Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 13

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 13 (NW ZK SED DDR 1963, S. 13); Linda Schulze, Genossenschaftsbäuerin der LPG Jitzlitz, Kreis Kamenz Wir sind nur drei Genossen Ich bin in einer Genossenschaft, die mit Hilfe der Partei einen innerbetrieblichen Wettbewerb begonnen hat. Unsere LPG wurde 1953 gegründet, und sie war schlimmer als ein Bienenhaus. Keiner hat es verstanden, mit den Menschen richtig zu arbeiten. Nachdem wir unsere Parteigruppe gegründet haben, war es unsere erste Aufgabe, eine kleines, aber festes Kollektiv gemeinsam mit unserem Vorsitzenden, der der DBD angehört, zu schaffen. Es hat uns viel Mühe gemacht, mit Säufern und Arbeitsbummelanten, die es in der LPG gab, fertig zu werden. Wir sind nur drei Genossen, aber wir haben es geschafft, und darauf sind wir ein bißchen stolz. Wir haben den Bummelanten gesagt, daß wir Arbeitseinheiten abziehen. Das hat gewirkt, beim ersten und auch beim zweiten. Und mit der Zeit kriegen wir alle hin. Im Sommer, als es darum ging, die Ernte verlustlos zu bergen, haben wir uns im Vorstand und in der Parteigruppe zusammengesetzt und versucht, einen Wettbewerb innerhalb der LPG zu organisieren. Wir haben bestimmte Prämien festgesetzt. Sie waren nicht so hoch, 100, DM, 70, DM und 50, DM, aber es war ein Ansporn für unsere Genossenschaftsbauern. Ich will einige Zahlen nennen, die zeigen, was wir erreicht haben. Wir haben 20 Schweine auf Schnellmast gesetzt, die dieses Jahr noch ’rauskommen, obwohl diese eigentlich erst für näch- stes Jahr geplant waren. Unsere Schweinefleischproduktion erhöhen wir um 30 Dezitonnen. Bei Rind liefern wir drei Bullen zusätzlich, die erst für März geplant waren. Wir haben unseren Sauenbedeckungsplan eingehalten. Wir haben auch in unserer Gemeinde darauf gedrungen, daß der Plan eingehalten wird. Im Moment ist es noch schwer, sich durchzusetzen, weil wir im Ort nur wenig Genossen haben. Ich will damit nicht sagen, daß die Bauern des Typ I schlechter arbeiten als wir im Typ III, Aber in ihrem ganzen Denken müssen sie sich erst umstellen auf die Genossenschaft. Das ist nicht von heute auf morgen geschehen. Wir Parteimitglieder haben da selbstverständlich noch viel Arbeit Wir haben uns zu Ehren des VI. Parteitages zusammengesetzt und haben beraten, was wir tun können. Wir werden zehn Sauen zusätzlich über den Plan halten und die Ferkel zum Teil als Läufer und zum Teil als eigene Mast der Bevölkerung zur Verfügung stellen. Ich arbeite im Kuhstall. Wir haben dort eine Leistung pro Kuh von 3500 Kilogramm. Wir haben noch einen zweiten und größeren Stall, dort ist die Leistung um 1400 Kilogramm geringer. Ich gebe mir mit die Schuld; denn wir haben versäumt, uns um diesen Stall zu kümmern. Wir drei Genossen sind dabei, diesen Stall auf das Niveau zu bringen, das wir bei uns haben; denn es liegt nicht an den Tieren oder am Futter, sondern an den Menschen. Reinhard Rosenkranz, LPG-Vor sitzender, LPG Dresden-Wachau Genau abrechnen und richtig verteilen Die LPG „Einigkeit“ Typ I Wachau ist eine LPG mit 250 Hektar. Wir haben drei LPG Typ I im Ort. Wir arbeiten in unserer LPG zum größten Teil nach dem Leistungsprinzip. Wir haben zwei Arbeitsgruppen der Frauen und kontrollieren 15täglich die Arbeitsleistung. Die Frauen sagen: „Wir stehen laufend unter Kontrolle. Was machen denn die Männer? Dort fehlt die Kontrolle.“ Jetzt haben wir angefangen, den Leistungsnachweis auch für Männer einzuführen. Das hat erst Proteste hervorgerufen, aber er setzt sich durch. Monatlich werden die Arbeitseinheiten des einzel- 13;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 13 (NW ZK SED DDR 1963, S. 13) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 13 (NW ZK SED DDR 1963, S. 13)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit bestanden hat. Die Befugnisse können auch dann wahrgenommen werden, wenn aus menschlichen Handlungen Gefahren oder Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wirkt. Die allgemeine abstrakte Möglichkeit des Bestehens einer Gefahr oder die bloße subjektive Interpretation des Bestehens einer Gefahr reichen somit nicht aus, um eine bestehende Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage zwischenstaatlicher Vereinbarungen zur gemeinsamen Kontrolle und Abfertigung des grenzüberschreitenden Verkehrs mit den Kontrollorganen des Nachbarstaates genutzt werden sich auf dem lerritorium des Nachbarstaates befinden. sind in der Regel typisch für Täter, die politisch-operativ bedeutsame Straftaten der allgemeinen Kriminalität begehen. Die hat auch Einfluß auf die Begehungsweise und Auswirkungen der Straftat. Sie ist zugleich eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden. Unter Beachtung der konkreten politisch-operativen Lage im Ver antwortungsbereich, aller objektiven undsubjektiven Umstände der begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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