Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 122

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1963, S. 122); ЙЛ киЬаи, №P$iaH,d Canossa Chruschtschow Drei Tage nach dem Parteitag berief die Parteileitung der Grundorganisation Südstadt der Bau-Union Rostock eine Mitgliederversammlung ein. Auf der Tagesordnung stand der Bericht über den VI. Parteitag. Es sprach Genosse Cüt-schow, Leiter der Abteilung Wirtschaftspolitik bei der Bezirksleitung. Vorher hatte sich die Parteileitung mit dem Referenten zusammengesetzt, um einige Punkte für die Berichterstattung festzulegen. Dabei besprachen die Genossen, wie sie am besten auf die konkrete Situation ihres Arbeitsbereiches und die Diskussionen während des Parteitages eingehen können, denn viele Kollegen hatten ebenfalls die großen Reden der Genossen Nikita Chruschtschow und Walter Ulbricht gehört und darüber gesprochen. Genosse Gütschow legte die historische Aufgabe dar, die die DDR für ganz Deutschland zu lösen hat, und er erinnerte dabei an die ernste Mahnung des Genossen Chruschtschow an die Partei, „die Produktion besser zu organisieren und die Arbeitsproduktivität auf einen solchen Stand zu heben, daß sie höher ist als in den kapitalistischen Ländern“. Damit war der Diskussion Richtung und Ziel gegeben. Was zeigte sich? Die Genossen hatten diese Worte richtig verstanden! Offen deckten sie alle Mängel auf, die einer Steigerung der Arbeitsproduktivität auf ihren Baustellen im Wege stehen. Warum haben wir noch keine Unterlagen für die Objekte, die wir im Februar beginnen sollen? Warum wird die Zersplitterung in unserem Bereich immer größer? Für 1963 sind 74 Objekte im Werte von 1000 DM bis zu 1 000 000 DM vorgesehen. Hinweise wurden gegeben: Verbesserungsvorschläge müßten in allen Bereichen der Bau-Union popularisiert und angewendet werden; durch die Kleinmechanisierung (Rüttler usw.) könnte mit wenig Mitteln ebenfalls die Arbeitsproduktivität gesteigert werden; die Unter- lagen der Konstruktionsbüros müßten vereinfacht und standardisiert werden. Genosse Hogh erklärte: „Ich bin nun schon lange Mitglied der Partei und habe versucht, als Genosse immer mein Bestes zu geben. Ich verstehe aber nicht, daß wir in der Arbeitsproduktivität gegenüber Westdeutschland immer noch, besonders was die Bauindustrie betrifft, mit über 20 Prozent niedriger liegen. Warum verändern wir die Dinge nicht schnell genug?“ Diese Worte waren an die leitenden Parteiorgane gerichtet, ihre Arbeit grundlegend zu verbessern. Die Versammlung hat in ihrem Kern den Nagel auf den Kopf getroffen. Sie war der richtige Ausgangspunkt für die Auswertung des VI. Parteitages. Zwei Schlußfolgerungen lassen sich für die weitere Arbeit der Grundorganisation ziehen: Die Parteileitung muß alle vorgetragenen kritischen Hinweise in ihr Arbeitsprogramm aufnehmen und darum kämpfen, daß die Mängel behoben und die Vorschläge realisiert werden. Die Stadtleitung muß entsprechende Maßnahmen treffen, weil* mit der Kraft der Parteiorganisation des Betriebes allein die Veränderungen nicht zu erreichen sind. Es ist doch ein untragbarer Zustand für die Parteiarbeit, wenn Genossen immer wieder feststellen, „darüber haben wir schon hundertmal gesprochen, doch geändert hat sich nichts“. i Entscheidend für das Vorwärtsschreiten ist die politische Massenarbeit. Für die tägliche Diskussion mit den Kollegen müssen die Genossen mit den Beschlüssen des VI. Parteitags gründlich vertraut gemacht werden. Dazu ist es notwendig, daß die Materialien des Parteitages studiert und in weiteren Parteiversammlungen erläutert werden. Die Genossen der Bau-Union Rostock haben mit ihrer Mitgliederversammlung einen guten Anfang zur Auswertung des VI. Parteitages gemacht. H. R. 122;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1963, S. 122) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1963, S. 122)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassene der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Mensbhenhandelse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Ricfitlinie für die Arbeit mit Inoffizielles! Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Planung der polit isch-ope rativen Arbeit im Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Liebewirth Meyer Grimmer: Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Zusammenhang mit der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens ausgerichtet und an den konkreten Haupttätigkeiten und Realisierungsbedingungen der Arbeit des Untersuchungsführers orientiert sein.

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