinnen. Aus den Erfahrungen der eigenen Arbeit ergeben sich wertvolle Hinweise für den weiteren Kampf um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Unsere LPG hat z. B. die Pflege der Zuckerrüben, die Einbringung der Getreide- und Zuckerrübenernte ohne Hilfe der Industriearbeiter geschafft, weil wir das Strohhäckseln und das Einzelkornsaatverfah-ren beim Anbau der Zuckerrüben einführten, das heißt, weil wir uns dem Fortschritt zugewandt haben. Die Lehren also, die die eigene Arbeit vermittelt, werden verhältnismäßig schnell verstanden. Die persönlichen und gesellschaftlichen Interessen Schwieriger ist es, in der Parteileitung, in der Parteiorganisation und in der gesamten Mitgliedschaft der LPG Verständnis dafür zu wecken, daß die Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion eine höhere Zuführung zu den genossenschaftlichen Fonds erfordert, daß das im Interesse der LPG und der einzelnen Bauern liegt. Es wiar für einige Genossen nicht leicht, zu verstehen, daß die Entwicklung ihrer LPG und des Wohlstandes jedes einzelnen in erster Linie davon ab-hängen, welcher Teil des Einkommens der Genossenschaft für die Erweiterung der Produktionsgrundlagen verwendet wird. Sie sahen nur den jetzigen Wert der Arbeitseinheit und wollten anfangs nicht erkennen, daß dieser Wert letzten Endes davon abhängt, wie hoch der Anteil der erarbeiteten Mittel ist, der dem Akkumulationsfonds zufließt. 242;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 242 (NW ZK SED DDR 1963, S. 242) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 242 (NW ZK SED DDR 1963, S. 242)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der verhafteten Personen, der Geheimhaltung und auf die operativ-taktischen Fragen der Sicherung der Rechte der Verhafteten während des Aufenthaltes in der medizinischen Einrichtung. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

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