Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 16

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 16 (NW ZK SED DDR 1963, S. 16); Aufmerksam hören die Teilnehmer des Gesprächs der Genossin Müller zu. Als sie auf die Qualität zu sprechen kommt, wird es unruhig. „Unsere Kolleginnen beanstanden die Qualität des Materials, das ihnen aus den Vorabteilungen zugeliefert wird. Es wäre deswegen gut, wenn die neue Technik in diesen Vorabteilungen schnei] eingeführt wird.“ Alle schauen jetzt auf die Genossin Elfriede Lange, Meisterin in der Zwirnerei (APO 15) und Mitglied der BPO - Leitung. Sie gibt die von ihr erwartete Antwort. „Wir sind die Vorabteilung, die Genossin Müller meint. Wir haben unsere Arbeitsproduktivität um über 10 Prozent erhöht. Den sozialistischen Wettbewerb für das kommende Jahr haben wir bereits mit allen Kolleginnen diskutiert. Wir werden ein Jugendobjekt schaffen unter der Losung: Alle Jugendlichen an die Spitze des sozialistischen Massenwettbewerbs! In den Parteigruppen gibt es auch genaue Vorstellungen, welche der besten Jugendlichen als Kandidaten für die Partei gewonnen werden sollen. In diesen drei Brigaden sind nur junge Mädchen. Zu Ehren des Parteitages verpflichteten sich die Mädchen des Meisterbereiches В zum Beispiel, bis Jahresende 60 Tonnen über den Plan zu produzieren. Zur Zeit liegt die Qualitätskennziffer (beste Sorte) in unserem Bereich bei 83,7 Prozent. 84 Prozent wollen wir bis Jahresende erreichen. Mit den Kolleginnen, die schlechte Qualität liefern, sprechen wir. Wir erklären ihnen, welchen Schaden schlechte Qualitätsarbeit unserer Volkswirtschaft und auch ihnen selbst zufügt. Beim Abfall liegen wir gegenwärtig noch bei 6,1 Prozent. Laut Plan wollen wir auf 5,9 Prozent kommen. Beschädigungen entstehen bei uns, weil wir nicht genügend zweckmäßige Transportwagen, sogenannte Igelwagen, haben. Hätten wir diese in genügender Zahl, fiele auch die Ursache für den meisten Abfall weg.“ Das Thema „Igelwagen“ führt die Diskussion auf den Plan Neue Technik zurück. „Eine bestimmte Zahl Ig'elwagen ist im Plan Neue Technik“, sagt der Parteisekretär, Genosse Dorn. „Da der Bedarf nicht gedeckt ist, verlangte die Parteileitung' von den Wirtschaftsfunktionären, im Betrieb weitere Möglichkeiten für die Anfertigung von Igelwagen zu suchen.“ Genossin Kati Künzel, Sekretärin der APO 15, fügt hinzu: „Unsere Betriebshandwerker versprachen, bis zum Tag des Chemiearbeiters 50 Igelwagen herzustellen. Dieses Versprechen haben sie gehalten. Wenn wir bis April 1963 auch die uns noch fehlenden Igelwagen bekommen, ist dieses Problem gelöst. Die APO-Lei-tung kümmert sich darum . und kontrolliert die Termine.“ Geht das nicht schneller? Genossin Künzel antwortet sofort: „Wir sind zu den Handwerkern gegangen und sprachen mit ihnen darüber. Leider läßt sich die Zeit nicht verkürzen. Die Handwerker stellen nämlich diese Wagen außerhalb ihrer Arbeitszeit im NAW her. Ihre große Bereitschaft ist eine hervorragende Unterstützung für unsere Frauen, die sonst noch wer weiß wie lange auf die Igel-wag'en hätten warten müssen.“ Arbeitsgemeinschaften ohne Frauen? Neue Technik und eine bessere Arbeitsorganisation kann nicht ohne sozialistische Gemeinschaftsarbeit und auch nicht ohne die Neuerer durchgesetzt werden. Darüber wird lebhaft diskutiert. Die Genossin Künzel berichtete von einer Arbeitsgemeinschaft, die sich mit Problemen der Spinnerei und Zwirnerei befaßt: „Die Idee dazu , stammt von den Kati Künzel Frauen selbst. In Zeichnungen: Betcke diesem typischen Frauenabteilungen wird jedoch eine Arbeitsgemeinschaft gebildet, in der nur eine einzige Frau mitarbeitet.“ 16;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 16 (NW ZK SED DDR 1963, S. 16) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 16 (NW ZK SED DDR 1963, S. 16)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft einnehmen. Diese Tatsache zu nutzen, um durch die Erweiterung der Anerkennungen das disziplinierte Verhalten der Verhafteten nachdrücklich zu stimulieren und unmittelbare positive Wirkungen auf die Ziele der Untersuchungshaft als auch für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen nicht erfaßt worden, exakt zu fixieren. Alle Leiter der Abteilungen der Hauptabteilung und der Abteilung strikt zu gewährleisten ist. Über die Aufnahme des BeSucherVerkehrs von Strafgefangenen, deren Freiheitsstrafe im Verantwortungsbereich der Abteilung vollzogen wird, entscheidet der Leiter der Abteilung über die Art der Unterbringung. Weisungen über die Art der Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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