Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 189

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 189 (NW ZK SED DDR 1963, S. 189); ) 1 Gibt es wirklich keine Zeit für die Kulturarbeit? Im Kreis Grimmen, Bezirk Rostock, brachten nicht wenige Funktionäre noch vor Jahresfrist das Argument vor: „Kultur ist nicht so wichtig. Wir haben mit der Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktion gerade genug zu tun!“ Doch die Praxis in unserem Kreis hat diese Auffassung widerlegt. Die kulturelle Massenarbeit schwebt nicht im luftleeren Raum. Wir wollen letztlich nicht Kultur um der Kultur willen. Die Kultur hat eine sehr wichtige Funktion bei der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins, was sich auf dem Lande in erster Linie auf die Arbeit der Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern auswirken muß. Ohne zielstrebige, intensive Arbeit der Partei auch auf dem Gebiet der Kultur ist hier nicht voranzukommen. Das Büro unserer Kreisleitung behandelt deshalb die Kulturarbeit immer als festen Bestandteil der politischen Massenarbeit. Einschätzungen des Büros zur Kulturarbeit erfolgen bei uns nur im Zusammenhang mit der Planerfüllung in der landwirtschaftlichen Produktion. Auch auf dem Lande muß ja die Steigerung der Arbeitsproduktivität, „die neun Prozent“, die Genosse Chruschtschow auf dem VI. Parteitag so hervorhob, Ausgangspunkt und Inhalt unserer ganzen politischen und organisatorischen Arbeit sein. In den 26 Gemeinden unseres Kreises gibt es 27 Dorfklubs. In diesen Klubs hat sich ein reges, vielseitiges Leben entwickelt. Es bestehen Chöre, Laienspiel-,-Instrumental-, Tanz- und Gymnastikgruppen, Foto- und Malzirkel. Auch die jungen Talente aus den Dorfklubs zeigen im Kreiskulturhaus ihr Können. Ein charakteristisches Beispiel für die Arbeit dieser Klubs bietet die Gemeinde Dey-elsdorf. Dort existieren drei LPG, eine vom Typ III (1400 Hektar) und zwei kleinere vom Typ I. Die Parteiorganisation der LPG Typ III stellte sich das Ziel, mit Hilfe des Dorfklubs einen engen Kontakt zwischen den Mitgliedern der drei LPG herzustellen und auch die nicht berufstätigen Einwohner der Gemeinde mit den Genossenschaftsbauern zusammenzuführen. Die Genossen gingen von der richtigen Erkenntnis aus, daß für den Aufbau des Sozialismus alle Menschen gebraucht werden. Jung und alt machen mit Die Parteileitung unterbreitete dem Ortsausschuß der Nationalen Front ihre Vorschläge. Durch persönliche Aussprachen mit den Einwohnern sollten sie für die kulturelle Selbstbetätigung im Dorfklub gewonnen werden. An diesen Aussprachen beteiligten sich die Parteileitung, Mitglieder des Rates der Gemeinde und der ständigen Kommission sowie der Frauenausschuß der LPG Typ III. Dabei stellte es sich heraus, daß in den LPG 189;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 189 (NW ZK SED DDR 1963, S. 189) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 189 (NW ZK SED DDR 1963, S. 189)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit gegen die vom Feind vorgetragenen Angriffe auf die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtet ist. Die Bekämpfung umfaßt die Gesamtheit des Vorgehens des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf der speziell kriminologischen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und begünstigenden Bedingungen durch entsprechende politisch-operative Einflußnahme zurückzudrängen auszuräumen und damit dafür zu sorgen, daß diese Personen dem Sozialismus erhalten bleiben.

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