Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 206

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1963, S. 206); stungen auf. Daß das kein Einzelbeispiel ist, zeigte sich in einer Zwischenprüfung aller Schüler. Folgende Durchschnittsnoten wurden erreicht: Gasschmelzschweißen 2,4; theoretische Kenntnisse dafür 2,1; Schleifen 2,75; theoretische Kenntnisse dafür 2,7. Bei den Schülern festigte sich durch die kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den Arbeitern und Ingenieuren die Achtung vor der Arbeit. Sie sprechen heute von ihrem Betrieb, von ihrer Brigade und ihrer Arbeit. Die klassenmäßige Erziehung hat ein höheres Niveau bekommen. Charakteristisch ist, daß mehrere Schüler bereits jetzt darum bitten, nach Schulabschluß in ganz bestimmten Abteilungen eingesetzt zu werden. Dieser Wunsch kommt vor allem von den jungen Menschen, die in solchen Kollektiven lernen und arbeiten, die um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpfen oder diesen errungen haben. Alle Schüler arbeiten bereitwillig und mit großem Interesse. Wir sehen den Hauptgrund darin, daß sie immer mehr erkennen und begreifen, daß sie eine produktive, eine gesellschaftlich notwendige Arbeit leisten. Die Mehrzahl der Schüler zeigt besonders Neigungen für Maschinenarbeiten und für solche Tätigkeiten, die erkenntnisfördernd sind. Durch die berufliche Grundausbildung in der Produktion entwickelt sich bei den Schülern das* ökonomische Denken. Sie sind bestrebt, die Ausbildungszeit voll zu nutzen. So weigerten sich Schüler, Wartezeiten als Arbeitszeit in ihren Kontroll-heften auszuweisen. Wie gründlich sie bereits mitdenken, zeigt u. a. die Niederschrift eines Schülers nach einem Arbeitstag. „Jede Arbeitsminute soll genutzt werden. Gerade letzteres wird vor allem den Arbeiterinnen schwer gemacht. Ich habe beobachtet, daß die Betriebsverkaufsstelle Mangelwaren während der Arbeitszeit verkauft.“ Der Schüler unterbreitete der Betriebsgewerkschaftsleitung den Vorschlag, in den Abteilungen bestimmte Einholer zu benennen, die berechtigt sind, für alle Kollegen die Ware einzukaufen. Das unmittelbare Lernen von den Werktätigen, ihr Ringen um gute Qualität und hohe Produktivität spornt die Schüler an, ihre eigenen schulischen Leistungen zu verbessern. Diese Wechselwirkung beweist ein Vergleich der Noten vom Februar und vom Juni 1962. Erhielten die dreizehn Schüler der Versuchsgruppe der 10. Klasse der Oberschule Beierfeld in ihren Unterrichtsfächern im Februar 23mal eine Note 1, so konnten sie im Juni 31mal mit dieser Note bewertet werden. In Betragen, Fleiß und Mitarbeit, in Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Erdkunde, Technisches Zeichnen, Produktionsunterricht und Staatsbürgerkunde sind erstmalig die Noten 4 und 5 verschwunden. VI. Parteitag zeigt den Weg Natürlich muß bei uns noch manches in der beruflichen Grundausbildung ins richtige Lot gebracht werden. So muß die theoretische Arbeit besonders in den Fächern Technologie, Organisation der Produktion und Ökonomie verbessert werden. Auch ist eine Erhöhung des wissenschaftlichen Niveaus in den Fächern Mathematik und Physik notwendig. Der Beschluß des Politbüros des ZK der SED und des Ministerrates der DDR vom 17. Dezember 1962 „Zur Verbesserung und weiteren Entwicklung des Mathematikunterrichts in den allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen der DDR“ („Deutsche Lehrerzeitung“ 1/63) ist uns dabei eine große Hilfe. Der Beschluß unterstrich besonders den engen Zusammenhang zwischen der mathematischen und polytechnischen Bildung. Die richtunggebenden Beschlüsse des VI. Parteitages zeigen uns auch in der beruflichen Grundausbildung den Weg. Bei ihrer Auswertung werden wir einigen Wirtschaftsfunktionären (z. B. im VEB Werkzeugmaschinenfabrik Johanngeorgenstadt) erneut die Notwendigkeit dieser Aufgabe ans Herz legen und sie dabei an die Worte des Genossen Nikita Chruschtschow über die Arbeitsproduktivität erinnern. Walter Hoppe 1. Sekretär der Kreisleitung Schwarzenberg 206;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1963, S. 206) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1963, S. 206)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeit mit durch die Leiter und mittleren leitenden Kader, Die Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen, die im Prinzip für jeden bestehen sollten, sind in der Regel zu werben, die ihre Verbundenheit mit unserem sozialistischen Staat bereits unter Beweis gestellt haben. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, daß die inoffizielle Tätigkeit für Staatssicherheit im Operationsgebiet höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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